Hamburg Ancora YachtfestivalDie Messepremieren Teil 3: von Oyster bis X und Y

Lars Bolle

, Michael Good

 · 19.05.2022

Hamburg Ancora Yachtfestival: Die Messepremieren Teil 3: von Oyster bis X und YFoto: Michael Zapf
Auch abseits der Stege wird ein buntes Programm geboten

Das Hamburg Ancora Yachtfestival vom 20. bis 22. Mai ist dieses Jahr die erste große deutsche Bootsmesse. Wir stellen hier alle Deutschland- und Weltpremieren vor

Die Premieren

(Stand 16.5.2022, Änderungen sind kurzfristig möglich, bitte lesen Sie dazu die offizielle Ausstellerliste)

Oyster 495

Sie ist das kleinste Schiff der exklusiven Linie aus Southampton, aber immer noch über 15 Meter lang. Die Oyster 495 ist als Europapremiere auf der Messe in Neustadt zu sehen. Das neue Einstiegsmodell kommt als Nachfolgerin für die Oyster 475 mit einer ganzen Reihe von wesentlichen Neuerungen. Das hohe zentrale Cockpit hat jetzt zwei Steuerstände und bleibt nach achtern offen. Das Layout der Mittelcockpityacht sieht eine große Masterkabine mit eigenem Bad achtern vor. Eine weitere Doppelkabine mit Toilettenraum gibt es im Vorschiff.

  Rumpflänge 16,10 m; Breite 4,77 m; Gewicht 21,0 t; Preis 1,69 Millionen EuroFoto: Oyster Yachts
Rumpflänge 16,10 m; Breite 4,77 m; Gewicht 21,0 t; Preis 1,69 Millionen Euro
Kraftvolle Erscheinung. Die Oyster  495 ist ein sehr voluminöses Schiff. Markentypisch ist der wuchtige Kajütaufbau mit dem umlaufenden Fensterband
Foto: Oyster Yachts
Oyster 495
Foto: Oyster Yachts

Saffier SE 33 Life

Mehr attraktives Spaßgerät als komfortables Wohnmobil: Die Saffier SE 33 ist ein schnell segelnder, gut gebauter und bestens ausgestatteter Weekender. Dafür wurde die Holländerin mit der Auszeichnung als Europas Yacht des Jahres 2022 in der Kategorie der besonderen Boote geehrt. Wer an Bord übernachten mag, kann das auch tun. Trotz eingeschränkter Platzverhältnisse ist der Innenausbau überraschend wohnlich (Test YACHT 24/2021). Ebenfalls ausgestellt sind die Modelle Saffier SE 27 Leisure, SC 8m Cabin und SC 650 Cruise.

  Rumpflänge 9,75 m; Breite 2,85 m; Gewicht 2,85 t; Preis 166.000 EuroFoto: YACHT/Nils Günter
Rumpflänge 9,75 m; Breite 2,85 m; Gewicht 2,85 t; Preis 166.000 Euro
Das Beste gegen den aktuell grassierenden Corona-Winter-Blues – Wind, Wellen und ein Boot, das das beste daraus macht
Foto: YACHT/Andreas Lindlahr
Darum geht’s: die Saffier Se 33 Life. Ein ganz neues Schiff mit erfreulich breitem Allerwertesten. Warum erfreulich?
Foto: YACHT/Nils Günter

Solaris 40

Starke Leistungen unter Segeln, aufregende Optik, herausragende Qualität. Das nunmehr kleinste Schiff aus dem exklusiven Programm von Solaris Yachts in Italien ist ein gelungenes Paket. Die Konstruktion von Javier Soto Acebal kommt mit zwei Ruderblättern und einem vergleichsweise hohen, sportlichen Rigg mit Selbstwendefock. Unter Deck dominieren die einfachen, gradlinigen und schnörkellosen Strukturen. Der Ausbau mit drei Kabinen und zwei Toilettenräumen ist der Standard. Die Solaris 40 (Test YACHT 19/2021) wird beim Yachtfestival in Neustadt als Neuheit präsentiert und liegt dort Seite an Seite mit der Solaris 44 und der Solaris 47.

  Rumpflänge 12,36 m; Breite 4,10 m; Gewicht 9,4 t; Preis 367.710 EuroFoto: YACHT/Andreas Lindlahr
Rumpflänge 12,36 m; Breite 4,10 m; Gewicht 9,4 t; Preis 367.710 Euro
Bild NaN
Foto: YACHT/T. Stoerkle

Sunbeam 32.1

Der Entwurf ist extravagant. Negativer Bug, breites Flight-Deck darüber, riesige Rumpffenster, eine elektrisch ausfahrbare Badeplattform, eine Außenschale über dem Aufbau und der von vorn bis achtern offene Innenausbau mit Nasszelle: Das Paket polarisiert, was es auch soll. Die Sunbeam 32.1 aus Österreich ist als Weekender für die ganze Familie konzipiert und will guter Segler ebenso wie komfortabler Beachclub sein. Damit agiert sie zwischen Daysailer und reiner Kajütyacht. Es sind bereits rund 35 Einheiten verkauft.

  Rumpflänge 9,90 m; Breite 2,98 m; Gewicht 4,2 t; Preis 243.311 EuroFoto: YACHT/Andreas Lindlahr
Rumpflänge 9,90 m; Breite 2,98 m; Gewicht 4,2 t; Preis 243.311 Euro
Frische Formen im Aggro-Look: Wavepiercer-Bug mit Flight-Deck und Bugspriet...
Foto: YACHT/J. Kubica

X 4.3

Angekündigt war eine umfassende Überarbeitung der X 4.3 (Test YACHT 17/2016). Tatsächlich aber geriet das jüngste Modell von X-Yachts unter derselben Bezeichnung vielmehr zu einer kompletten Neuentwicklung. Der Rumpf zeigt jetzt im hinteren Bereich eine recht markante Aufkimmung für mehr Formstabilität. Dafür darf das Rigg nun etwas höher sein. Neu ist auch eine Selbstwendefock erhältlich. Unter Deck bleibt es im Wesentlichen bei optischen Anpassungen. X-Yachts zeigt in Neustadt zudem die X 4.0 sowie die XC-50.

  Rumpflänge 12,67 m; Breite 3,99 m; Gewicht 9,4 t; Preis 426.600 EuroFoto: X-Yachts
Rumpflänge 12,67 m; Breite 3,99 m; Gewicht 9,4 t; Preis 426.600 Euro

Y7

So schlicht der Name, so simpel das Boot trotz seiner stattlichen Größe nach dem Werft-Motto: Aufs Wesentliche reduzieren, ohne auf Komfort verzichten zu müssen. Das Einstiegsmodell von Michael Schmidt Yachtbau in Greifswald ist ein Vollcarbon-Performance-Cruiser mit Hubkiel und zwei Motoren und in überarbeiteter Version auf dem Markt. Das leichte Boot liefert gute Leistungen und Segelspaß auch schon bei schwachem Wind, das war ein Werftziel. Das Layout und der Ausbau erfolgen nach Eignerwunsch. Bericht in YACHT 6/2021.

  Rumpflänge 21,68 m; Breite 5,75 m; Gewicht 29,5 t; Preis 2,26 Millionen EuroFoto: YACHT/N. Krauss
Rumpflänge 21,68 m; Breite 5,75 m; Gewicht 29,5 t; Preis 2,26 Millionen Euro
Stattlich: Das 22 Meter lange Boot kommt auf eine Segeltragezahl von 5,6

  
Foto: YACHT/N. Krauss

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