Lars Bolle
, Michael Good
· 18.05.2022
Das Hamburg Ancora Yachtfestival vom 20. bis 22. Mai ist dieses Jahr die erste große deutsche Bootsmesse. Wir stellen hier alle Deutschland- und Weltpremieren vor
(Stand 16.5.2022, Änderungen sind kurzfristig möglich, bitte lesen Sie dazu die offizielle Ausstellerliste)
Im wachsenden Segment der Performance-Cruiser ist die um die 400-mal gebaute Dehler 38 eine feste Größe. Die neue SQ-Version des dienstältesten Modells der Typenreihe hat optional doppelte Achterstagen und ein Fathead-Groß. Die Cockpitergonomie ist optimiert, der Innenraum von den Oberflächen her modernisiert, die Rumpffenster vergrößert, viele Details verbessert. Der Preis ist vergleichsweise günstig. Test: YACHT 13/21.
Die Yachtbauer im dänischen Lunderskov betreiben eine optisch sanfte, aber dennoch fundamentale Linienpflege und haben die Rumpfform ihrer schönen, schlanken Faurby 363E modifiziert; das überarbeitete Schiff wird nun als Faurby 370 angeboten. Der Rumpf ist mit dem Update höher und länger geworden. Das Plus an Volumen sorgt vor allem unter Deck für ein komplett neues Raumgefühl und deutlich mehr Platz in allen Wohnbereichen. Die Faurby 370 ist je nach Vorlieben mit Pinnen- oder Radsteuerung erhältlich.
Die perfekte Fahrtenyacht gibt es wohl nicht, aber mit der neuen Hallberg-Rassy 400 kommen die Yachtbauer in Schweden dem Ideal schon ziemlich nah. Dafür stehen das stimmige Konzept, die starken Leistungen unter Segeln sowie die bewährt gute Qualität (Test YACHT 18/2021). Den Rumpf teilt sich die Hallberg-Rassy 400 übrigens mit dem Schwestermodell 40C (Test YACHT 3/2020), das ebenfalls auf dem Yachtfestival in Neustadt präsentiert werden wird. Überdies ausgestellt sind die Modelle Hallberg-Rassy 340, 44 sowie als weitere wichtige Premiere die neue 50er (Test YACHT 16/2021).
Mehr Komfort, mehr Speed, mehr Stil: Mit der jüngsten Version des Volumenbootes in der Elf-Meter-Klasse verbessert die Werft Bewährtes. Der Rumpf ist geblieben, die Grundidee des schnellen, aber simpel segelbaren Bootes ebenso. Verbessert haben die Konstrukteure von Judel/Vrolijk und Hanseyachts vieles vom Rest, außen an Deck wie aber auch innen. Der Testbericht ist in der Ausgabe 23/2019 zu lesen. Ebenfalls von Hanse auf dem Yachtfestival in Neustadt zu sehen sind die Modelle 348 und 508.
Mehr Infos:
Der komplette Test im PDF-Download
Das Angebot der gehobenen Yachts-Linie von Jeanneau richtet sich an eine anspruchsvolle Klientel und setzt sich vom Touren-Programm Sun Odyssey ab. Die Konstruktionspläne stammen von Philippe Briand. Andrew Winch hat sich um das Styling gekümmert. Die Jeanneau Yachts 60 ist in verschiedenen Varianten für unterschiedliche Nutzungen zu bekommen, etwa in einer Blauwasser-Ausführung mit Targabügel und einem festen Bimini über dem Cockpit. Für den Innenausbau hat die Werft eine Vielzahl von Versionen mit drei bis insgesamt sechs Kabinen ausgearbeitet. Jeanneau hat für die Messe in Neustadt zudem die Sun Odyssey 410 im Gepäck.
Das neue Modell aus der Rosättra-Werft in Schweden kombiniert die traditionell hohe Fertigungsqualität mit größerem Platzangebot und einfacher Bedienung. Dafür werden alle Schoten, Fallen und Trimmleinen unter Deck bis zu den beiden Steuerständen durchgeführt. Die elegante Konstruktion mit der markentypischen Sportlichkeit kommt von Oscar Södergren. Wahlweise ist eine überlappende Genua oder eine Selbstwendefock machbar. Der Standard-Innenausbau zeigt ein für die Bootsgröße klassisches Layout mit drei Doppelkabinen und einer Nasszelle.
Im nächsten Teil: Oyster 495; Saffier SE 33 Life; Solaris 40; Sunbeam 32.1; X 4.3; Y7