Sun Odyssey 350 im TestInnovatives Walkaround-Cockpit im kleinen Format

Michael Good

 · 30.06.2024

Dynamisch bei Wind und Welle. Die kleine Jeanneau zeigt sich unter Segeln stark. Die füllige Front fällt auf, ist aber modern
Foto: YACHT/Y. Brandt
Jeanneau hat seinem neuen Einsteigerboot ein Walkaround-Cockpit gegeben. Der YACHT-Test der Sun Odyssey 350 zeigt, dass dies auch in kleinem Format gut funktioniert.

Im Frühjahr 2017 überraschte Jeanneau alle mit dem ersten Serienboot, das ein innovatives Walkaround-Cockpit hatte. Die Idee: Die Laufdecks senken sich nach hinten wie Rampen auf das Niveau des Cockpitbodens und ermöglichen so einen barrierefreien Durchgang vom Cockpit um die Steuersäulen zum Vorschiff und zurück. Dadurch muss man nicht mehr mühsam über die Süllränder klettern, um nach vorne zu gelangen.

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Seit der Vorstellung des Konzepts mit der Sun Odyssey 440 (Test YACHT 16/2017) sind sieben Jahre vergangen. Jeanneau hat diese Zeit genutzt, um die gesamte Fahrtenreihe Sun Odyssey gründlich zu überarbeiten und alle Modelle zwischen 10 und 14 Metern Rumpflänge auf das neue Walkaround-Cockpit umzustellen. Sogar die größeren Yachten der gehobenen Reihe verfügen nun über stufenlose Umgänge im Cockpit.

Allerdings war und ist klar, dass es schwer werden würde, das raumgreifende Konzept auch auf die kleineren Modelle der Fahrtenreihe zu übertragen. Umso überraschender, dass Jeanneau vor zwei Jahren die elf Meter lange Sun Odyssey 380 vorgestellt und jetzt mit der kleinen Sun Odyssey 350 nachgedoppelt hat, einem Boot für die beliebte und hart umkämpfte Klasse um zehn Meter Rumpflänge. Beide Boote ebenfalls mit Walkaround-Cockpit. Die neue 350er wurde im Januar als Weltpremiere auf der boot Düsseldorf gezeigt. Die YACHT-Redaktion hat nun die Gelegenheit bekommen, das Boot für einen Exklusiv-Test in Südfrankreich auf den Prüfstand zu nehmen.

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Foto: Bavaria Yachts

Das Walkaround-Cockpit auf kleineren Booten

Die Sun Odyssey 350 tritt ein schweres Erbe an. Sie muss die Sun Odyssey 349 ersetzen, die für Jeanneau über eine Laufzeit von zehn Jahren zum Bestseller geworden ist. Rund 1.400 Einheiten dieses Typs haben die Franzosen gebaut. Die neue 350er ist ihrer Vorgängerin nicht unähnlich, zeigt konstruktiv aber deutliche Unterschiede. So ist das Design von Marc Lombard im Vergleich zum Vorgängermodell nicht weniger als 15 Zentimeter breiter geworden. Das ist bei gleicher Rumpflänge von 9,99 Metern ziemlich viel, aber gleichzeitig auch Maßgabe, um die Walkaround-Idee immer noch vernünftig umsetzen zu können, ohne dafür viel Platz in der Plicht zu opfern.

Zum Plus in der Breite sind die Rumpflinien vor allem im Vorschiffsbereich auch wesentlich fülliger geworden – ein genereller Trend im Yachtbau derzeit. Dazu fallen die Freiborde vor allem achtern fast senkrecht ab und die Kimmkanten sind ausgeprägter gestaltet. Nebst Raumgewinn für den Innenausbau soll das Mehrvolumen vor allem die Segeleigenschaften ausgewogener gestalten, insbesondere als Kompensation für das nach achtern breit bleibende Heck.

Wie schon die Vorgängerin kann man auch die neue Sun Odyssey 350 wahlweise mit Festkielen in L-Form und zwei Tiefgängen bestellen oder aber mit einem elektrohydraulisch bedienbaren Schwenkkiel, mit dem das Boot sogar problemlos trockenfallen kann. Allerdings braucht es dafür Wattstützen, welche es zusätzlich als Option gibt. Das Rigg steht neu weiter achtern, um das zusätzliche Rumpfvolumen im vorderen Schiffsbereich auszugleichen. So wird das Vorsegeldreieck größer und damit die Segelflächen für die Standard-Genua oder die optionale Selbstwendefock ebenfalls.

