Claudia und Jürgen KirchbergerMit Segelyacht und Motorrädern nach Grönland

Kristina Müller

 · 26.01.2023

Revierfahrt für Könner: Beim Törn nach Grönland sucht die Crew der „La Belle Époque“ den Weg durchs Eis
Foto: fortgeblasen.at

In zehn Jahren loggten Claudia und Jürgen Kirchberger Meilen wie auf zwei Weltumsegelungen, doch ihre Route führte sie stets zu besonderen Zielen. Im Sommer brachen sie erneut auf – samt Motorrädern an Bord

Der Reiz des Extremen zieht die Kirchbergers immer wieder in Reviere, die weit jenseits jeglicher Komfortzone liegen. Sie haben in Norwegen und in Grönland überwintert, die Nordwestpassage durchquert, Patagonien erkundet, sind in die Antarktis gesegelt. Zehn Jahre lang war die Stahlketsch „La Belle Époque“ ihr Zuhause, bevor sie 2019 nach Österreich zurückkehrten. Dann lockte ein neues Abenteuer: Mit leichten Geländemotorrädern an Bord sind sie im Sommer 2022 erneut nach Grönland aufgebrochen. Im Interview erzählen die beiden von ihrer neuen Leidenschaft, von der Langfahrt als Lebensstil und warum sie die Hohen Breiten so viel mehr anziehen als die Barfußroute.

YACHT: Nach zwei Jahren Landleben seid ihr im Sommer nach Grönland und zurück gesegelt. War das der Auftakt zu einer neuen großen Reise?

Jürgen Kirchberger: Es war vor allem ein Test-Törn. Wir haben letztes Jahr einen großen Refit gemacht: Welle, Schraube, Segel, und das Rigg haben wir auch abgeändert. Danach wollten wir gemütlich rund Ostsee nach Haparanda segeln, um zu schauen, ob für künftige Törns alles läuft. Dann kam der Ukraine-Krieg. Da haben wir beschlossen, dass wir lieber Kurs auf Ostgrönland nehmen.

Mit Motorrädern an Bord! Wie kamen die ins Spiel?

Jürgen: Vor zwei Jahren waren wir in Kanada mit Schneemobilen im Gelände unterwegs. Das wäre auch was für Österreich, dachten wir, ist dort aber nicht ganz einfach. Motocross-Räder kommen der Sache jedoch recht nahe. Schließlich sind wir bei kleinen und leichten sogenannten Trials gelandet.

Claudia: Im Hinterkopf hatte ich dabei schon die Idee: Die sind auch klein genug fürs Boot! Wir haben eine Vorschiffskabine, die wir eigentlich nicht nutzen. Da passen sie durchs Luk rein, wenn man sie ein wenig zerlegt. Beim ersten Verladen haben wir darauf geachtet, ob sich dadurch an der Wasserlinie etwas tut. Aber „La Belle“ merkt das gar nicht!

Jürgen: Man sieht als Segler ja immer viel von der Küste, aber fürs Landesinnere brauchst du ein Mietauto oder den Bus. Mit den Motorrädern können wir Länder künftig besser erkunden. Außerdem macht das Fahren damit extrem viel Spaß.

Claudia: Also bauen wir die Vorschiffskabine jetzt dauerhaft zur Motorradgarage um und schneiden im kommenden Sommer das ganze Vorschiffsdeck auf, um eine Ladeluke einzubauen.

Wie haben denn die Leute auf euch als segelnde Motorradfahrer reagiert?

Jürgen: Gerade auf Island und auf den Shetlands total begeistert. Sie haben uns eher noch mehr willkommen geheißen als ohne Motorräder. Vor allem in Island. Das war unglaublich! In Grönland selbst sind wir wegen der Eisbären nicht gefahren. Du bist ja im Gelände zum Teil im Schritttempo unterwegs. Wenn sich dann ein Eisbär sagt, die schnapp ich mir, hast du mit dem Moped nicht unbedingt die Chance davonzufahren.

Neben Grönland habt ihr schon viele weitere kalte Ziele angesteuert, zum Beispiel das Nordkap, die Nordwestpassage oder die Antarktis. Welches ist euer Highlight – oder sind sie in gewisser Weise alle ähnlich?

