AusrüstungSo rüsten Sie eine Langfahrtyacht für die große Fahrt aus

Kristina Müller

 · 10.03.2023

Die Hanse 370 "Griselda" beim Start zum langen Törn über den Atlantik
Foto: WCC / James Mitchell

Wie macht man ein Schiff fit für einen Blauwassertörn? Was muss an Bord einer Langfahrtyacht sein, was kann? Welcher Schiffstyp eignet sich? Wie ARC-Crews ihre Boote ausrüsten – und was das kostet

In diesem Artikel:

Es ist fast wie auf einer Bootsmesse: Wer im November über die Stege in Las Palmas de Gran Canaria schlendert, kommt aus dem Schauen, Staunen und sich in Diskussionen verlieren kaum heraus. Das Thema, ganz klar: die Yachten, die hier liegen, und ihre Ausrüstung. Die fällt mitunter derart üppig aus, dass nicht gleich zu erkennen ist, was für ein Schiff sich eigentlich darunter verbirgt. An den Hecks thronen Geräteträger, darauf Antennen, Solarzellen und noch mehr Antennen. Darunter hängen Beiboote. Hinter Heckanker, Angel, Außenborder, Windsteueranlage, Rettungsinsel und vielem mehr ist an manchem Heck der Heimathafen kaum noch auszumachen.

Der Unterschied zur Messe: Die Gesprächspartner sind keine Verkäufer, sondern die Eigner der hochgerüsteten Yachten. Sie wollen von hier aus im Rahmen der Atlantic Rally for Cruisers (ARC) gemeinsam über den Ozean segeln. Hinter vielen liegt ein Ausrüstungsmarathon, mit einigem haben sie bereits Erfahrungen gesammelt. Nicht wenige Crews haben Pläne, nach dem Atlantik weiter um die Welt zu segeln, und ihre Schiffe entsprechend präpariert.

Ein guter Ort also, um pfiffige Lösungen zu sehen und herauszufinden, wie Langfahrtsegler heutzutage ihre Schiffe vor allem an Deck ausrüsten, welche Trends und Themen sie beschäftigen, was sein muss – und was vielleicht auch nicht.

Vier ganz unterschiedliche Typen von Langfahrtbooten, die sich regelmäßig in der Flotte befinden, stellen wir detaillierter vor. Denn die eine perfekte Blauwasseryacht gibt es sicher nicht. Zu verschieden sind die Bedürfnisse, zu unterschiedlich das Budget für Boot und Ausrüstung. Schafft es der eine im 20-Fuß-Schiffchen über den Großen Teich, hält der nächste die 20-Meter-Yacht noch für eine Nussschale. Dass die perfekte Langfahrtyacht nicht zwingend der robuste Go-Anywhere-Dampfer mit Alurumpf und Deckssalon sein muss, veranschaulichen die hier ausgewählten Boote. Sie wurden konsequent für ihren speziellen Zweck ausgelegt und zeigen, was möglich ist.

Ein Trend fällt dennoch ins Auge: Die Yachten werden größer und neuer. Nur gut 10 bis 15 Prozent der Boote, die 2022 mit der ARC gesegelt sind, waren unter zwölf Meter lang. Boote um 30 Fuß sind eine Seltenheit und mit Abstand die kleinsten. Die durchschnittliche Bootslänge lag bei etwa 14,50 Metern. Auch die Anzahl der werftneuen Yachten nimmt zu und unter ihnen vor allem der Anteil neuer Katamarane. Von den 16 Neubauten in der ARC-Flotte 2022 waren 15 Mehrrumpfer. Das ist zwar nur ein kleiner Teil der knapp 150 Boote starken Flotte, doch ein stark wachsender.

Diese vier Typen von Langfahrtyachten stellen wir vor.