Sportlich segeln mit Segel-Upgrade

Im Gegenzug ist der Großbaum etwas kürzer als beim Vorgängermodell und der Mast ein wenig höher. Wer das volle Potenzial der Sun Odyssey 350 abrufen möchte und dazu sportlich segeln will, sollte sich deshalb für das Segel-Upgrade mit Laminattuch und einem Großsegel mit ausgestelltem Topp entscheiden. Das ist einfach möglich und auch nachrüstbar, weil der Mast von Hersteller Seldén ohne Achter­stag gefahren wird.

Auch das Testboot ist mit der leistungsstarken Garderobe ausgestattet. Die Bedingungen für den Test in der Bucht von Hyères sind mit Mistral-Lage perfekt: zwischen 15 und 18 Knoten Wind im Schnitt, sehr böig mit vielen Drehern und knackigen Drückern von bis zu 25 Knoten. Auf der Raumwindstrecke mit Groß und Genua zeigt sich das Boot zunächst etwas zickig und ist anspruchsvoll zu steuern, was für die Konstruktionen aus dem Büro von Marc Lombard nicht ganz ungewöhnlich ist. Stabiler wird die Fahrt mit dem ausgerollten Code Zero, mit dem sich selbst die stärksten Böen problemlos parieren lassen. Mit etwas Wellenunterstützung zeigt die Logge zwischenzeitlich sogar gegen 10 Knoten Speed, das ist für ein Fahrtenboot dieser Größe schon ziemlich viel.

Sun Odyssey 350 zeigt beachtliche Leistungswerte

Hart am Wind gibt die Sun Odyssey 350 ebenfalls eine starke Vorstellung ab. Das Boot segelt steif und kurstreu, selbst in den heftigen Böen und trotz voller Besegelung und eines Ballastanteils von nicht einmal 30 Prozent im Standard-Tiefkiel mit Bleibombe. Die hohe Formstabilität des breiten Lombard-Rumpfs mit seiner ausgeprägten Aufkimmung ist gut spürbar. Selbst bei absichtlich forcierter Krängung bleibt das Boot steuerbar, Ausrudern ist kein Thema. Die beiden relativ kurzen Ruderblätter arbeiten gut und das Boot reagiert lebhaft. Und die Sun Odyssey 350 kann eine überraschend gute Höhe laufen. Nach mehreren Wenden lässt sich im Test ein Wendewinkel von 80 Grad ermitteln, bei 6,4 Knoten Speed gegenan. Das sind beachtliche Leistungswerte für ein Boot dieses Formats, auch wenn man die potenzielle Leistungssteigerung mit dem Performance-Upgrade und den besseren Segeln auf dem Testboot in Betracht zieht.

Die Grundausstattung für die Sun Odyssey 350 sieht zwei selbstholende 40er-Winschen achtern für die Schoten von Groß- und Vorsegel vor. In den Manövern mit der Genua müssen die Leinen jeweils abgestoppt und auf der anderen Seite neu aufgelegt werden. Das funktioniert mit etwas Übung aber tadellos und der Steuermann kann die Schoten und die Winschen auch von seiner Position hinter dem Rad noch gut erreichen. So gesehen ist das Layout an Deck selbst mit der kurz überlappenden Genua immer noch gut einhandtauglich.

Die beidseitig geführte Großschot (German Cupper) läuft über ein Schotdreieck auf dem Kajütdach, greift allerdings sehr weit vorn an, vor der Mitte vom Baum. Das bedeutet mehr Kraftaufwand zum Dichtholen und Trimmen des Großsegels. Das ist auf der Sun Odyssey 350 ein Thema, weil das Ausstattungskonzept weder ein Achterstag noch einen Traveller vorsieht, mit der Schot also viel gearbeitet werden muss.

