Das Schiff sank nach Angaben der Feuerwehr offenbar sehr schnell innerhalb weniger Minuten. Für den Einsatz von Pumpen, die das Schiff schwimmfähig hätten halten können, war es dementsprechend zu spät.
Um die Trave gegen auslaufende Betriebsstoffe zu schützen und Umweltschäden möglichst gering zu halten, wurden Sicherungsmaßnahmen seitens der Feuerwehr getroffen.
Über die genauen Ursachen des Untergangs der „Fridthjof“ ist bisher nichts bekannt geworden.
Das Traditionsschiff war Bestandteil des Lübecker Museumshafens. Es ist 32,50 Meter lang und 6,20 Meter breit. 1881 wurde die „Fridthjof“ in Norwegen für die Eisfahrt gebaut, später dann als Robben- und Walrossfänger genutzt.
Auf dem Schiff wurden laut Webseite des Museumshafens Lübeck früher Gästetörns für bis zu 35 Personen und Regattabegleitfahrten angeboten. Außerdem war es für Kinder und Jugendliche im Rahmen von Erlebnispädagogik im Einsatz.