Typ 1: das solide Familienschiff

Draußen und doch drinnen: Das Dach über Cockpit und Niedergang ist eine Mischung aus fester Sprayhood und Deckshaus. Auf See hält sich die Wache hier geschützt auf
Foto: Yacht/K. Müller

Der Bootstyp, mit dem Familie Heggelund Hansen aus Oslo eine Langfahrt plant, ist kaum bekannt. Nur wenige Exemplare wurden von dem schwedischen Stahlschiff gebaut. Für die Familie mit zwei Kindern im Alter von sieben und elf Jahren war der Kauf ein Volltreffer: Im Mittelcockpit hält sich die Crew auf See sicher auf. Es ist zur Hälfte überdacht, was nicht nur Schutz vor Sonne, Regen und überkommender See spendet, sondern auch Platz für die Montage der Solarpaneele bietet – zumal es keinen Geräteträger gibt. Konsequent wurde auf dem Boot alles auf sicheres Segeln mit kleiner Familiencrew ausgelegt. Die Vorsegel des kuttergetakelten Riggs werden mit zwei Spibäumen ausgebaumt und können aus dem Cockpit gerefft, ein- und ausgerollt werden. Maststufen führen bis zum Topp. Ein elektrischer Autopilot und eine Selbststeueranlage vom Typ Windpilot Pacific ergänzen sich und übernehmen auf See das Steuern. Der Clou für die Kids: die Badeplattform zum Anlegen mit Beiboot und SUP.

Es ist ein schweres und sicheres Schiff für den Norden, wo wir herkommen. Aber es wird auch für unser Jahr Segelauszeit auf dem Atlantik ideal sein” – Eignerin Hilde Heggelund Hansen

Technische Daten der Långedrag 401 „Kaizen“

  • Baujahr: 1994
  • Länge über alles: 11,95 m
  • Breite: 3,85 m
  • Tiefgang: 1,95 m
  • Verdrängung: 15 t
  • Dieseltanks: insg. 650 l
  • Segel: Rollgenua, Rollfock, Rollgroß, Sturmsegel

Typ 2: der komfortable Cruiser

Der komfortable Cruiser

Sie sollte alle Annehmlichkeiten bieten für eine ausgedehnte Langfahrt im Ruhestand: Was sie suchten, fanden Jörgen Bengtsson und Sarah Brooks aus Schweden nach intensiver Suche in ihrer Najad 405 „Polly“. Nachdem das Paar lange auf einer Beneteau First 36.7 gesegelt war, sollte das Schiff, mit dem es den Atlantik überqueren will, eine Idee größer, einen Hauch komfortabler sein. Denn vielleicht soll die Langfahrt des Finanzexperten und der Ingenieurin weit über den Atlantik hinaus führen. Ihre „Polly“ haben sie daher akribisch für autarkes Segeln und Leben an Bord ausgerüstet. Zur Stromerzeugung stehen Solarpaneele, ein Windgenerator und ein Hydrogenerator zur Verfügung, für die Versorgung auf See oder vor Anker ein Wassermacher. Liebe zum Detail zeichnen das Schiff und seine Ausrüstung aus. Es gibt sogar Stoffüberzüge für die an Deck gestauten Dieselkanister.

Technische Daten der Najad 405 „Polly“

  • Baujahr: 2006
  • Länge über alles: 12,20 m
  • Breite: 3,85 m
  • Tiefgang: 2,10 m
  • Verdrängung: 12,2 t (leer)
  • Dieseltank: 230 l
  • Wassertank: 480 l
  • Segel: Rollgenua, Rollfock, Rollgroß, Gennaker

Typ 3: die modifizierte Serienyacht

Die modifizierte Serienyacht
Foto: WCC / James Mitchell

Als Nicola Stamp und Gerry Baker ihre Hanse 370 kauften, dachten sie noch nicht an einen Blauwassertörn. Vielmehr suchten die ehemaligen Regattasegler aus Südengland eine Fahrtenyacht, die sie einfach zu zweit segeln konnten, unter anderem mit einer Selbstwendefock als Standard. Doch nach einer dreimonatigen Ostseerunde wollen sie mehr und planen als „nächstes großes Ding“ eine Atlantiküberquerung. Für den Ozean modifizieren sie ihre Großserienyacht : An Deck wird ein Geräteträger samt Solarzellen, Radar und Windgenerator installiert sowie ein großes Bimini. Ans Heck kommt eine Windsteueranlage. Sie schaffen Passatsegel an, die bei Bedarf noch vor der Fock gesetzt werden. Manche Dinge, etwa der verhältnismäßig kleine Dieseltank, lassen sich nicht so leicht ändern. Das Paar sieht es mit der für Langfahrt nötigen Gelassenheit : „Wir wollen ja segeln!“