Walkaround-Cockpit fordert Kompromisse

Mit dem achtern vertieften Laufdeck hat der Rudergänger keine Möglichkeit, seitlich direkt hinter dem Steuerrad zu sitzen wie sonst üblich. Damit er bei seiner Arbeit nicht dauerhaft stehen muss, sind hinten zwei kleine Sitze diagonal zwischen Heck und Rumpfaußenseite eingeformt, dicht am Heckkorb. Hier kann der Steuermann in Luv und in Lee zwar einigermaßen bequem sitzen, jedoch mit relativ viel Abstand zum Rad, was das Lenken mit ausgestreckten Armen auf die Dauer anstrengend macht. Auf den Raumwindkursen, wo generell mehr Arbeit am Rad nötig ist, ist die stehende Position deshalb die bessere. Hier fordert die Walkaround-Idee eben auch klare Kompromisse ein.

Der Ausbau bleibt im Vergleich zum Vorgängermodell bis auf Details und optische Anpassungen im Wesentlichen unverändert. Der Kunde kann wählen, ob er sein Boot mit drei Doppelkabinen oder mit zwei Kammern und einer großen, von außen und von innen zugänglichen Backskiste ausgebaut haben möchte. Im Fall des Zweikabiners dürfen sich die Eigner über eine besonders große Nasszelle freuen, mit einem abgetrennten Duschraum und dazu reichlich Bewegungsfreiheit. Die Layouts verdeutlichen die Machbarkeiten. Diese Varianten werden in ähnlicher Form auch von der Konkurrenz innerhalb der Einsteigerklasse angeboten, die Bootsgröße limitiert dabei die Möglichkeiten.

Grobe Schnitzer bleiben aus

Eine nüchterne, aber nicht ungemütliche Funktionalität bestimmt die Gesamtanmutung des Interieurs. Das symmetrische Layout im Salon bietet zwei zusätzliche Schlafmöglichkeiten auf den Sofas, was die maximale Anzahl der Kojen an Bord auf acht erhöht. Eine kleine Navigation gibt es als Option gegen Aufpreis. Allerdings ist deren Arbeitsfläche für die Arbeit mit der Seekarte nicht groß genug. Der Innenausbau ist im Wesentlichen ordentlich und robust verarbeitet. In Teilen zeigen sich aber auch kleine Unschönheiten, welche der Produktion in der Großserie am Band geschuldet sind. So stimmen die Spaltmaße nicht überall überein und die Schnittkanten der Möbelkomponenten aus Sperrholz sind an vielen Stellen weder verschliffen noch mit Lack versiegelt.

Im Vorschiff ist die Doppelkoje auf Höhe der Schultern 1,64 Meter breit, was deutlich mehr ist als beim Vorgängermodell und natürlich eine Folge von mehr Rumpfvolumen. Allerdings ist die Liegefläche weiterhin weit in den Bug hineingebaut, was sie in Höhe der Füße einschränkt und bei Doppelbelegung nervt. Achtern sind die Kojen im Vergleich mit dem Vorgängermodell wegen der Einschränkungen durch das Walk­around-Cockpit gleich breit geblieben. Hier stehen im Bereich der Schultern nur 1,40 Meter zur Verfügung, was nach YACHT-Definition just das untere Grenzmaß für eine gerade noch praktikable Doppelkoje für zwei erwachsene Personen ist. Beim Ausbau mit zwei Kabinen und einer großen Backskiste hinten wird das Längsschott um 18 Zentimeter nach Backbord versetzt. Damit wächst die Breite der Koje entsprechend, eine gute Lösung.

Preisentwicklung bleibt spannend

Mit einem Grundpreis für die Sun Odyssey 350 von rund 160.300 Euro schlägt Jeanneau mit Betrachtung der Konkurrenz einen mittleren Weg ein. Die Zehn-­Meter-Boote von Hanse, Beneteau oder Maxus bewegen sich preislich im Umfeld. Die Dufour ist etwas teurer, die Bavaria günstiger. Betreffend der Modellentwicklung ist der Preisvergleich mit der Sun Odyssey 349 spannend. Zuletzt stand das Vorgängermodell für rund 150.000 Euro brutto im Angebot, also gut 10.000 Euro günstiger als die 350er. Allerdings kommt das neue Boot jetzt mit einer besseren Grundausstattung ab Werft. So liefert Jeanneau das Boot schon im Standard mit einem Boiler und Warmwasserversorgung, einem zusätzlichen Rumpffenster im Vorschiff oder dem stärkeren Diesel mit 29 PS Leistung aus, das nur als Beispiele. Diese Annehmlichkeiten gab es vorher nur gegen Aufpreise.

