Herzstück des neuen frauenspezifischen Designs des Verso Drysuit von Gill ist das Einstiegssystem, das gleichzeitig eine Drop-Seat-Funktion bietet. Der große wasserdichte Reißverschluss ist dafür auf dem Rücken in Hüfthöhe platziert. So kann zuerst der untere Teil wie eine Hose übergestreift werden, danach wird von unten in das Oberteil wie in einen Pullover geschlüpft. Beim Toilettengang kann nur der Reißverschluss geöffnet und der Rest des Anzuges anbehalten werden. Praktisch.
Die Manschetten an Armen und Hals sind aus Neopren. Sie schließen dicht ab und sollen dennoch hohen Tragekomfort bieten. Die Kapuze ist mit einem hohen Kragen kombiniert, der auch den Nacken und Hals vor Spritzwasser und Wind schützt. Die Kopfbedeckung kann in zwei Richtungen an die Trägerin angepasst und bei Nichtbenutzung mit Schlaufen gesichert werden. Dann ist sie aus dem Weg. Am Kinn ist der Kragen innen mit Fleece gepolstert und bietet Belüftungsöffnungen.
Von den Knien abwärts sowie an den Ellenbogen und auf der Rückseite sind großflächig Verstärkungen angebracht, die das Material vor Abrieb schützen. Der Verso Drysuit ist aus dem dreilagigen Gewebe XPLORE+ gefertigt. Der Hersteller verspricht hohe Atmungsaktivität. Die seit zwei Jahren bei Gill verwendete Faserausrüstung XPEL ist pflanzenbasiert, schützt vor Feuchtigkeit und soll das Gewebe unempfindlicher gegen Schmutz und Gerüche machen. Zudem ist die pflanzliche Beschichtung konform mit der jüngsten EU-Chemikalienverordnung und vermeidet auf diese Weise sogenannte ewige Chemikalien wie PFC. Die Nähte des Trockenanzuges sind alle verschweißt.
Der Verso Drysuit ist in Türkis in den Größen 8 bis 18 erhältlich. Das entspricht den europäischen Kleidergrößen 34 bis 44. Der Anzug ist bei 30 Grad maschinenwaschbar und kann bei niedriger Temperatur in der Trockner. Preis: 850 Euro.