Mljet, Sipan, Lopud und Co.Zwölf Ziele für einen Törn ab Dubrovnik

Bodo Müller

 · 22.04.2023

Allein auf weiter Flur. Ende Oktober kreuzt in der Bucht Podskolj vor Mljet außer der Charter­yacht kein weiteres Schiff
Foto: B. Müller

In Süddalmatien kommt der Sommer früher und bleibt er länger – ideal für Segelferien ohne den üblichen Trubel der Hochsaison. Zwölf Ziele auf den Inseln Mljet, Sipan und Lopud für einen Törn ab Dubrovnik

Ziele in diesem Artikel:

Die südliche Adria gilt vielen Bootseignern und Charterern als Sehnsuchtsziel. Warum aber zieht es Crews, die die Küste zwischen Istrien und Mitteldalmatien schon oft besegelt haben, in den tiefen Süden Kroatiens? Die Antwort: Hier ist die Saison länger und wärmer und das Leben entspannter. Genau genommen, kann man dort sogar das ganze Jahr über segeln. Allerdings sinken zwischen Dezember und März die Luft- und Wassertemperaturen auch mal unter 15 Grad Celsius, und es haben dann nur noch wenige Konobas mit Bootsanleger geöffnet.

Ab Anfang April bis Ende Oktober sind in Süddalmatien Luft und Wasser jedoch so warm, dass man üblicherweise im T-Shirt am Steuer sitzen und auch täglich ins Wasser springen kann. Ob man zur Hochsaison in die touristisch erschlossene Region reisen sollte, muss jeder selbst entscheiden. Am vollsten ist es im August, wenn nicht nur in Deutschland und Österreich, sondern auch in Italien Ferien sind. Dann heißt es vielerorts rechtzeitig ankommen, um den letzten freien Liegeplatz oder Konoba-Tisch zu ergattern. Beides bekommt problemlos, wer in der Vor- und Nachsaison auf Törn geht. Dann ist zudem das Personal relaxter, und vieles ist preiswerter – vom Flugticket über die Charteryacht bis hin zum Hummer in der Konoba.

Die südliche Adria bietet im Oktober noch T-Shirt-Wetter

Im Jahr 2022 und in den beiden Corona-Jahren davor waren in Süddalmatien alle verfügbaren Charterschiffe jeweils bis Ende Oktober gut gebucht. Offensichtlich nehmen viele Crews die kürzeren Tage in Kauf, wenn sie im Gegenzug viel Geld sparen und noch dazu in entspannter Atmosphäre unterwegs sein können.

Wir haben es im vergangenen Jahr ausprobiert und segelten in den letzten zwei Oktoberwochen von Dubrovnik nach Mljet. Das Wetter war tatsächlich noch so warm, dass wir jeden Tag in Shorts und T-Shirt segeln konnten. Das vorsorglich eingepackte Ölzeug blieb in der Reisetasche. Die Badetemperatur der südlichen Adria betrug um die 20 Grad, also wie im Hochsommer an der Ostsee. Und die Gastronomie? Die Bojen für die Gäste lagen überall noch aus, und auch die meisten Konobas mit Yachtanleger waren geöffnet. Lediglich an zwei beliebten Orten auf der Insel Mljet kamen wir buchstäblich zu spät.

Der Westen von Mljet ist Nationalpark

Unser Törn beginnt in der ACI Marina Dubrovnik und führt über den Kolocepski-Kanal nach Nordwest zur Insel Sipan. Von dort steuern wir zur Nordküste Mljets und folgen dem Küstenverlauf nach Westen bis zum Nationalpark der Insel. Im Park, wo im Sommer die Wege voll sind wie Ameisenstraßen, waren wir allein und konnten mit Leihrädern um den Veliko Jezero fahren. Die Fährschiffe, die in der Saison mit je 80 Personen an Bord im Viertelstundentakt zur Klosterinsel Sveta Marija verkehren, lagen an den Landungsstegen.

Wenn ihr zum Kloster wollt, müsst ihr selber fahren“, meinte der Kapitän einer der Fähren

„Wenn ihr zum Kloster wollt, müsst ihr selber fahren“, meinte der Kapitän einer der Fähren und übergab meiner Skipperin kurzerhand das Steuer seines Schiffes. Da kein weiterer Tourist an Bord war, drehten wir ein paar zusätzliche Runden auf dem See und durften die Fähre sogar anlegen. Solche Erlebnisse sind im Sommer, wenn alles brechend voll ist, wohl ausgeschlossen.