Jeanneau hat mit der Sun Odyssey 350 ein ehrliches, schnörkelloses Fahrtenboot für ein breites Einsatzspektrum entwickelt. Gemütliche Familiensegler kommen damit genauso auf ihre Kosten wie diejenigen, die es gerne sportlicher und aktiver mögen. Dafür hat die Werft auch eine ganze Reihe von attraktiven Ausstattungspaketen geschnürt, von denen die Kunden profitieren können. Mit dem neuen Boot ist die tiefgreifende Komplettüberarbeitung der Fahrtenreihe Sun Odyssey jetzt abgeschlossen. Das Walkaround-Konzept ist dabei zu einer Art Identität für Jeanneau geworden, zu einem Markenzeichen und zu einem Alleinstellungsmerkmal. Vorteil für die Franzosen – auch gegenüber der Konkurrenz.

Segelgeschäft boomt, Rendite beachtlich

yacht/100043092_bce9d937e060727133636764b6527339Foto: Beneteau/Seascape

Jeanneau ist Teil der Bene­teau-Gruppe, der mit Abstand größten Sportbootwerft der Welt. Und die hat zwölf Monate unter Vollzeug hinter sich, die staunen machen. Das belegt die erst vor Kurzem ­vorgestellte Bilanz des börsen­notierten Unternehmens.

„2023 war ein Rekordjahr“, fasste Bruno Thivoyon die Ergebnisse zusammen, der CEO der Gruppe, zu der auch Lagoon, Excess, Seascape sowie mehr als ein halbes Dutzend Motorbootmarken gehören. Der Gesamtumsatz kletterte um mehr als 17 Prozent auf fast 1,5 Milliarden Euro. Annähernd doppelt so stark war der Anstieg der Erlöse vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Sie nahmen um 32 Prozent auf 262 Millionen Euro zu. Das entspricht einer Bruttogewinnmarge von 17,9 Prozent. Mit anderen Worten: Beneteau verdiente 90 Millionen mehr, als Hanseyachts insgesamt an Umsatz verbuchte.

Die beeindruckende Performance fußt auf einem Programm zur Steigerung der Profitabilität. Dazu beigetragen hat aber auch eine erhöhte Nachfrage im Segelyachtsegment; dort stiegen die Umsätze um 31 Prozent, während der Motorbootverkauf leicht rückläufig war. Zwei Faktoren trugen zu dieser Verschiebung bei: Zum einen nahm der Verkauf von Segelbooten an Charterunternehmen überproportional zu, zum anderen stieg der Anteil großer, margenstarker Yachten.

Positive Jahresabschlüsse präsentierten zuletzt mehrere Bootsbauer. Es ist ein später Spiegel des Corona-Booms. Beneteau aber überflügelte die Konkurrenz in jedem einzelnen Segment deutlich. Und die Franzosen bleiben optimistisch. Für 2024 erwarten sie eine Nettorendite von sieben bis zehn Prozent; im vergangenen Jahr lag sie bei 10,2 Prozent.

Die Messwerte zum Test der Sun Odyssey 350

Bild 1

Die Sun Odyssey 350 im Detail

Riss der Sun Odyssey 350 | Zeichnung: YACHT GrafikRiss der Sun Odyssey 350 | Zeichnung: YACHT Grafik

Technische Daten der Sun Odyssey 350

  • Konstrukteur: Marc Lombard Yacht Design
  • CE-Entwurfskategorie: A
  • Rumpflänge: 9,99 m
  • Gesamtlänge: 10,94 m
  • Länge Wasserlinie: 9,38 m
  • Breite: 3,59 m
  • Tiefgang/alternativ: 1,98/1,49 m
  • Tiefgang Schwenkkiel: 1,28–2,54 m
  • Masthöhe über WL: 15,80 m
  • Theor. Rumpfgeschwindigk.: 7,4 kn
  • Gewicht: 5,66 t
  • Ballast/-anteil: 1,58 t/28 %
  • Großsegel: 31,6 m²
  • Rollgenua (110 %): 23,4 m²
  • Maschine (Yanmar): 21 kW/29 PS
  • Kraftstoff (Rotomold): 130 l
  • Frischwasser (Rotomold): 206 l
  • Schwarzwasser (Rotomold): 80 l

