SeenotretterManövrierunfähige Segelyacht vor Fehmarn gerettet

Fabian Boerger

 · 09.12.2024

Seenotretter: Manövrierunfähige Segelyacht vor Fehmarn gerettetFoto: Die Seenotretter – DGzRS
Die Seenotretter der DGzRS-Stationen Heiligenhafen und Fehmarn kamen der manövrierunfähigen Segelyacht zu Hilfe und brachten die Crew in Sicherheit.
Eine Segelyacht trieb am frühen Samstagmorgen manövrierunfähig vor der Küste Fehmarns. Ein Fischkutter entdeckte das Boot und alarmierte die Seenotretter.

Es war früh am Samstagmorgen, stockfinster und kalt, als die Besatzung eines Fischkutters neun Meilen nordwestlich der Insel Fehmarn eine manövrierunfähige Segelyacht entdeckte. Laut einer Mitteilung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) zeigte das Boot ein untypisches Fahrverhalten und die Crew reagierte nicht auf Funkkontakt. Deshalb habe die Besatzung des Kutters gegen 3.30 Uhr die Rettungsleitstelle See alarmiert.

Seenot durch Leine im Propeller

Zur gleichen Zeit befand sich ein Einsatzschiff der Bundespolizei in dem Gebiet und bot seine Hilfe an. Vor Ort angekommen setzten Polizisten zur Segelyacht über. An Bord stellte sich heraus, dass eine Leine den Propeller blockierte, wodurch die zehn Meter lange Yacht manövrierunfähig war. Zudem war der Funk an Bord ausgefallen und der Skipper war am Fuß verletzt.


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Freiwillige Seenotretter aus Heiligenhafen und Fehmarn wurden gegen 5.30 Uhr von der Rettungsleitstelle hinzugerufen. Sie nahmen die Segelyacht in Schlepp und brachten sie nach Heiligenhafen.

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