Herbstsonne und paradiesische Landschaften

Nach Runden des Goli Rat, der Westspitze von Mljet, segeln wir an der Südküste zurück bis zu den Buchten Saplunara und Podskolj. Nach einem Abstecher in den Stonski-Kanal steuern wir durch den Elaphiten-Archipel zurück nach Dubrovnik. Süddalmatien präsentiert sich auch bei tief stehender Herbstsonne als paradiesische Landschaft. Die vielerorts in den stahlblauen Himmel stechenden Zypressen werfen zwar schon lange Schatten, im Gegenzug reifen in den Gärten aber Oliven, Zitronen, Feigen und Granatäpfel, die im Spätsommer glutrot auseinanderplatzen.

Am Ende des Herbsttörns haben wir rund 130 Seemeilen auf der Logge. Die Entfernungen sind überschaubar, es bleibt Zeit, sich Interessantes anzusehen. Gibt es in der Region doch Etliches zu entdecken, von atemberaubender Landschaft über steinerne Zeugen einer großen Geschichte bis hin zu einzigartiger Gastronomie.

Ist bei einem Chartertörn Ende Oktober möglicherweise mit viel Wind oder gar Sturm zu rechnen? Das hatten wir befürchtet. Aber so schönes Wetter wie Ende Oktober erlebte ich manchmal nicht im Sommer. Der aus Nordwest wehende Maestral wachte zwei Wochen lang vormittags auf, bescherte uns tagsüber 3 bis 4 Beaufort und schlief am Nachmittag wieder ein. Nicht einen Tag lang gab es Starkwind.


Zwölf Etappenstopps in der Adria zum Nachsegeln

Foto: YACHT

1. Pakljena (Insel Sipan)

Foto: B. Müller

Im Nordosten von Sipan liegt Pakljena, bekannt durch das stylische Restaurant „Bowa“ mit um die Bucht gruppierten Cabanas. Es wurde schon einmal im Juni 2016 von jungen Gastronomen eröffnet. Sie verunglückten jedoch am 24. April 2017 beim schwersten Unfall in der kroatischen Schifffahrt (YACHT berichtete). Nachts bei schlechter Sicht kollidierte das Rib der Restaurant-Crew auf dem Weg zur Küste mit dem SAR-Schiff des Hafenamtes von Dubrovnik. Sieben Frauen und Männer starben, zwei überlebten schwer verletzt. Das „Bowa“ wurde von einem neuen Team wiedereröffnet. Am Anleger können vier Yachten längsseits gehen. Zusätzlich gibt es sechs Muringbojen. Während der Saison müssen Liegeplätze und Cabanas vorab online reserviert werden. Im Oktober legen wir spontan an. Der Küchenchef verwöhnt uns mit Schwertfisch, Tuna und Oktopus. In einer Cabana fühlt man sich wie in einer privaten Hütte, jede hat einen Zugang zum Meer, sodass man zwischen den Mahlzeiten sogar unbeschwert schwimmen gehen kann.


2. Sipanska Luka (Insel Sipan)

Foto: B. Müller

Die tief eingeschnittene Bucht ist der wohl sicherste Naturhafen im gesamten Elaphiten-Archipel. Einzig bei starkem Nordwestwind kann es im Hafen unruhig werden. Die wenigen Muringplätze am Nordostufer hinter dem Wellenbrecher sind meist besetzt. Wer abends gut essen gehen möchte, sollte sich gleich an eine Boje vor dem Restaurant „Kod Marka“ legen. Der kroatische Spitzenkoch Marko Prizmic und sein Sohn Dino zaubern sehr fantasievoll zubereitete Speisen aus Fisch und Meeresfrüchten.


3. Okuklje (Insel Mljet)

Foto: B. Müller

Im Nordosten von Mljet liegt die bei jedem Wetter sehr gut geschützte Bucht Okuklje. Am Ufer gibt es inzwischen vier Konobas mit Muringplätzen. Unter Seglern am beliebtesten ist das „Maran“ von Rajko Bozanja. Am Anleger Strom, Wasser und Internet. Das Restaurant ist bekannt für stets frischen Fisch und Meeresfrüchte sowie sehr gute lokale Weine. Spezialität des Hauses ist Languste auf Spaghetti.


