Zwei Segelyachten reihen sich auf den Plätzen 73 und 74 ein: Der zeitgemäße Motorsegler Reposado (Platz 73) wurde, ähnlich wie „Clase Azul“ (Platz 102), bei der Werft Radez gebaut. Der Stahlrumpf entstand in Blato, einer Stadt im Norden der Insel Korčula, während das Aluminium-Rigg mit Rollsystem auf dem Standort im Norden der Insel gefertigt und am Mast montiert wurde. Der Innenausbau erfolgte ebenfalls küstennah und nach den Entwürfen des serbischen Designstudios NO.mad.
Außerdem befindet sich Scorpios (Platz 74) unter den neu eingestiegenen Segelyachten. Die Flotte der Motorsegler aus den kroatischen Radez-Hallen wurde um die 52 Meter lange „Scorpios“ erweitert. Das Exterieurdesign stammt erneut von der Werft, während das Innere, ähnlich wie bei der Schwester „Reposada“, vom serbischen Designstudio NO.mad Design gestaltet wurde. Die robuste Stahlkonstruktion ist 8,60 Meter breit und wird von zwei Baudouin-Generatoren angetrieben, die eine Geschwindigkeit von bis zu 16 Knoten ermöglichen. Bei ruhigem Mittelmeerwetter kann der Kapitän auf Tanks zurückgreifen, die bis zu 50 Tonnen Diesel fassen.
Die „Shenandoah of Sark“ ist das älteste Schiff unter den Top 100 und belegt Platz 55 (2023: Platz 49). Dieser Gaffelschoner besitzt eine lange und ereignisreiche Geschichte: Im Jahr 1902 wurde die Yacht in New York für den Finanzmann Gibson Fahnestock vom Stapel gelassen. Im Laufe der Jahre wechselte sie mehrfach den Besitzer; 1994 erhielt ein deutscher Eigentümer dem Stahlboot eine umfassende Generalüberholung in Neuseeland, die drei Jahre dauerte. Rund 2017 war der Dreimaster im Besitz eines Italieners, und 2018 wurde erneut eine umfassende Schönheits- und Technikrevision durchgeführt. Das Innendesign stammt von Terence Disdale und bietet Platz für bis zu zehn Gäste sowie elf Crewmitglieder. Die „Shenandoah of Sark“ ist gern auf langen Fahrten und bei Regatten unterwegs.
Die Plätze 75 bis 51 finden Sie oben in der Bildergalerie zum Durchklicken!
Die Dame segelt unter türkischer Flagge und ist auch in diesen Gewässern unterwegs. Mustafa Rahmi Koç, Ex-Chef der türkischen Koç-Holding – zu der auch die Werft RMK gehört – erweiterte mit dem Alu-Motorsegler seine Flotte. Die Außenlinien der Ketsch gestaltete Brendan Abbott von Sparkman & Stephens, das Interieur entwickelte Redman Whiteley Dixon. Ein Krähennest fährt den 60 Meter langen Großmast aus Carbon hoch.
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Ab rund 250.000 Euro die Woche steht sie zwölf Chartergästen zur Verfügung, auch für Regatten. Der Zweimaster nahm mehrfach am Perini Navi Cup teil und ging bei der St Barths Bucket an den Start. 2004 legte das Flybridgeformat als „Santa Maria“ ab, für Larry Ellison. Zuletzt empfing sie 2022 ein neuer Eigner, der ein Refit spendierte. Für mehr Tenderstauraum besitzt „Zenji“ ein höheres vorderes Freibord.