Rumpf- und Decks­bauweise

Rumpf: GFK-Volllaminat in Handauflage. Deck: GFK-Sandwich, gebaut in Vakuum-Injektion (RTM)

Ausstattung, Preis und Werft

  • Grundpreis ab Werft: 160.295 €
  • Standardausrüstung inklusive: Motor, Segel (Groß und Genua), Schoten, Reling, Positions­laternen, Batterie, Kom­pass, Polster, Pantry/Kocher, Lenzpumpe, WC, Feuer­löscher, E-Kühlfach, Fäkalientank mit Absaugung
  • Gegen Aufpreis: Segelkleid 1.055 €, Anker mit Kette 1.150 €, Fender/Festmacher 525 €, Antifouling 2.970 €, segelklare Übergabe 5.340 €
  • Preis segelfertig: 171.335 € (alle Preise Stand 5/24)
  • Garantie/gegen Osmose: 3/3 Jahre

Wie die ausgewiesenen Preise definiert sind, finden Sie hier!

Aufpreis für Komfortausstattung

  • Leinenverstellb. Holepunkte: inkl.
  • Traveller: nicht erhältlich
  • Elektr. Ankerwinsch: Trim Level
  • Rohrkicker: Trim Level
  • Achterstagspanner: nicht erhältlich
  • Springklampen: inkl.
  • Sprayhood: 1.830 €
  • Teak im Cockpit: 2.500 €
  • UKW-Funkgerät: E-Pack Cruising
  • Logge und Echolot: E-Pack Cruising
  • Windmessanlage: E-Pack Cruising
  • Autopilot: E-Pack Cruising
  • Elektronic Pack Cruising: 9.760 €
  • Ladegerät: Trim Level
  • Landanschluss: Trim Level
  • 230-Volt-Steckdose (eine): inkl.
  • 12-Volt-Steckdose in der Navi: inkl.
  • Heizung: 6.485 €
  • Druckwassersystem: inkl.
  • Warmwasserboiler: inkl.
  • Dusche WC-Raum: inkl.
  • Cockpitdusche: 560 €
  • Komfortpreis: 192.470 €

Im Preis enthalten: German-Cupper-Großschotsystem, Walkaround-Cockpit, Cockpittisch (einfache Version), Zwei-Flammen-Herd mit Backofen

Ausstattungspaket Trim Level

Rohrkicker, Ankerwinsch mit Fernbedienung, Arbeitsfläche Corian, USB-Steckdosen, Landanschluss mit 220-V-Steckdosen, Batterieladegerät und mehr kosten 12.020 Euro

Rigg und Segel

Aluminiummast von Hersteller Seldén mit zwei Salingen und Drahtwanten (1x19 Edelstahl). Großsegel und Genua (110 % Prozent) Standard. Selbstwendefock, Code Zero oder Gennaker optional

Motorisierung

Standard-Yanmar-Drei-Zylinder-Ein­baudiesel (3YM30) mit Wellenantrieb und Drei-Blatt-Festpropeller. Optional Elektro-Pod-Antrieb von Torqeedo (6 kW, plus 3.450 Euro)

Werft

Chantiers Jeanneau; 85500 Les Herbiers; www.jeanneau.com

Vertrieb

Händlernetz

YACHT-Bewertung der Sun Odyssey 350

Ehrliches und schnurgerades Fahrtenkonzept von Jeanneau. Das innovative Walkaround-Cockpit macht die Sun Odyssey 350 im Vergleich mit dem Wettbewerb zu etwas Besonderem. Die Segeleigenschaften sind überzeugend und der Preis stimmt obendrein

Konstruktion und Konzept

  • + Innovatives Cockpitlayout
  • + Schnörkelloses Konzept
  • + Stimmige Preisgestaltung
  • + Hohe Individualisierung

Segelleistung und Trimm

  • + Gute Höhe am Wind
  • + Segelt steif und kurstreu
  • + Einhandtauglichkeit
  • - Sitzposition am Steuerrad

Wohnen und Ausbauqualität

  • + Innen ruhig und gemütlich
  • + Gute Lüftungsmöglichkeiten
  • - Breite der Kojen achtern knapp
  • - Teilweise unsaubere Verarbeitung

Ausrüstung und Technik

  • + Umfangreiche Basisausstattung
  • + Robuste Bauausführung
  • - Badeplattform nur als Extra
  • - Großschotführung braucht Kraft

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