Die französische Großserienwerft, seit ihrer Übernahme durch den Kathersteller Fountaine Pajot das Branchenschwergewicht hinter dem Weltmarktführer Beneteau, hat eine neue Fahrtenyacht der Zwölf-Meter-Klasse herausgebracht und setzt dabei auf massenhaft Volumen. 4,30 Meter bis achtern fast gleichbleibender Breite und ein fülliges Vorschiff kennzeichnen das Schiff neben diversen Fenstern und Luken in Rumpf und Aufbau.
Der italienische Konstrukteur Umberto Felci hat der Fahrtenyacht einen lang durchgezogenen Chine und senkrechte Bordwände darüber verpasst, um das gewünschte Volumen zu ermöglichen. Das Cockpit ist lang, der Innenraum dafür etwas kürzer. Das Vorschiff fällt extrem füllig aus, um vorn eine großzügige oder zwei konventionelle Kabinen zu ermöglichen. Mit drei Kabinen sind insgesamt drei Nasszellen möglich, wenn vier Kammern gewünscht werden, muss die im Vorschiff weichen.
Hübsch: Das Deckslayout ist in drei Ausführungen auf der Zubehörliste ankreuzbar – Großschot auf dem Aufbau, nach achtern geführt oder auch im Cockpit angeschlagen. Im Standard kommt die Dufour 41 mit einer Selbstwendefock, optional sind kurze Schienen auf dem Dach mit Leinenverstellung für eine Genua möglich. Ein fester GFK-Bugspriet deckt den Ankergalgen ab und dient als Anschlagpunkt für Code Zero oder Gennaker.
Im YACHT-Test zeigte die Fahrtenyacht auch unter 10 Knoten wahrem Wind überraschend gute Geschwindigkeiten von bis zu sechs Knoten am Wind und erwies sich auch in den Manövern als recht agil. Bei zunehmendem Wind zeigte sich das Fahrtenboot steif und auch bei erzwungener größerer Lage als schön steif und kurstreu.
Der im Verhältnis etwas kleinere Salon schafft Raum für besagtes riesiges Cockpit und zwei ordentliche Achterkabinen nebst den beiden mittleren Nasszellen, von denen eine auch als reine Dusche oder Stauraum genutzt werden kann. Der Ausbau ist in heller Eiche oder dunklerem Teak mit Echtholzfurnieren zu haben. Der Preis startet bei 273.700 Euro.