20 Yachtsportfotografen aus 13 Nationen haben die Endrunde des Mirabaud Yacht Racing Image Award 2023 erreicht. Schon am Donnerstag (16. November) werden die Gewinner auf der Ausrüstungsmesse Mets in Amsterdam bekannt gegeben.
Insgesamt 144 professionelle Fotografen aus 30 verschiedenen Nationen hatten zuvor ihr bestes Segelsportmotiv für den prestigeträchtigsten Segel-Fotowettbewerb eingereicht. Unter den 20 besten Bildern des Jahres finden sich auch zwei Aufnahmen deutscher Fotografen. Neben Klassiker-Fotograf Tobias Stoerkle hat auch Christian Gossmann noch eine Chance auf den Hauptpreis. Während Stoerkle ein Bild von der 8-mR-Weltmeisterschaft vor Genua einsendete, bewarb sich Gossmann mit einem stark in Szene gesetzten Sonnenuntergang beim diesjährigen Silverrudder.
Bis in die erste Ausscheidungsrunde der besten 80 Segelbilder des Jahres hatten es sogar sieben deutsche Fotografen geschafft. Neben den beiden Finalisten auch Felix Kling, Sascha Klahn, Christian Beeck und der Vorjahreszweite Eike Schurr sowie auch Felix Diemer. Letztgenannter hat es neben Gossmann, der somit doppelt vertreten ist, in die Top 20 des Publikumspreises geschafft. Einen Monat lang konnte jeder Interessierte für seine Favoriten unter den besten 80 Bildern abstimmen.
Auch der Gewinner dieses Preises wird am Donnerstag auf der Ausrüstungsmesse Mets Amsterdam verkündet. Ausgestellt werden die Bilder auch auf der Jahreskonferenz von World Sailing (13. bis 18. November). Denn es gibt einen dritten Award zu gewinnen: Die Delegierten beider Veranstaltungen stimmen ab und küren den sogenannten Delegates Award.
Über den Mirabaud Yacht Racing Image Award und die Jury 2023
Der 2010 ins Leben gerufene Mirabaud Yacht Racing Image Award versammelt die besten Yachtfotografen der Welt. Nicht weniger als 150 Fotografen aus 29 Ländern hatten sich 2022 mit einem Bild um den Preis beworben. Sieger des Hauptpreises war damals der spanische Fotograf Nico Martinez. Das von ihm eingereichte Bild in Schwarz-Weiß-Optik entstand während der TP52-Weltmeisterschaft in Cascais. Die internationale Jury entschied sich einstimmig für Martinez, der nun selbst Teil des sechsköpfigen Gremiums ist.
Neben ihm in der Jury sitzt unter anderem auch der Schweizer Nicolas Mirabaud, geschäftsführender Gesellschafter der Mirabaud-Gruppe. Darüber hinaus zwei bei World Sailing beschäftigte Experten: die Nachhaltigkeits-Direktorin Alexandra Rickham sowie Kommunikations- und Digital-Direktor Scott Dougal. Vervollständigt wird das Gremium von zwei Journalistinnen. Zum einen Laurène Coroller, die für das französische Fachmagazin “Voiles et Voiliers” arbeitet, und zum anderen YACHT-Autorin Tatjana Pokorny. Sie hat von den letzten acht Olympischen Spielen vor Ort berichtet, alle America’s-Cup-Ausgaben seit 2000 und alle Ocean Races seit 1993/1994 begleitet, außerdem gilt sie als große Bewunderin der Yacht- und Sportporträtfotografie.