Technische Daten der Hanse 370 „Griselda“

  • Baujahr: 2008
  • Länge über alles: 11,35 m
  • Breite: 3,85 m
  • Tiefgang: 1,96 m
  • Verdrängung: 7,5 t
  • Dieseltank: 140 l
  • Wassertank: 300 l
  • Segel: Groß, Fock, Passatsegel, Spinnaker

Auch die “Wethomi” ist eine modifizierte Serienyacht
Auch die “Wethomi” ist eine modifizierte Serienyacht

Selber machen ist das Credo auf der „Wethomi“, mit der Eigner Michael von Pilar bereits dreimal den Atlantik überquert hat. 1982 kaufte er das Boot werftneu und hat seitdem Tausende Seemeilen damit zurückgelegt. Heimatrevier ist das Mittelmeer, 2016/17 segelte er das Schiff mit Crew in die Karibik und zurück. Sukzessive rüstete er es zuvor für die geplanten Langfahrten im Ruhestand aus. Unter anderem mit einer Monitor-Windsteueranlage, die er in den USA kaufte, sowie mit Hydrogenerator, Solarzellen und Wassermacher. Eine Badeplattform für das Schiff konstruierte er selbst. Ebenso den witterungsbeständigen Belag fürs Deck sowie den für die Salonbänke. Da guter Sonnenschutz ein Muss auf den Törns in seinen Lieblingsrevieren ist, wird das Cockpit von einem Bimini überdacht, auf dem von Pilar Solarpaneele verlegt hat. Auch für das Beiboot gibt es gegen die UV-Strahlung einen kompletten Überzug.

Ich habe das Boot vor 40 Jahren gekauft. Seitdem mache ich alles daran selbst” – Eigner Michael von Pila

Technische Daten der Gib’Sea 126 „Wethomi“

  • Baujahr: 1982
  • Länge über alles: 13,30 m
  • Breite: 4,05 m
  • Tiefgang: 1,80 m
  • Verdrängung: 9 t (leer)
  • Dieseltank: 180 l
  • Wassertanks: insg. 500 l
  • Segel: Rollgenua, Rollgroß, Parasailor, Gennaker

Typ 4: die individuelle Eigneryacht

Solarpark: Aus Aluminium-Profilen wurde auf das Bimini eine Unterkonstruktion für zehn Paneele mit insgesamt 360 Wp gebaut. Eine Alternative wären flexible Module
Foto: Yacht/K. Müller

Egal ob Multi oder Mono, das Thema, das alle Eigner gleichermaßen beschäftigt, ist die autarke Stromversorgung unterwegs. Schließlich wachsen die Ansprüche auf vielen Yachten. Inzwischen wollen nicht mehr nur Navigation und Kühlschrank versorgt werden, sondern auch Kameras, Drohnen, Wassermacher, Waschmaschinen, Gefrierschränke und vieles mehr.

Da für die Energiegewinnung längst nicht mehr alle Crews auf Windgeneratoren setzen, wird immer mehr Platz an Deck für Solarzellen genutzt. Zu laut, zu ineffizient, zu wenig konstant sei der Ertrag – so die meist gehörten Argumente gegen einen Windgenerator. Doch nach wie vor wollen viele Skipper ihn als Stromerzeuger gerade für den Törn durch die Nacht nicht missen und verlassen sich dafür auf leistungsstarke Modelle mit zirka 400 Watt.