4. Prozura (Insel Mljet)

Foto: B. Müller

Ebenfalls an der Nordostküste von Mljet liegt die gut geschützte Ankerbucht Prozura. Die beliebtesten Ankerplätze befinden sich in Lee der vorgelagerten kleinen Inseln, die Prozura zum Mljetski-Kanal hin schützen. Die beliebte Konoba „Marijina“ im Süden der Bucht hat eine eigene Pier mit Muringplätzen, allerdings ist es dort nur 1,50 Meter tief. Segelyachten legen sich an eine der sieben Muringbojen. Prozura gehört zu den schönsten Buchten auf Mljet, leider hatte das beliebte „Marijina“ am 15. Oktober bereits geschlossen. Ab diesem Jahr will die Konoba aber bis 30. Oktober öffnen.


5. Polace (Insel Mljet)

Foto: B. Müller

Die geschützte Bucht im Nordwesten Mljets ist seit Jahren ein Hotspot des nautischen Tourismus. In der Hochsaison liegen hier regelmäßig bis zu 180 Segel- und Motoryachten an Bojen beziehungsweise vor Anker. Hinzu kommt am Ufer eine Konoba-Avenue mit inzwischen sieben dicht nebeneinander liegenden Lokalen. Alle bieten ihren Gästen Muringplätze mit Strom, Wasser und Internet. Minimarkt und Bäcker sind ganzjährig geöffnet. Als wir Ende Oktober in die Bucht segeln, können wir die Boote an einer Hand abzählen. Wir legen am „Calypso“ an. Gastwirt Stjepan Nodilo meint, dass die vielen Megayachten, die im Sommer vor der Bucht ankern, die Preise kaputt machen. „Sie kommen mit ihren Schnellbooten, fahren von Konoba zu Konoba und kaufen alle Lobster auf. In diesem Jahr boten sie 200 Euro pro Stück. Ich musste welche verstecken, damit ich noch etwas für meine Gäste hatte.“


6. Pomena (Insel Mljet)

Foto: B. Müller

Die Hafenbucht liegt im Herzen des Nationalparks Mljet und ist der beste Ausgangspunkt für Exkursionen zum Veliko Jezero (Großer See) samt der darin liegenden Klosterinsel. Auch in der Pomena gibt es sieben Konobas, alle mit Murings, Strom, Wasser, Internet. Wir machen am Ortseingang an der neuen Konoba „Herc“ fest. Die Lage ist einzigartig schön, wir bekommen dalmatinische Spezialitäten auf der Hafenmole serviert. Vom Liegeplatz läuft man 400 Meter zum Eingang des Nationalparks. Im Oktober letzten Jahres zahlte man pro Erwachsenem umgerechnet etwas über neun Euro für den Eintritt plus knapp vier Euro für die Fähre zum Kloster Sveta Marija.

Anschließend umrunden wir auf Mietfahrrädern den Veliko Jezero. Am westlichsten Punkt, dem Dorf Soline, wird noch traditionell gefischt, und in den urigen Konobas am See bekommt man für kleines Geld große Portionen vom Grill.


7. Odysseus-Grotte (Insel Mljet)

Foto: B. Müller

An der Südküste von Mljet liegt auf 17°32,6’ östlicher Länge die Odysseus-Grotte, eine der schönsten Höhlen an der kroatischen Adria. Von See aus ist sie schwer auszumachen, links neben der Höhle steht ein kleines Steinhaus auf dem Felsen. Die Grotte hat landseitig einen großen, offenen Zugang und ist ein beliebter Spot für Klippenspringer. Rechts und links neben ihrem seeseitigen Eingang sind Eisen in die Felsen betoniert. Bei ruhigem Wetter und glatter See kann man dort mit einem kleinen Boot festmachen.

