Jahresrückblick 2024Aufregender Anfang – Januar und Februar

YACHT-Redaktion

 · 26.12.2024

Anfang Januar startete die Arkea Ultim Challenge. Keine zwei Monate später kreuzte Charles Craudelier die Ziellinie als gefeierter Sieger
Foto: Vincent Curutchet/Gitana Team/Aléa
Der Jahresanfang 2024 brachte Schwung in die Segelwelt: GPS-Störungen auf der Ostsee, der neue Podcast der YACHT und aufsehenerregende Regatten wie die Arkea Ultim Challenge. Mehr im detaillierten Rückblick.

Jahresrückblick 2024: Januar

YACHT-Podcast

Zu Jahresbeginn geht der neue YACHT-Podcast auf Sendung. Darin kommen bekannte Segler und Experten zu Wort, aber auch die Redaktion berichtet über ihren Alltag sowie über interessante Begebenheiten, die sich bei der Recherche zu den Heftgeschichten ergeben haben. Zu finden auf allen bekannten Podcast-Kanälen.

YACHT-Titel des Jahres

Unsere Leser votieren erstmals für das beste YACHT-Titelmotiv aus dem zurückliegenden Jahr. Die Abstände sind knapp, es gewinnt die idyllische Ankerszene in den schwedischen Schären auf Heft 3, fotografiert von Nico Krauss. Knapp dahinter folgen der Orca auf Heft 5 und Boris Herrmanns „Malizia“ auf Heft 2.

European Yacht of the Year Award

Während eines fulminanten Festakts im Rahmen der Messe boot Düsseldorf werden zum 20. Mal die Yachten des Jahres ausgezeichnet. In der Bootsbau-Branche wird der von der YACHT initiierte und international beachtete Wettbewerb gern mit der Oscar-Verleihung verglichen. Die Jury wird von den 12 führenden europäischen Magazinen gebildet, und alle nominierten Segel- und Motoryachten in intensiven Tests miteinander verglichen. Die Preisverleihung in Düsseldorf wird stets mit entsprechender Spannung erwartet.

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Hallberg-Rassy stößt in neue Dimensionen vor

Hallberg-Rassy zählt zu den begehrtesten Marken des Yachtsports. Mit der Hallberg-Rassy 69 war auf der boot in Düsseldorf das größte Schiff der Werftgeschichte zu bestaunen. Die YACHT konnte bei winterlichen Bedingungen bereits früh zum Exklusivtest an Bord gehen.


Jahresrückblick 2024: Februar

GPS-Störungen

Der gestörte GPS-Empfang auf der Ostsee entwickelt sich zunehmend zum Problem. Nach Störungen vor zwei Jahren an der finnischen Grenze sind nun auch Gebiete im Baltikum sowie in großen Bereichen der zentralen Ostsee zwischen Dänemark, Schweden und Polen betroffen. Vermutet wird, dass die Störsignale auf militärische Aktivitäten im russischen Kaliningrad zurückzuführen sind.

Gespendete Optis für südlichste Segelschule der Welt

Nach einer dreijährigen Odyssee erreichen vier aus Deutschland gespendete Optimisten die südlichste Segelschule der Welt. In den Wirrungen der Corona-Pandemie strandeten die Optis erst für ein Jahr auf den Falklandinseln, galten als verschollen, um dann beim chilenischen Zoll aufzutauchen. Schließlich erreichen sie Puerto Williams, kurz vor Kap Hoorn. Happy End für die segelnden Kinder von Feuerland.

Zizoo-Insolvenz

Die große Online-Charteragentur Zizoo mit Hauptsitz in Wien offenbart dubiose Geschäftspraktiken. Im Winter kam sie in Zahlungsschwierigkeiten, und Dutzen- de deutsche Crews mussten ihre Charter wegen nicht weitergeleiteter Gelder vor Ort ein zweites Mal bezahlen. Im Februar meldet die deutsche Tochter im Zuge strafrechtlicher Ermittlungen Insolvenz an, wenig später wird die Firma vom Insolvenzverwalter verkauft.

Global Solo Challenge

Die Premiere dieser Nonstop-Einhandregatta um die Welt sieht 16 Yachten am Start, von denen jedoch nur sieben das Rennen beenden. Das als Jedermann-Wettfahrt für zeitgenössische Regattayachten ab 32 Fuß erdachte Rennen führt auf der Klipper-Route entlang der drei berüchtigtsten Kaps um den Globus. Nach 147 Tagen läuft der Franzose Philippe Delamare als Gewinner durchs Ziel. Siegerin der Herzen ist schon bald nach dem Start die 29-Jährige US-Amerikanerin Cole Brauer, die auf Platz zwei segelt.

Arkea Ultim Challenge

Im Januar startete vor Brest die Solo-Weltumsegelung der Superlative. Sechs Skipper, allesamt Franzosen, steuern ihre gigantischen Trimarane über die Linie, mit denen foilend Geschwindigkeiten von mehr als 40 Knoten erreicht werden können. Nach 50 Tagen, 19 Stunden, 17 Minuten und 42 Sekunden siegt Favorit Charles Caudrelier.


Jahresrückblick: Das war das Super-Segeljahr 2024

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