Vor allem auf Yachten ohne Geräteträger haben sich Reling oder Heckkorb auf Höhe des Cockpits als beliebter Ort für die Montage je eines Solarpaneels an Backbord und eines an Steuerbord herauskristallisiert. Auf ausklappbaren Profilen montiert, kann der Winkel zur Sonne angepasst werden. Hängen sie vertikal, werden auch noch die von der Wasseroberfläche reflektierten Sonnenstrahlen genutzt. Als netten Nebeneffekt bieten sie einen Sichtschutz für die Plicht. Aber auch auf Geräteträgern, Davits, Biminis und Deckshäusern nimmt die Zahl der schwarzen Platten für die Sonnenernte zu.

Bei Langfahrtyacht auf Wasserkraft setzen

Wer auf Nummer sicher gehen will, wie etwa die Eigner der Najad 405 „Polly“ oder der Gib’Sea „Wethomi“, setzt zudem auf Wasserkraft. Mehr und mehr Boote tragen einen Hydrogenerator am Heck – sofern der Platz es dort neben Heckanker, Badeplattform und -leiter sowie diverser Rettungsausrüstung zulässt. Modelle wie der Duo-Gen kombinieren Wind- und Wasserkraft, haben sich in der Masse aber bisher nicht durchgesetzt.

Mit der Aufrüstung in Sachen Stromgewinnung geht die Frage nach der Speicherung einher. Lithiumakkus werden allmählich zum Standard auf Blauwasseryachten. Von den vier vorgestellten Schiffen hatten drei bereits zumindest teilweise auf die neue Technologie umgestellt.

Unabhängig von der Bootsgröße und dem, was theoretisch möglich ist, gilt natürlich nach wie vor, dass der erste Schritt bei der Planung des Energiemanagements ist, den eigenen Verbrauch zu kennen – und diesen gegebenenfalls zu reduzieren.

Leichtere Fahrt mit der Langfahrtyacht

Einer der größten Verbraucher auf See, der Autopilot, wird dabei schon eliminiert, wenn die Windsteueranlage übernimmt. Beliebt sind bei den Eignern neuerer Schiffe mit breiten Hecks und Badeplattform Modelle, die sich außermittig montieren lassen. Das Gros der ARC-Crews hat allerdings beides an Bord: die mechanische Windsteueranlage ebenso wie einen elektrischen Autopiloten. Die Redundanz der Selbststeuersysteme gibt gerade kleinen Crews das Gefühl von Sicherheit, dass immer eines bereit ist, den kräftezehrenden Steuerjob zu übernehmen.

Hinsichtlich der Navigations- und Kommunikationselektronik geht der Trend klar zu simplen, mobilen Lösungen. Zwar hatten alle der befragten Crews noch einen fest eingebauten Kartenplotter an Bord. Fast alle nutzten jedoch auch ein Tablet mit elektronischen Seekarten als Zweit- oder Drittgerät fürs Cockpit oder um damit flexibel die Route überall an Bord planen und verfolgen zu können.

Auf dem Rückzug ist dagegen der Kurzwellenfunk. Von den vorgestellten Yachten hat lediglich noch die „Wethomi“ eine einsatzbereite Amateurfunkanlage an Bord, die der Skipper auch bedienen darf. „Die Funkrunden werden kleiner“, berichtet Michael von Pilar, der schon 2016 mit der ARC in beide Richtungen über den Atlantik segelte. Nur 19 Boote seien 2022 in der ARC-Plus-Flotte dabei gewesen. „Mir macht das immer noch viel Spaß“, erzählt er und bezieht auch seine Wetterinformationen über die mit einem Pactor-Modem gekoppelte Anlage. Es stimme aber auch, was man über die Ausbildung für die Amateurfunkprüfung immer höre. „Das war die schwierigste Prüfung, die ich je gemacht habe“, so von Pilar.

Kein Wunder also, dass mehr und mehr Crews auf die immer besser, günstiger und verfügbarer werdenden Satellitendienste setzen. Auf der Hälfte der vorgestellten Yachten kommt der kleine mobile Satellitenrouter Iridium Go zum Einsatz. Mit einem dazu gebuchten Datenpaket und einer Software können die Crews damit Wetterinformationen jederzeit auf See abrufen, auf mobilen Endgeräten darstellen und sogar ein eigenes Wetterrouting berechnen lassen.

