YACHT-Redaktion
· 03.03.2023
Nicht nur bei Sturm lebt Geschirr an Bord gefährlich. Insbesondere Gläser sollten gut und sicher verstaut sein. Vier Lifehacks unserer Leser, die das Leben an Bord in dieser Hinsicht erleichtern
Wein schmeckt einfach aus richtigen Gläsern am besten, und da wir an Bord gern einen guten Tropfen genießen wollen, haben wir auch die zerbrechlichen Gefäße an Bord. Um sie sicher zu stauen, haben wir uns die Abmessungen unseres Schapps zunutze gemacht und Weingläser gekauft, die genau so hoch sind, dass oben noch 1,5 Zentimeter Platz waren. Ein zwei Zentimeter messender Streifen selbstklebende Schaumstoffisolierung über den Gläsern dient als Arretierung: Die Trinkgefäße lassen sich darunter gut verkeilen. Durch eine Antirutsch-Matte unten und den Schaumstoff oben stehen die Gläser sicher selbst bei unruhiger See, und es ist auch kein Klappern und Klirren aus dem Schapp zu vernehmen. Der Schaumstoff ist günstig und schnell installiert. Der Clou liegt in der Auswahl der passenden Trinkgefäße. Schöner Nebeneffekt: Der Schaumstoffstreifen bedeckt nicht die gesamte Glasöffnung, so werden diese belüftet und riechen nicht muffig nach Schapp.
Burkhard Lochmann, per E-Mail
Wir lagern unsere Kaffeetassen an Haken in der Pantry hängend. So sind sie zwar jederzeit griffbereit und auch seefest verstaut, beim Segeln kam es aber oft zu nervigem Geklapper. An anderer Stelle war kein Stauraum frei, eine alternative Platzierung also nicht möglich. Abhilfe konnten wir mit brauner Türabdichtung von Tesa schaffen. Zwei Streifen dieses selbstklebenden Isolierungs-Gummis wurden horizontal an der Holzwand hinter den Bechern befestigt, sie arbeiten seitdem wunderbar als Geräuschdämpfung. Zudem verhindert die Gummiauflage das Zerkratzen des Lacks und ist schnell angebracht.
Ekkehard Marquardt, Hannover
Bei kräftigem Wind und kurzer steiler Welle rappelt es in den Schapps heftig. Mit Pech hat man abends im Hafen ein paar Kaffeetassen und Teller weniger. Um das nervige Geklapper und den Bruch zu vermeiden, haben wir uns für unsere Tassen eine Staumöglichkeit einfallen lassen: Wir haben von einer PET-Flasche das obere Drittel abgeschnitten und die Seite eingeschlitzt. So lassen sich die Tassen zu kleinen Türmchen stapeln und im Schapp sehr gut unterbringen. Außerdem hat das Geklapper ein Ende.
Anni Brucks, per E-Mail
Wein- oder Biergläser gehen an Bord allzu leicht zu Bruch. Auch Kratzer im Glas lassen sich kaum vermeiden. Um dauerhafte Abhilfe zu schaffen, verwenden wir die sogenannten Mega-Klipp-Halter aus dem Caravan-Zubehör. Diese aus Kunststoff gefertigten Teile garantieren eine sichere und platzsparende Möglichkeit, empfindliche Gläser zu verstauen. Die Halter gibt es in verschiedenen Ausführungen, sie lassen sich einfach mit Schrauben an der gewünschten Stelle an Bord fixieren.
Steffen Stanke, Oldenburg
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