LifehacksDie 4 besten Lesertipps rund um den Mast im Winterlager

YACHT-Redaktion

 · 10.01.2023

Lifehacks: Die 4 besten Lesertipps rund um den Mast im WinterlagerFoto: Yacht / Martin-Sebastian Kreplin

Vom Legen am Ende der Saison bis zum Stellen im Frühjahr: Auch der Mast will über die kalte Jahreszeit versorgt sein. Wir zeigen die besten Lifehacks unserer Leser: vom Regenschutz bis zur Mastlege-Hilfe


Foto: J. Peschke

Mast-Lifehack 1: Sorglos im Winterlager die Regenrinne in der Takelage

Bei Riggs mit an Deck stehendem Mast überragt das Vorstag in der Länge das Mastprofil. Das kann bei der Lagerung im Winter problematisch sein, wenn das Vorstag durch das Gewicht der Rollanlage durchhängt und dadurch das Vorstagsprofil verbogen wird. Wir lagern unser Rigg im Winter liegend an Deck und haben das beschriebene Problem einfach mit einem Stück Regenrinne gelöst, das sozusagen als Schiene dient. Die Rinne passt zufällig recht gut zum Profil des Mastes. Wir haben sie unter den Mast gelegt und vorne so weit überstehen lassen, dass sie bis an die Rollanlage reicht. So kann das Vorstagsprofil auf der Rinne liegen, und es besteht keine Gefahr, dass es verbiegt. Wenn das Mastprofil deutlich größer ist, kann auch ein der Länge nach aufgeschnittenes PVC-Rohr den gleichen Zweck erfüllen.

Claas Brouer, Kiel


Foto: J. Peschke

Mast-Lifehack 2: Schutz für den Lack beim Mastlegen

Es ist viel Arbeit, die Holzaufbauten auf meinem Schiff zu pflegen. Umso ärgerlicher sind Kratzer und Macken, die hätten vermieden werden können. Darum kommen die Wantenspanner und Stagenden beim Mastlegen direkt gebündelt in einen Sack aus Jute. So sind sie ordentlich verstaut und richten keinen Schaden mehr an. Mit den Fallen verfahre ich auf gleiche Weise. Jutesäcke gibt es auf dem Weihnachtsmarkt an den Ständen mit gebrannten Mandeln meist kostenlos.

Hellmut Koch, Braunschweig


Foto: J. Peschke

Mast-Lifehack 3: Dritte Hand beim Mastkranen

Jedes Jahr kämpfen Eigner mit störrischen Vorstagen, an deren Ende die schwere Rollrefftrommel ein ungewolltes Eigenleben beginnt. Aus diesem Grund haben wir eine Halterung gebaut, die noch vor dem Mastlegen am Profil befestigt wird. Dieser Halter besteht aus zwei Halbschalen, ausgeschnitten aus einer 30 Millimeter starken Sperrholzplatte. Oben und unten bohrte ich noch ein Loch, damit die zwei Hälften mittels Schlossschrauben und Flügelmuttern wieder leicht zusammengesetzt werden können. Wird nun der Mast gekippt, liegt die Rollanlage sicher in einer passenden Aussparung.

Peter Axen, Lübeck-Travemünde


Foto: J. Peschke

Mast-Lifehack 4: Regenschutz für Masten

Das Problem bei der Überholung von Holzmasten unter freiem Himmel ist das Wetter: Bei mindestens acht Lackschichten auf frischem Holz ist das ein Problem, denn Wasser zerstört den neuen Lackaufbau. Weil uns keine Halle zur Verfügung stand, haben wir aus einem alten Pavillon einen Unterstand gebastelt. Die rechtwinkligen Seitenteile dienen als Dachgerüst und wurden mit Kabelbindern verbunden, die Querstreben des Pavillons werden zu Stützen. Eine Baumarkt-PVC-Folie, einfach mit Tape befestigt, dient als Dach. Ein Pavillon ergibt so acht Meter Zelt.

Anni Brucks, per E-Mail


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