Segel-Trend: Komfort und Einfachheit

Auch hinsichtlich der Segel geht der Trend zu Komfort und Einfachheit. Flügelsegel wie der Parasailor und rollbare Gennaker sind mittlerweile auf vielen Yachten zu finden. Daneben setzen nach wie vor gerade Crews, die sich mit keinem großen Vormwindsegel ausstatten wollen, auf die klassische Passatbesegelung. Oder sie baumen die beiden Vorsegel ihres kuttergetakelten Riggs mit zwei Spinnakerbäumen aus. Nicola Stamp und Gerry Baker, Eigner der mit Selbstwendefock ausgestatteten Hanse 370 „Griselda“, haben sich eigens für den Transatlantiktörn von ihrem Segelmacher einen Satz flexible Passatsegel fertigen lassen, den sie bei Bedarf setzen können – ähnlich einem Gennaker mit Furler und Torsionskabel. Wird das große Tuch nicht gebraucht, liegt es in der Vorschiffskabine, die ohnehin nur als Lager dient.

Bei den Vorbereitungen für ihre Langfahrt haben sich Stamp und Baker bewusst gegen einen Wassermacher entschieden. Zum einen hätten die Anschaffungskosten von mehreren Tausend Euro dagegen gesprochen. Darüber hinaus argumentieren sie wie viele Langfahrtsegler: Segelt man nicht gerade in extrem entlegenen Gegenden, bekomme man fast überall Frischwasser. Da sie nicht dauerhaft auf dem Boot leben wollen, sei auch die Tatsache, dass die Apparate bei Nichtgebrauch konserviert werden müssen, ein Argument dagegen gewesen. „Bei all der Ausrüstung versuchen wir doch, das Boot, wo immer es geht, so simpel wie möglich zu halten“, sagt Baker.

So simpel wie möglich – es klingt wie ein frommer Wunsch angesichts der Technologien, die moderne Blauwasserboote in autarke Kommandozentralen auf See verwandeln. Mit welchen Kosten Eigner rechnen können, die ihr Boot auf den neuesten Stand bringen, finden Sie in der folgenden Auflistung.


So viel kostet die Ausrüstung für eine Langfahrtyacht

1. Buganker: Gutes Ankergeschirr ist sein Geld wert. Beispiel: Ein Set aus verzinktem 25-kg-Bügelanker, 50 Meter Kette und elektrischer Ankerwinsch kostet rund 2.500 Euro. Kette und Anker aus Edelstahl sind deutlich teurer.

2. Vorsegel: Beliebte Kombi bei kleinen Langfahrtcrews: zwei Vorsegel auf Rollreffanlagen. Die Preise variieren stark je nach Schnitt, Tuchmaterial und Segelgröße.

3. Radar: Die Antenne wird kardanisch oder starr am Mast, am Achterstag oder auf einem Träger am Heck montiert. Aktuelle Doppler-Radarantennen kosten gut 2.600 Euro.

Zur Ausrüstung an Bord gehört ein RadarFoto: Yacht/K. Müller
Zur Ausrüstung an Bord gehört ein Radar

4. Spinnakerbäume: Ein Spibaum-Liftsystem für den Mast samt Ausbaumer kostet ab 1.000 Euro. Alternativ werden die Bäume auf dem Vorschiff gestaut.

5. Bimini: Den wichtigen Sonnenschutz gibt es von der Stange für wenige Hundert Euro. Beim Persenningmacher wird es teurer, dafür maßgefertigt.

6. Dieselkanister: Ein extra Vorrat erhöht die Reichweite unter Maschine. Hier wurde eine Edelstahlstange zwischen den Relingstützen eingezogen, um die Kanister auf See daran zu befestigen. Sie sind kein großer Kostenfaktor.

