Mit einer Breite von 3,75 Metern fällt auch das neue Boot aus Lunderskov relativ schmal aus, die Konstruktion kommt auf ein hohes Streckungsverhältnis von 3,5. Andere moderne Designs bringen es mittlerweile bereits auf Werte von rund 3. Auch sonst ist die Neue typisch Faurby. Die Linien sind gemäßigt und harmonisch, es gibt keine Chines oder andere harte Kanten, und auch das Volumen im Vorschiff orientiert sich an Zeitlos-Gewohntem.
Der Rumpf weist einen leichten positiven Decksprung auf, das Kajütdach ist flach und mit rahmenlosen Fenstern bestückt. Ein großes Cockpit und doppelte Räder wie auf der größeren 460 kennzeichnen das Boot ebenfalls. Der Dreisalings-Mast von Seldén steht auf dem Kiel; eine Carbonversion ist als Option erhältlich. Die Großschot ist als German Cupper System ausgeführt und wird mit Andersen-Winschen bedient.
Die neue Faurby 430 geht im Standard zwei Meter tief, es sind diverse andere Kielvarianten erhältlich. Der Innenausbau ist klassisch aus Mahagoni oder auch in Teak oder Eiche erhältlich, wobei die Werft hinsichtlich der Oberflächengestaltung und auch des Innenlayouts eine sehr hohe Flexibilität anbietet. Standard ist ein gewichtsoptimierter Ausbau ohne schwere Innenschalen. Das Boot kommt auf ein Gesamtgewicht von niedrigen 8,6 Tonnen bei einem Ballast von 3,3 Tonnen.
Gemäß dem Werftslogan “Anything is possible” kann beispielsweise das Innenraumlayout modifiziert, Kojen verlängert und an Details wie Rumpffenstern oder individuellen Lösungen gearbeitet werden. Selbst eine größere Stehhöhe ist möglich; im Standard beträgt diese rund 2,00 Meter. Die neue Faurby 430 kostet ab 654.924 Euro (inkl. MwSt.).