“BOOTE Exclusiv”-RankingDie größten Segelyachten der Welt – Plätze 1-25

25. Sarissa: Lange bekannt als „Projekt 404“ hat sich der Vorhang zu „Sarissa“ weiter gelüftet. Das knapp 60 Meter lange Royal-Huisman-Projekt punktet mit einem aalglatten, grau lackierten Alu-Rumpf mit Wavepiercer-Bug, dazu kommt ein ultraflacher Aufbau und ein sehr aufgeräumtes Deck. Für den Vortrieb sorgt ein Rigg-Paket von Southern Spars mit kaptiven Rondal-Winschen. Konstrukteur Malcolm McKeon hatte für die Slup reichlich Regattasiege im Visier, auf seiner Liste standen daher ein Liftkiel sowie einfahrbare Antriebe. Rein optisch fallen besonders die Rumpffenster auf, die rechteckig und lang gezogen an die bodentiefen Fenster moderner Neubauten erinnern. So fällt reichlich Tageslicht in das Interieur von Guillaume Rolland. Der Designer ist nach dem Tod des Gründers ein führender  Kreativkopf im Studio Liaigre.
Foto: Giovanni Romero
Die 25 größten Segelyachten der Welt! Im Blickpunkt ist dabei vor allem “Koru” auf Platz zwei, die Megayacht von Amazon-Gründer Jeff Bezos. Doch auch auf den weiteren Plätzen gibt es spektakuläre Schiffe zu sehen!

Eine viel beachtete und mit Spannung erwartete Segelyacht wirbelt gleich ganz vorne das Siegertreppchen durcheinander: „Koru“ hat sich mit 125 Metern zwischen „Sailing Yacht A“ und „Black Pearl“ geschoben. Amazon-Gründer Jeff Bezos spielt damit nun auch beim Thema Segelyachten (fast) ganz vorne mit. Sein Dreimast-Gaffelschoner „Koru“ stammt aus dem niederländischen Hause Oceanco und schafft es mit 125 Metern lässig auf Platz zwei des Rankings. Dabei birgt der Stahl-Alu-Bau mit dem mitternachtsblauen Rumpf und dem riesigen Sonnendeck diverse Superlative, etwa „größte Privatyacht made in Holland“. Allein der begleitende Versorger von Damen misst 75 Meter und wird von Bezos’ Verlobter im Heli angeflogen. Für die bis zu 85 Meter hohen Masten mussten für den Transport zum Glück keine Brücken demontiert werden, sie fuhren nach dem Stapellauf 2022 getrennt bis zum finalen Stelltermin in den Hafen von Rotterdam. Das Interieur zeichnete das Studio Mlinaric, Henry and Zervudachi mit Sitz in London.

Der zweite Neuzugang in diesem Teil findet sich auf Platz 25: Lange bekannt als „Projekt 404“ hat sich der Vorhang zu „Sarissa“ weiter gelüftet. Das knapp 60 Meter lange Royal-Huisman-Projekt punktet mit einem aalglatten, grau lackierten Alu-Rumpf mit Wavepiercer-Bug, dazu kommt ein ultraflacher Aufbau und ein sehr aufgeräumtes Deck. Für den Vortrieb sorgt ein Rigg-Paket von Southern Spars mit kaptiven Rondal-Winschen. Konstrukteur Malcolm McKeon hatte für die Slup reichlich Regattasiege im Visier, auf seiner Liste standen daher ein Liftkiel sowie einfahrbare Antriebe. Rein optisch fallen besonders die Rumpffenster auf, die rechteckig und lang gezogen an die bodentiefen Fenster moderner Neubauten erinnern. So fällt reichlich Tageslicht in das Interieur von Guillaume Rolland. Der Designer ist nach dem Tod des Gründers ein führender Kreativkopf im Studio Liaigre.

Bereits eine bewegte Geschichte hinter sich hat die “Creole” (Platz 15): Camper & Nicholsons baute den Dreimaster 1927 als „Vira“ für Alec Cochran, den Erben eines Teppich-Imperiums. Im Zweiten Weltkrieg fuhr die Yacht als Minensucher und später als Partyschiff des griechischen Reeders Stavros Niarchos. Dem Einsatz als dänisches Schulungsschiff fiel die Einrichtung zum Opfer, die der neue Eigner Maurizio Gucci auffrischen ließ. Nach dessen Tod übernahmen 1995 die Töchter Allessandra und Allegra.

Andere spannende Segelyachten in den Top 25 sind die kürzlich um 1,25 Meter verlängerte “Athos” auf Rang 19, die “Sea Eagle” auf Platz 8 oder die “Aquijo” auf dem 7. Platz.

Alle Segelyachten auf den Plätzen 25 bis 1 und ihre Geschichten gibt es oben in der Galerie zu sehen!


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