Fridtjof Gunkel
· 11.03.2020
Die dänische Yacht-Manufaktur spendiert drei ihrer Modelle moderne Bugspriete und passt sie mit weiteren Updates den heutigen Erfordernissen an
Überarbeitet wurden die Typen 424E, die 396 E und die 363E, die fortan unter den Bezeichnungen Faurby 420, 400 und 370 gebaut werden. Die beiden größeren Typen erhalten breite GFK-Bugspriete, wie sie schon auf dem Flaggschiff Faurby 460 zu sehen sind. Die Stevenverlängerungen umhüllen den Ankergalgen, dienen zum Anschlagen der Halsleinen von Gennaker oder Code Zero, und sie helfen als Tritt für den Gang an und von Bord, wozu sie auch mit wegklappbaren Bugleitern ausgestattet werden können.
Die Faurby 400 hat jetzt in der Pantry eine Stehhöhe von 2,00 Metern. Sie soll mehr Raumgefühl bieten, und die Vor-und Achterkabinen sind größer geworden. Auf Wunsch ist das Boot mit Rumpffenstern, zwei Steuerrädern und Heckklappe erhältlich. Die Baunummer 1 wurde im Herbst nach Deutschland geliefert. Auch die Faurby 370 hat mit 1,92 Metern mehr Stehhöhe in der Pantry erhalten, ein erster Typ wurde ebenfalls fertiggestellt.
Neuigkeiten auch von der zu Faurby gehörenden Partnerwerft Nordship: Die Dänen bringen ihre erste Nordship 360 DS (Deckssalon) mit Elektro-Antrieb, der durch Lithium-Batterien und einen Generator von Fischer Panda gespeist wird
Yachten von Faurby und Nordship werden weiterhin als individuelle Einzelstücke mit einem variablen Innenraumlayout sowie Materialien und Oberflächen nach Eignerwunsch gebaut. Das Boot soll sechs bis sieben Stunden sechs Knoten schnell nur per Batterie fahren können.