Claudia: Grönland ist für mich eines der schönsten Ziele überhaupt. Man kann das gar nicht beschreiben. Das Land selbst ist eine steinige Wüste. Aber die extremen Eisverhältnisse sind so beflügelnd. Da ist einfach Abenteuergeist!

Jürgen: Man muss dazu sagen, dass wir mit Absicht in extremes Eis fahren. Wir haben darin viel Erfahrung, und das sind die Erlebnisse, die uns antreiben. Für mich ist dennoch Alaska eines der Highlights in den Hohen Breiten. Da gibt es zwar kein Packeis, dafür ist die Tierwelt unglaublich. Wale, Wölfe, Kojoten, Elche, Bären – es gibt keinen Tag, an dem du keine Tiere siehst.

Claudia: Das Besondere ist für mich das absolut Abgeschiedene. Du bist in Gebieten, in denen du mitdenken musst und wo viel passiert, im Guten wie im Schlechten. Du bist total selbst verantwortlich, das ist ein extremes Freiheitsgefühl. Für mich war Grönland eines der freiesten Länder, die wir bereist haben.

Viel Besuch bekommt man dort im Winter an Bord sicher nicht, außer von Eisbären?

Jürgen: Bei Fort Ross in Kanada hat tatsächlich einer mal überlegt, an Bord zu kommen. Der Freibord ist vom Eis aus nur etwa 70 bis 80 Zentimeter hoch. Er stand mit den Vorderpfoten an Deck, konnte aber wegen der hohen Reling nicht weiter. Das Schiff hat ein wenig gewackelt, dadurch haben wir ihn bemerkt und sind raus ins Steuerhaus. Er war vielleicht einen Meter entfernt, und wir haben uns so zehn, 15 Minuten lang angeguckt.

Wie bereitet ihr euch und das Schiff auf solch eine Überwinterung an Bord vor?

Claudia: Wir bunkern genug Diesel in Kanistern, damit wir auskommen. Wasser ist kein Problem, weil wir Eis und Schnee in einem Kochtopf schmelzen, der immer auf dem Ofen steht. Die Lebensmittel brauchen eine ganz schöne Vorlaufzeit. Wir haben immer viel eingekocht und alle Konserven selbst zubereitet.

Jürgen: Wir wussten schon vor der ersten Überwinterung, wie es ist, wenn man mit dem Schiff eingefroren ist. 2009 war in Österreich ein superkalter Winter mit minus 20 Grad über Wochen hinweg. Da sind wir in der Donau mit „La Belle“ in dickem Eis eingefroren.

Ist trotz all der Vorbereitung mal etwas schiefgegangen?

Claudia: Ja! Der Ankerkasten ist nicht isoliert, also dachte ich, dass ich dort gefrorene Lebensmittel einlagern kann, in meinem Eisschrank quasi. Dann war es auf einmal über zehn Grad warm, und mir ist alles aufgetaut. Wir haben wie blöd Gemüse eingekocht und gegessen. Ich habe mir geschworen, nie wieder davon auszugehen, dass es ohnehin kalt bleibt.

Jürgen: Eine andere Überraschung war, dass sich zwischen dem 20 bis 30 Zentimeter dicken Eis, in dem wir in Grönland eingefroren waren, und unserem Rumpf ein Streifen von zehn bis 20 Zentimeter offenem Wasser gebildet hatte. Also konnte sich das Schiff im Eis bewegen. Prinzipiell kein Problem! Aber bei viel Wind – und wir hatten oft 30 bis 40 Knoten – gab es immer dieses Knallen gegen die Eiskante. Für das Stahlschiff war das nicht so schlimm, aber wir haben nicht damit gerechnet. Das Nächste ist die Lärmbelästigung. Den ganzen Tag hieß es im Rhythmus von ein paar Sekunden: „Bumm! – Bumm!“

Wie erzeugt ihr Strom für so ein autarkes Leben an Bord?