Ankern ist unmöglich, da es vor der Höhle 40 Meter tief ist. Bei Schwell hat man daher keine Chance, sich ihr zu nähern. Als wir gegen 15.30 Uhr die Odysseus-Grotte ansteuern, flaut der Maestral gerade ab. Im Oktober legt er sich nachmittags für gewöhnlich gut drei Stunden früher schlafen als im Juni. Doch das hilft nichts, denn der Wind lässt eine etwa einen Meter hohe Dünung gegen den Felsen rollen, die nicht so schnell nachlässt. Daher können wir die Höhle nur aus der Ferne betrachten.

Die Nymphe Kalypso soll den Odysseus nach dessen Schiffbruch vor Mljet sieben Jahre lang in der Höhle gefangen gehalten haben

8. Saplunara (Insel Mljet)

Foto: B. Müller

Im äußersten Südosten von Mljet liegt die beliebte Bucht Saplunara. Im Nordosten können Yachten am Schwimmponton oder einer Boje des Restaurants „MS“ festmachen. Mario Puhera und seine Freundin Ivana Ezgeta betreiben das unter Seglern angesagte Lokal. Es liegt auf einer Anhöhe über dem Sandstrand. Das „MS“ steht für frischen Fisch aus der Region und Fleisch von der Insel. Die Zutaten kommen aus regionalem, nachhaltigem Anbau. Zum Beispiel wird das Salz noch traditionell bei Niedrigwasser per Hand von den Felsen gesammelt. Ende Oktober werden wir als einzige Gäste im Lokal verwöhnt. In der Hochsaison hat man hingegen nur nach vorheriger Anmeldung eine Chance auf Boje und Tisch (Telefon 099/474 61 81).


9. Podskolj (Insel Mljet)

Foto: B. Müller

Am nordöstlichsten Punkt von Mljet liegt die Lagune Podskolj, die von den beiden Skolj-Inseln geschützt wird. Man kann hier auf sechs Meter Tiefe ankern oder an einer der fünf Bojen des Restaurants „Stermasi“ festmachen. In der Lagune liegt man relativ sicher, ausgenommen bei Bora. Das „Stermasi“ thront prominent auf einer Felsnase mit Blick bis Dubrovnik. Während wir in die Lagune segeln, frage ich den Besitzer Adrian Stermasi, welche Boje wir nehmen dürfen. Doch leider hat das beliebte Fischrestaurant Ende Oktober schon zu. Wir genießen es dennoch, durch die Podskolj-Lagune zu segeln.


10. Ston und Mali Ston

Foto: B. Müller

Im Norden des Elaphiten-Archipels kann man in den Stonski-Kanal steuern. Im neuen Stadthafen Ston empfängt einen dann Hafenmeister Marin. Bei einem karibischen Drink in seiner Bar schließt man schnell Freundschaft mit dem sympathischen Mann. Marin erklärt Seglern gern die Attraktionen von Ston und organisiert Törns zu den Austernfarmen. Sehenswert sind die Salinen, mit über 2.000 Jahren zählen sie zu den ältesten des Mittelmeeres. Mitte August beginnt die Salzernte.

Von Ston zum Ortsteil Mali Ston sind es 1.300 Meter. Wollte man von Ston nach Mali Ston segeln, müsste man die Halbinsel Peljesac umfahren und hätte über 80 Seemeilen voraus. Kaiser Franz Joseph wollte darum einen Kanal bauen lassen. In Mali Ston hängen in der „Vila Koruna“ die Baupläne des österreichischen Kaisers. Der Erste Weltkrieg beendete die Habsburger Herrschaft an der Adria sowie die Planungen für den Kanal.

Wer es sportlich mag, kann über die Festungsmauer von Ston nach Mali Ston wandern, 41 Türme, sieben Bastionen und drei Forts liegen am Weg. Gebaut von 1333 bis 1733 unter der Regentschaft des Stadtstaates Ragusa (Dubrovnik), diente die Mauer der Verteidigung der Salinen. Das weiße Gold aus Ston begründete einst Ragusas Reichtum. In den Muschelfarmen vor Mali Ston gedeihen angeblich die besten Austern der Welt, von denen schon Giacomo Casanova und Kaiser Franz Joseph schwärmten. In der „Vila Koruna“, im „Bota Sare“ und im „Kapetanova kuca“ bekommt man sie frisch auf Eis und Zitrone.


