YACHT-Redaktion
· 05.02.2023
Spätestens wenn es draußen dunkel wird, ist es in vielen Booten schwer, Karten oder auch mal das Kleingedruckte auf einer Büchse problemlos lesen zu können. Auch beim Nachtsegeln ist Licht gefragt – unsere Leser haben uns ihre Lifehacks zugesendet
Zu Beginn und am Ende der Saison ist es länger dunkel und in unbeleuchteten Backskisten und Stauräumen wird es schwer, etwas zu finden. Manchmal gilt das auch für helle Sommertage, dann sieht man, geblendet von der Sonne, im Halbdunkel des Stauraums nur schlecht. Eine kleine Kopflampe wäre die einfache Lösung, die ohne Installationsaufwand Abhilfe schafft. Allerdings muss sie auch immer zur Hand sein. Wir haben uns daher eine andere Lösung überlegt: die LED-Beleuchtung mit Akku und Bewegungssensor. Die Lampen finden sich im Baumarkt, in 1-Euro-Shops oder online für teils unter 10 Euro. Wir haben Modelle, die per Magnet auf metallischen Oberflächen Halt finden. An der gewünschten Stelle in der Backskiste wurde mit Heißkleber eine große Unterlegscheibe aus einfachem Stahl positioniert, an der haftet die magnetische Lampe wunderbar. Der Installationsaufwand hält sich so in sehr überschaubaren Grenzen, da keine Kabel verlegt werden müssen. Beim Öffnen des Stauraums aktiviert sich die Beleuchtung jetzt automatisch und erlischt nach 30 Sekunden wieder. Das reicht aus, und wenn nicht, genügt eine kurze Handbewegung zur erneuten Aktivierung.
Volker Ritter, Schloß Holte-Stukenbrock
Leselampen im Cockpit sind eine schöne Sache, und sie lassen sich mit einer 12-Volt-Versorgung und wenig Aufwand im Cockpit installieren. Es geht aber auch einfacher: Anschraubbare Klemmhalterungen für angeklipste Fahrradfrontleuchten passen beispielsweise an das Gestänge einer Kuchenbude. Die kleinen batteriebetriebenen Stablampen liefern ein gut gebündeltes Licht und verbrauchen dank moderner LED-Technik kaum Strom.
Sascha Labuda, per E-Mail
Billiger und einfacher geht es nicht: Unsere improvisierte Cockpitleuchte mit einer LED-Lampe hat zu stark geblendet. Wir haben die oberen Enden und die Böden einer 0,5-Liter- und einer 1,5-Liter-Wasserflasche aus Kunststoff abgetrennt, sie ineinandergesteckt und das Kabel durch die Hälse geführt. So konnten wir eine hervorragende Streuwirkung des Lichts erzielen. Und die Böden der Flaschen lassen sich ausgezeichnet zum Auspützen eines Dingis oder von schlecht mit der Pumpe erreichbaren Bilgenteilen nutzen.
Manfred Müller, per E-Mail
Auf Regatten ist es wichtig, die Segel auch nachts optimal zu trimmen. Damit der Rudergänger ohne ständiges Gefuchtel mit der weißen Taschenlampe nach den Trimmfäden steuern kann, haben wir eine LED-Stirnlampe vorn am Mastfuß montiert. Um den Blendeffekt für den Rudergänger zu vermeiden, wird einfach etwas gelbe Folie davorgeklebt. Mittels Kabelbindern haben wir die Lampe so am Mastfuß befestigt, dass der Lichtkegel genau auf die Trimmfäden der Genua fällt.
Werner Frie, per E-Mail
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