Claudia: Vor allem brauchen wir sehr wenig. Wir haben für die Navigation Laptop, Tiefenmesser und Radar, aber nicht die ganzen Gadgets, die es heute so gibt. Wir kommen auch sehr gut ohne aus. Wenn ich natürlich ein Buch schreibe oder wir Fotos bearbeiten, dann ist Strom für den Laptop unser Hauptverbrauch.

Jürgen: Auf dem Deckshaus sind Solarpanels montiert. Anfangs hatten wir auch einen Windgenerator oben im Besanmast. Aber in einem schweren Sturm im Beringmeer ist ein Rotorflügel davongeflogen. Danach haben wir uns keinen neuen gekauft, die Vibrationen haben uns ohnehin gestört.

Claudia: Bei der Überwinterung in Norwegen im Hafen auf 70 Grad Nord haben wir ab und zu unseren mobilen Benzingenerator angeschmissen, weil einfach keine Sonne schien. Ansonsten setzen wir den aber nur ein, wenn wir Elektrowerkzeuge benutzen.

Wintert ihr bei diesen Abenteuern im Eis an Bord auch ganz klassisch etwas ein?

Jürgen: Nein, denn „La Belle Époque“ ist so gebaut, dass sie ohne großen Aufwand im Eis überwintern kann. Der Motor wird durch eine geschlossene, permanent mit Frostschutz gefüllte Kielkühlung gekühlt. Wir haben nur ein Seeventil unterhalb der Wasserlinie, das ist aber so weit unter Wasser, dass wir da noch nie ein Problem mit Eis gehabt haben. Die Antriebswelle ist mit Fett gefüllt. Seeventile, Motor und Welle machen also keine Probleme. An Deck haben wir alle Einfüllstutzen aus Kunststoff durch solche aus Bronze ersetzt. Die aus Kunststoff werden bei Minustemperaturen spröde und können brechen.

Habt ihr euer optimales Langfahrtschiff also gefunden, oder wie sähe das aus?

Jürgen: Das wäre unsere „La Belle“, nur in etwas größer. 15 bis 16 Meter Länge wäre ideal.

Ihr habt das Schiff ja im Totalrefit selbst aus- und umgebaut. Gibt es Reparaturen an Bord, die ihr nicht selbst durchführen könnt?

Jürgen: Ja, wenn die Elektronik ausfällt, das Radar zum Beispiel. Das ist aber auch das Einzige. Ich bin ein wenig altmodisch und vertrete die Meinung, dass jede Technik an Bord Aufwand ist und Geld kostet. Man kann sich auch nicht darauf verlassen, dass sie wirklich funktioniert. Mit einem Wassermacher an Bord könnte ich zwar kleine Tanks verbauen und Gewicht sparen, das wäre super. Aber wenn ich eine Passage durchs Südmeer mache, das Ding bricht und ich keine Wasservorräte habe, dann habe ich ein Problem.

Claudia: Du musst dir überlegen: Ist dir der Luxus, der das Equipment mit sich bringt, den Rattenschwanz wert, der da dranhängt? Wir haben so viele Yachties getroffen, die in einem fremden Land ankommen und im ersten Monat nur hin und her laufen, um die ganzen Ersatzteile zu besorgen, die sie brauchen.

Ihr habt noch nicht einmal einen Kühlschrank an Bord, richtig?

Claudia: Ja, aus dem gleichen Grund wie beim Wassermacher: Wenn du eine große Überfahrt vor dir hast, musst du ohnehin für den Fall verproviantieren, dass der Kühlschrank ausfällt. Wir haben gemerkt, dass dieser Luxus uns den Aufwand nicht wert ist und man mit wenig sehr glücklich sein kann, wenn man sich einmal daran gewöhnt hat. Wir haben zwar die Sachen, die wir haben wollten, nachgerüstet, aber wir sind immer noch sehr simpel unterwegs.

Jürgen: Es ist ja auch eine Frage des Budgets. Wenn du mit einem kleinen Etat unterwegs bist – mit unter 1.000 Euro für zwei Personen –, dann musst du schon echt überlegen: Brauche ich diesen ganzen Luxus wirklich oder kann ich ihn zu Hause lassen? Daher: Erst mal segeln gehen, sich in das Ganze reinfühlen, und wenn man dann wirklich Kühlschrank, Wassermacher und Waschmaschine haben will, kann man ja nachrüsten.

