Mirabaud-FotowettbewerbVorauswahl bekannt gegeben – mit Malizia und deutschen Fotografen

Max Gasser

 · 13.10.2023

Dieses spektakuläre Bild von Ricardo Pinto ging bereits beim Ocean Race um die Welt. Aufgenommen wurde es schon kurz nach dem Start in Alicante
Foto: Ricardo Pinto / Team Malizia/ Mirabaud Yacht Racing Image Award
Eine Auswahl der besten 80 Segelsportbilder des Jahres, darunter auch alle deutschen Einsendungen
Die internationale Jury des Mirabaud Yacht Racing Image Award hat die Auswahl der 80 besten Segelbilder des Jahres getroffen. Erschaffer der teils unglaublichen Aufnahmen sind auch sieben deutsche Fotografen, die jetzt die Chance auf den begehrten Titel haben

Der jährliche Mirabaud Yacht Racing Image Award geht in seine 14. Ausgabe. Zum Auftakt des prestigeträchtigen Wettbewerbs haben die Veranstalter heute ihre Vorauswahl der 80 besten Segelbilder des Jahres veröffentlicht. Jeder kann nun im Rahmen des Public Awards kostenlos und ohne Registrierung für seine Favoriten abstimmen. Das Voting bleibt bis zum 8. November geöffnet.

Parallel dazu geht auch der Auswahlprozess für den Hauptpreis voran. Insgesamt 144 Fotografen aus 30 Ländern weltweit haben ihr bestes Bild eingereicht, das zwischen dem 10. Oktober 2022 und dem 8. Oktober 2023 entstanden ist. In die jetzt getroffene Vorauswahl haben es unter anderem auch sieben deutsche Fotografen geschafft. Neben Tobias Stoerkle, Felix Kling, Christian Gossmann, Sascha Klahn, Christian Beeck und Felix Diemer auch der Vorjahreszweite Eike Schurr. Letztgenannter sandte ein Bild von Boris Herrmanns fliegender “Malizia – Seaexplorer” ein, entstanden beim Ocean-Race-Fly-by in Kiel.

Sieger des Fotowettbewerbs werden im November geehrt

Rund einen Monat bleibt den Entscheidern des Wettbewerbs jetzt, die Auswahl nochmals zu vierteln. Die 20 besten Bilder werden daraufhin während der Jahreskonferenz von World Sailing vom 13. bis 18. November sowie auf der Ausrüstungsmesse Mets in Amsterdam (15. bis 17. November) ausgestellt. Die Delegierten beider Veranstaltungen dürfen dann zudem für den dritten Preis des Wettbewerbs stimmen: den Delegates Award.

Die schlussendlichen Sieger des Mirabaud Yacht Racing Image Award 2023 werden am 16. November im Rahmen eines speziellen Empfangs auf der Mets vor Vertretern der internationalen Marineindustrie und Yachtfotografen aus der ganzen Welt bekannt gegeben.

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Der 2010 ins Leben gerufene Mirabaud Yacht Racing Image Award versammelt die besten Yachtfotografen der Welt. Nicht weniger als 150 Fotografen aus 29 Ländern hatten sich 2022 mit einem Bild um den Preis beworben. Sieger war damals der spanische Fotograf Nico Martinez. Das von ihm eingereichte Bild in Schwarz-Weiß-Optik entstand während der TP52-Weltmeisterschaft in Cascais. Die internationale Jury entschied sich einstimmig für Martinez, der nun selbst Teil des sechsköpfigen Gremiums ist.

Mirabaud Yacht Racing Image Award: YACHT in der Jury vertreten

Neben ihm in der Jury sitzt unter anderem auch der Schweizer Nicolas Mirabaud, geschäftsführender Gesellschafter der Mirabaud-Gruppe. Darüber hinaus zwei bei World Sailing beschäftigte Experten: die Nachhaltigkeits-Direktorin Alexandra Rickham sowie Kommunikations- und Digital-Direktor Scott Dougal. Vervollständigt wird das Gremium von zwei Journalistinnen. Zum einen Laurène Coroller, die für das französische Fachmagazin “Voiles et Voiliers” arbeitet, und zum anderen YACHT-Autorin Tatjana Pokorny.

Sie hat von den letzten acht Olympischen Spielen vor Ort berichtet, alle America’s-Cup-Ausgaben seit 2000 und alle Ocean Races seit 1993/1994 begleitet. Als große Bewunderin der Yacht- und Sportporträtfotografie sei sie auf ihre Nominierung in die Jury des Mirabaud-Fotowettbewerbs sehr stolz und freue sich auf die harten Entscheidungen. “Das ist ganz großes Fotokino! Ich kann nur jedem empfehlen, sich in die bildgewaltige Welt der internationalen Yachtsportfotografen zu begeben und mit den Aufnahmen auf die Reise durchs vergangene Jahr zu gehen. Da werden magische Momente, einmalige Szenen und fantastische Leistungen noch einmal so richtig wach. Chapeau an die Fotokünstler!”


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