YACHT-Redaktion
· 20.03.2023
Der Begriff Osmose ist für viele Eigner mit Schrecken verbunden. Meist zu Unrecht. Worum es bei Osmose geht, ab wann Handlungsbedarf besteht und wie man der Blasenkrankheit vorbeugen kann, klärt dieses Special
Der einzig ideale Zeitpunkt für eine wirkungsvolle Osmose-Prävention ist noch vor der Taufe des Bootes – also vor dem ersten Zuwasserlassen!“
Das sagt Peter Wrede, Spezialist für Arbeiten am Unterwasserschiff. Mit seiner Firma Peter Wrede Yacht Refits verfügt er über die Erfahrung von mehr als 5.000 Unterwasserschiff-Refits und ist an drei Standorten zu finden, in Wedel bei Hamburg, in Kappeln und in Neustadt an der Lübecker Bucht. In speziell ausgestatteten und temperierten Strahl- und Beschichtungsanlagen werden die Arbeiten von der Osmoseprävention über Osmosesanierung bis hin zu Korrosionsschutz von Rümpfen und Kielen sowie modernen Antifouling-Systemen ausgeführt.
Prävention noch vor dem ersten Zuwasserlassen? Ist Osmose nicht ein Problem vor allem älterer GFK-Yachten? Mitnichten. Sobald ein Bootsrumpf Kontakt mit Wasser bekommt, beginnt der osmotische Prozess. Doch was ist Osmose überhaupt?
Der Begriff „Osmose“ ist für viele Eigner mit großem Schrecken verbunden; kaum ein Bootskäufer, der ein Schiff nicht nach Anzeichen der Bläschenkrankheit inspiziert. Aber wie erkennt man Osmose und deren Ausmaß?
Dabei ist ein Osmose-Befund oftmals nicht so schlimm, wie vielfach angenommen wird. Wenn der Eigner die Problemstellen seines Bootes kennt und im Auge behält, kann eine Sanierung oft noch um einige Jahre hinausgezögert werden. Irgendwann jedoch wird eine Sanierung fällig. Diese können handwerklich Begabte durchaus selbst vornehmen.
Allerdings ist eine solche DIY-Sanierung mit vielen Stunden anstrengender Arbeit unter widrigen Bedingungen verbunden. Deshalb gibt es für die Aufarbeitung von Bootsrümpfen Anbieter wie Peter Wrede Yacht Refits, die sich schon seit über 30 Jahren auf Osmosesanierung und Yachtlackierung spezialisiert haben. In diesem Artikel zeigen die Profis, wie sie bei einer Osmose-Sanierung vorgehen.
Zur kompletten Sanierung muss es aber gar nicht kommen. Womit wir wieder bei dem Zitat oben angekommen wären. Denn Osmose-Prophylaxe beginnt eigentlich noch vor dem ersten Zuwasserlassen. Doch auch ohne Osmoseschäden kann eine professionelle Überholung des Unterwasserschiffes sinnvoll sein. Denn danach ist der Rumpf von Altanstrichen befreit und sieht wie neu aus. Und bei dieser Gelegenheit sollte auch über einen Osmoseschutz nachgedacht werden. Wie die Profis von Peter Wrede Yacht Refits ein Unterwasserschiff aufarbeiten und dabei auch gleich eine Osmose-Prophylaxe vornehmen, wird in diesem Artikel erklärt.