Das Schiff war lange euer Zuhause, habt ihr es für die große Tour versichert?

Claudia: Während der zehn Jahre, die wir unterwegs waren, überhaupt nicht. Seit wir zurück an der europäischen Küste sind, haben wir wieder eine Haftpflicht, weil wir mehr in Häfen festmachen. Jürgen: Wir hatten keine Krankenversicherung, keine Pensionsversicherung, keine Haftpflichtversicherung, gar nichts. Wir waren wirklich total auf uns selbst gestellt.

Hattet ihr überhaupt geplant, zehn Jahre unterwegs zu sein, oder hat sich das entwickelt?

Claudia: Wir haben bereits beim Losfahren gewusst, dass es eine lange Reise wird. Jürgen: Und sie wäre noch länger geworden, aber wir mussten dann zurück nach Österreich. Wir vermieten dort unser Haus – das ist unser Einkommen. Und wir hatten das Pech, dass wir Mieter hatten, die die Miete nicht bezahlen konnten. Da waren wir gerade in Puerto Williams in Patagonien und haben beschlossen zurückzusegeln. Am Ende war es Glück, so waren wir während des Corona-Lockdowns wenigstens hier.

Du musst dir überlegen: Ist dir der Luxus, der das Equipment bringt, den Rattenschwanz wert, der da dranhängt?”

Auf eurer Reise, die rund Nord- und Südamerika geführt hat, seid ihr auch in die Südsee gesegelt. Warum seid ihr dort wieder umgedreht? Hattet ihr gar nicht vorgehabt, um die Welt zu segeln?

Claudia: Nein, eine Weltumsegelung war nie wirklich geplant.

Jürgen: Nach einem halben Jahr Südsee haben wir uns angeguckt und gesagt: eigentlich total langweilig, wir brauchen ein bisschen Abenteuer! Also haben wir den Bug Richtung Süden und Segeln pur gesteckt.

Claudia: Wir sind dann rund um Neuseeland und dabei ins Südmeer und in die Tasmansee. Es war toll, wieder wild zu segeln. Da haben wir den Beschluss gefasst, die Strecke von Neuseeland nach Chile zu versuchen. Das war das geilste Segeln, das wir jemals erlebt haben. Die Strecke ist so anstrengend und so anspruchsvoll, dass man 100 Prozent segelt. Oft haben wir zweimal täglich das Wetter neu angefordert und 20-mal am Tag gerefft oder ausgerefft. Das hat total Spaß gemacht.

Jürgen: Du gewöhnst dich an die Windgeschwindigkeiten und die hohen Wellen. Nach einer Woche sind sie okay.

2010 ging es in der Ostsee los, dann zum Nordkap, über den Nordatlantik nach Grönland und durch die Nordwestpassage. Auf einen Abstecher in die Südsee und nach Neuseeland folgte eine Reise durch Patagonien und in die Antarktis. Nach dem Heimweg über Süd- und Nordatlantik wurde die Reise 2019 in Flensburg beendet | et
2010 ging es in der Ostsee los, dann zum Nordkap, über den Nordatlantik nach Grönland und durch die Nordwestpassage. Auf einen Abstecher in die Südsee und nach Neuseeland folgte eine Reise durch Patagonien und in die Antarktis. Nach dem Heimweg über Süd- und Nordatlantik wurde die Reise 2019 in Flensburg beendet | et

Claudia: Als wir nach 46 Tagen in Chile angekommen sind, haben wir am ersten Tag überlegt, ob wir wieder ablegen und zu den Osterinseln aufbrechen, nur damit wir wieder segeln können.

War das eure längste und anspruchsvollste Strecke?

Claudia: Nicht die längste, aber die anspruchsvollste. Jürgen: Das Beringmeer war auch ziemlich hart. Jeden dritten oder vierten Tag hast du zehn Windstärken und dazwischen acht oder neun. Dann musst du freiwillig auslaufen. Es gibt oft keine Ankerplätze, keine Häfen, gar nichts. Nur Grau in Grau, Regen und dann 9 Beaufort. 40 Knoten, in den Böen 50, und du musst segeln gehen. Das war stressig.