Ausrüstung: Dieselkanister – ein extra Vorrat erhöht die Reichweite unter Maschine. Hier wurde eine Edelstahlstange zwischen den Relingstützen eingezogen,  um die Kanister auf See daran zu befestigen. Sie sind kein großer Kostenfaktor
Ausrüstung: Dieselkanister – ein extra Vorrat erhöht die Reichweite unter Maschine. Hier wurde eine Edelstahlstange zwischen den Relingstützen eingezogen, um die Kanister auf See daran zu befestigen. Sie sind kein großer Kostenfaktor

7. Spibaum-Schlitten: Sollen beide Vorsegel als Passatsegel zeitgleich ausgebaumt werden, sind zwei Schlitten am Mast hilfreich. Bei zwei Bäumen am Mast verdoppeln sich aber die Kosten (Punkt 4).

Ausrüstung: Spibaum-Schlitten – sollen beide Vorsegel als Passatsegel zeitgleich ausgebaumt werden, sind zwei Schlitten am Mast hilfreich. Bei zwei Bäumen am Mast verdoppeln sich aber die  Kosten (Punkt 4)
Ausrüstung: Spibaum-Schlitten – sollen beide Vorsegel als Passatsegel zeitgleich ausgebaumt werden, sind zwei Schlitten am Mast hilfreich. Bei zwei Bäumen am Mast verdoppeln sich aber die Kosten (Punkt 4)

8. Maststufen: Feste Maststufen aus Alu kosten rund 80 Euro pro Stück, klappbare die Hälfte. Selber bauen geht auch. Als Abschluss sind zwei auf gleicher Höhe angebrachte Stufen zum Arbeiten am Topp ideal.

Ausrüstung: Maststufen – feste Maststufen aus Alu kosten rund 80 Euro pro Stück, klappbare die Hälfte. Selber  bauen geht auch. Als Abschluss sind zwei auf gleicher Höhe angebrachte Stufen zum Arbeiten am Topp ideal
Ausrüstung: Maststufen – feste Maststufen aus Alu kosten rund 80 Euro pro Stück, klappbare die Hälfte. Selber bauen geht auch. Als Abschluss sind zwei auf gleicher Höhe angebrachte Stufen zum Arbeiten am Topp ideal

9. Hydrogenerator: Die schwenkbare Turbine zur Stromerzeugung am Heck hat ihren Preis: Zwischen 2.000 und 5.000 Euro kostet ein Wassergenerator je nach Hersteller und Leistung.

10. Geräteträger: Die Heckbügel sind meist Maßanfertigungen aus Edelstahl. Preise gibt es auf Anfrage ab etwa 3.000 Euro. Sie variieren aber stark je nach Betrieb und Region. Auch ein Selbstbau ist möglich.

11. Windgenerator: Leistungsstarke Geräte mit etwa 350 Watt und mehr beginnen bei rund 2.000 Euro, kleinere sind preiswerter. Dazu kommen die Kosten für eine schallentkoppelte Halterung.

12. Solarzellen: Rahmenmodule sind günstiger als flexible Modelle. Für den optimalen Ertrag werden sie mit verstellbarem Neigungswinkel zur Sonne montiert.

13. Beiboot: Ein kleines, einfaches Schlauchboot mit Lattenboden für Motoren bis maximal 2,5 PS kostet ab etwa 300 Euro.

Beiboot: Ein kleines, einfaches Schlauchboot mit Lattenboden für Motoren bis maximal 2,5 PS kostet ab etwa 300 Euro
Beiboot: Ein kleines, einfaches Schlauchboot mit Lattenboden für Motoren bis maximal 2,5 PS kostet ab etwa 300 Euro

14. Außenborder: Der Neupreis für kleine Viertakter liegt bei knapp 1.000 Euro, Elektromodelle sind Alternativen.

15. Windsteueranlage: Diverse Ausführungen sind am Markt. Modelle für kleine und leichte Boote kosten etwa 2.000 Euro, große mit eigenem Ruderblatt rund 6.000 Euro.

16. Badeplattform: Es gibt Modelle mit Montagesatz zum Nachrüsten, manche mit integrierter Teleskopleiter. Je nach Größe kosten sie zwischen rund 300 und 800 Euro.

17. Heckanker: Je nach Revier wird er klar zum Fallen gefahren, etwa am Heckkorb oder einem schwenkbaren Arm. Die Preise hängen stark von Modell und Größe ab.


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