11. Kobas

Foto: B. Müller

An der Westküste des Stonski-Kanals liegt die unter Nautikern beliebte und bei allen Winden gut geschützte Bucht Kobas. Lediglich bei Bora kann es dort ungemütlich werden. In der Bucht gibt es drei Yachtanleger mit Murings, Strom, Wasser und Internet: „Luka’s Taverna“, das „Fischerhaus Niko“ und das „Gastro Mare“. In allen drei Lokalen bekommt man hervorragendes Essen in herzlicher Atmosphäre. Im „Fischerhaus Niko“ wird zudem Öl aus eigenen Oliven produziert und Wein gekeltert.


12. Lopud (Insel Lopud)

Foto: B. Müller

Der Ort ist die ungekrönte Hauptstadt des Elaphiten-Archipels. Lopud hat einen Mini-Hafen, der selbst im Oktober noch überfüllt ist. Die Außenmolen bleiben frei für Taxiboote und Fähren aus Dubrovnik. Südlich liegen sechs Muringbojen des Restaurants „Obala“, das zu den besten der Insel gehört. Alternativ kann man vor dem Ort ankern. Mit dem Dingi lässt es sich gut an der Stummelmole des Restaurants „La Villa“ anlegen. Dann liegt man vor dem Anwesen der prominentesten Insulanerin. Das „La Villa“ mit parkartigem Garten gehört Francesca von Habsburg. In der Küche des Edel-Lokals mit Meerblick-Terrasse sorgt ihr persönlicher Koch für den guten Geschmack. Herausragendes Bauwerk von Lopud ist der ehemalige Rektorenpalast. Er wurde 2022 von der Stiftung Dubrovniker Kulturgüter rekonstruiert und soll in diesem Jahr der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Lopud war einst Sommersitz der Adligen. Die Klosteranlagen und der restaurierte gotische Renaissance-Palast sind sehr sehenswert

Reviertipps für den Törn nach Mljet und Sipan

Anreise

Croatia Airlines und Lufthansa fliegen ab 450 Euro von allen großen deutschen Airports nach Dubrovnik. Aus Süddeutschland oder Österreich kann die Anreise mit dem Auto die günstigere Alternative sein. Dank der neuen Peljesac-Brücke kann man seit 2022 den Transit durch Bosnien-Herzegowina umfahren.

Charter

Wir mieteten eine Dufour 460 Grand Large, Baujahr 2019, mit vier Kabinen mit jeweils eigener Nasszelle vom Vercharterer „Under the Heavens“ in der ACI Marina Dubrovnik. Je nach Saison kostet die Yacht 3.400 bis 6.200 Euro pro Woche. Die Kaution beträgt 2.000 Euro. Wir übernahmen das top ausgestattete Schiff in einem optisch und technisch sehr guten Zustand. UTH-SAILING.COM

Buchungsagentur in Deutschland: Barbera Yachting in Würzburg: BARBERA-YACHTING.DE

Nautische Informationen

Das Revier stellt bei stabiler Wetterlage keine besonderen nautischen Anforderungen. Man sollte aber darauf eingestellt sein, dass Bora (aus Nordost), Jugo (aus Südost) oder Gewittersturm (aus westlichen Richtungen) auftreten kann. Dann eine Bucht oder einen Hafen aufsuchen, die oder der ausreichend Schutz bietet. Gute Revierwettervorhersagen unter METEO.HR, WINDFINDER.COM, WINDGURU.CZ

Führerschein

Deutsche Skipper benötigen den Sportbootführerschein See (SBF) oder höherwertige Scheine. Österreicher brauchen mindestens den Befähigungsnachweis zur selbstständigen Führung von Yachten im Fahrtbereich 2 (Küstenfahrt).

Funkzeugnis

Ein Mitglied der Crew muss über eine Funklizenz (UKW-Sprechfunkzeugnis/SRC/ LRC oder kroatisches Funkzeugnis) verfügen.

Literatur

„Küstenhandbuch Kroatien und Montenegro“ von Bodo Müller und Jürgen Strassburger, 29,90 Euro, sowie „Schlemmertörns in Kroatien“ von B. Müller, S. Scheiter und J. Strassburger, 22,90 Euro. Beide von der Edition Maritim, hier bestellen

Gratisinformationen für die Sportschifffahrt verschickt die in Frankfurt/Main ansässige Kroatische Zentrale für Tourismus, Tel. 069/238 53 50, CROATIA.HR


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