Wenn ihr in solchen extremen Revieren unterwegs seid, gibt es dann Momente, in denen auch ihr euch nach Hause aufs Sofa wünscht?

Jürgen: Sicher, irgendwie ist das trotz allem eine Hassliebe. Wenn alles läuft, ist Segeln das Schönste auf der Welt. Wenn du Strömung hast oder sehr böigen Wind und das Schiff den Kurs nicht hält und alles scheppert – klar wünscht du dich dann zurück aufs Sofa.

Claudia: Ein Beispiel von der letzten Reise nach Grönland: Wir waren an der Nordostküste von Island und sind bei ziemlich viel Wind ausgelaufen. Da ist viel Strömung. Ich hatte Wache und habe versucht, ums Kap zu kommen, bin aber von den Wellen so gebremst worden, dass wir nur noch einen halben bis einen Knoten Fahrt hatten. Mir war superschlecht. Das Motorsegeln war entsetzlich, und ich war einfach nur froh, dass Jürgen im Bett lag. Wäre er rausgekommen und hätte irgendetwas Negatives gesagt, ich hätte das Boot umgedreht und wäre Kurs Deutschland gegangen. Ich hätte gesagt, diese Reise kann mich mal, ich will jetzt nach Hause! Nach ein paar Stunden war es vorbei. Aber diese Momente kennen wir sehr wohl, vor allem, wenn auch noch Seekrankheit einsetzt. Das Gute ist, dass man das relativ schnell wieder vergisst und nur das Schöne erinnert.

Seid ihr stolz auf all das, was ihr bisher gemacht habt?

Claudia: Es ist für mich keine Erfolgsgeschichte, weil ich mein Leben nicht nach Erfolgen einteilen will. Aber natürlich ist man im Nachhinein stolz, wenn man die Antarktis selbst erreicht hat oder durch die Nordwestpassage gesegelt ist. Einfach, weil ich am Anfang auch nicht gedacht hätte, dass wir das können.

Jürgen: Ich bin überzeugt, dass das Schöne am Segeln in anspruchsvollen Breiten das Erfolgserlebnis ist. Wenn du eine schwierige Passage wie das Beringmeer, die Nordwestpassage oder die Drake-Passage hinter dir hast, dann stellt sich dieses Erfolgsgefühl ein. Genau das haben wir in der Südsee vermisst.

Claudia: Du wächst dabei über deine Grenzen hinaus. Es ist einfach schön, wenn du deinen Horizont immer ein bisschen weiter verschieben kannst.


Die Crew: Claudia und Jürgen Kirchberger

Foto: fortgeblasen.at

Seit über 25 Jahren gehen Claudia und Jürgen Kirchberger, 45 und 49 Jahre alt, gemeinsam auf Reisen – zunächst mit dem Camper, seit 1998 mit Booten. Über ihre Segelabenteuer halten der gelernte Metallfacharbeiter und die Ernährungswissenschaftlerin Vorträge und veröffentlichen ihre Erlebnisse und Erfahrungen in Büchern zu Langfahrt-Themen. Das Paar lebt in Stroheim in Oberösterreich.


Das Boot “La Belle Époque”

Die “La Belle Époque” während der Restaurierung | ungFoto: fortgeblasen.at
Die “La Belle Époque” während der Restaurierung | ung

„La Belle Époque“ ist eine 13,20 Meter lange Stahlketsch des Konstrukteurs Kurt W. Schröter von 1976, die als Eigenbau in Deutschland gefertigt wurde. Claudia und Jürgen Kirchberger kauften sie 2004, brachten sie auf ihren Bauernhof nach Österreich und begannen eine Restaurierung, die fünf Jahre dauern sollte. Dabei entkernten sie das Schiff komplett und bauten es für ihre Bedürfnisse neu aus und um. Das solide Langfahrtschiff verdrängt gut 20 Tonnen.


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