Text von Ulrike Potmesil
Wasser von oben, von Backbord, von Steuerbord. Wasser über Bug und Heck. Wir nähern uns Afrika, aber so nass haben wir uns die Ankunft nicht vorgestellt. Gerade befinden wir uns von Portugal kommend in der Mitte der Straße von Gibraltar, Kurs auf Rabat, die Hauptstadt von Marokko. Unsere Wibo 1100 stampft durch die Wellen. „Maha Nanda“ heißt sie, „Das große Glück“. Was das Wetter betrifft, straft sie gerade ihren Namen Lügen, es schüttet wie aus Eimern. Dazu stürmt der Südwest.
Dabei hatte die Vorhersage West mit 5, in Spitzen 6 Beaufort, später abflauend, versprochen. Stattdessen wird es für uns immer schwieriger, Kurs zu halten. Wir müssen am Wind segeln – was nicht so „Maha Nandas“ Ding ist. Ginge es nach ihr, würde sie gern ein wenig abfallen und die Küstenlinie östlich von Rabat anlaufen.
Die Böen erreichen inzwischen Stärke sieben, die Wellen bilden Schaumkronen, das Schiff dreht seine Nase in den Wind. Gischt klatscht über die Sprayhood bis in den Salon. Gegen Mitternacht steigern sich die Böen sogar auf über 9 Beaufort, und die Wellen beginnen zu brechen.
Da vernehme ich das Piepsen unseres Autopiloten. Mist, „Maha Nanda“ ist aus dem Ruder gelaufen! Ein Blick auf die Ruderanlage führt zur Erkenntnis: Der Wellendruck hat aus der Hilfspinne für den Linearantrieb – ein massiver Stahlschaft, an dem der Arm des Autopiloten sitzt – ein Stück ausgebrochen. „Ab jetzt steuern wir per Hand“, stellt mein Captain lapidar fest, also gehe ich schicksalsergeben ans Ruder. Leider entdecke ich just in dem Moment der Freudlosigkeit einen Riss im Vorsegel. Beim Einholen hatte es sich einmal in die falsche Richtung gedreht und einen kleinen Bauch gebildet, dort flattern nun fröhlich ein paar Fetzen. Wir reffen die Fock.
So vergehen die Nacht und der Morgen. Um 13 Uhr stehen wir endlich zwei Meilen vor Rabat – vor uns eine graue Regenwand und graue Mauern. Christoph funkt die Marina Bou-Regreg an, doch wir dürfen nicht einlaufen. Bei Niedrigwasser und ab zwei Meter Welle wird die Zufahrt gesperrt. Eine Barre zwischen den Molenköpfen erzeugt bei den vorherrschenden Bedingungen sich brechende Dünungswellen. Ohne Genehmigung und Lotsen geht hier gar nichts. Man schickt uns weiter nach Casablanca – offenbar weiß die Hafenbehörde weniger als wir: nämlich, dass die dortige Marina seit Jahren im Umbau ist und die geplante Öffnung von Jahr zu Jahr verschoben wird.
Nach langem Hin und Her kommt der erlösende Funkspruch: Wir dürfen doch rein. Doch ausgerechnet jetzt macht der Motor Ärger. Der Filter ist verstopft, ein Klassiker. Filtertausch zahlt sich nicht mehr aus, entscheidet mein Skipper, und so kriechen wir mit stotterndem Motor über brechende Wellen in den Vorhafen. Ein Jetboot-Fahrer kommt uns von der Mündung des Flusses Bou-Regreg entgegen, seine Uniform weist ihn als Feuerwehrmann aus.
Er grinst über beide Ohren. „Marhaba – welcome to Morocco!“, ruft er und deutet uns, ihm über den Flusslauf zu folgen. Kaum am Zollsteg festgemacht, tauchen Polizisten auf, dann Mitarbeiter der Marina, Vertreter der Zollbehörde und schließlich die Suchtmittelgruppe mit Drogenhund. Das arme Tier fürchtet sich offenbar vor Booten und ist nur mit sanfter Gewalt dazu zu bringen, unsere „Maha Nanda“ zu entern. Die Prozedur zieht sich. Ab sofort werden wir die überbordende österreichische Bürokratie nicht mehr bejammern, wir kennen jetzt die marokkanische.
Irgendwann ist es geschafft, das Schiff liegt fest und sicher, und wir finden Zeit für erste Erkundungen. Rasch fühlen wir uns wohl in Rabat, genauer gesagt in der nördlich gelegenen Schwesterstadt Salé. Dort schlendern wir durch verwinkelte Gassen, in denen es lebhaft und aus europäischer Sicht bisweilen recht chaotisch zugeht. Die Hauptstraße ist nur zum Teil gepflastert, die Läden sind mit Alltagsgerätschaft vollgestopft. Was gut passt, denn wir brauchen eine Sim-Card für unser mobiles Wifi.
Im Handyshop erklären uns zwei junge Männer, dass wir eine marokkanische Karte kaufen, die in ein Handy stecken und dann über eine Pin entsperren, schließlich eine marokkanische Hotline wählen und über diese die Sim-Karte freischalten müssen. Das Problem: Das alles erklären sie uns auf Arabisch! Zum Glück haben wir eine Übersetzungs-App auf dem Handy. Wir quatschen Englisch rein, die App gibt es auf Arabisch wieder und umgekehrt. Nicht immer scheint die App die richtigen Worte zu finden, wir vier amüsieren uns jedenfalls prächtig dabei. Eine Stunde dauert der Sim-Card-Kauf. Währenddessen knabbern wir Pistazien, erzählen von unserer Heimat und unseren Familien und verabschieden uns schließlich herzlich voneinander.
Ortswechsel. Wir mieten ein Auto für eine Tour ins Landesinnere. Zuerst tauchen wir in den Suk von Fès ein. Zu Fuß geht es durch das Labyrinth der Altstadt, in der sich garantiert jeder Fremde verirrt. Nicht schlimm, denn an jeder Ecke gibt es Spannendes zu entdecken, Fès ist ein Fest der Farben und Gerüche. Faszinierend, aber auch erschreckend muten hingegen die Gerbereien in der Stadt an. In großen Hinterhöfen stehen Menschen in mit Chemie gefüllten Becken und präparieren Leder. Zum Teil barfuß und ohne Handschuhe. „They don’t need protection, it’s all natural colours made of Safran and Indigo“, will uns ein Einheimischer beruhigen. Doch gegerbt wird mit Kalk, Taubenkot und Rinderurin.
Dazu herrscht in den Gerbereien ein unvorstellbarer Gestank. Wir lernen schnell, dass die kleinen Minzsträußchen, die wir in die Hände gedrückt bekommen, nicht als Zierde fürs Knopfloch gedacht sind. Milliarden Felle werden hier jährlich präpariert, die Gerbereien sind Unesco-Weltkulturerbe, die Menschen stolz auf ihr Handwerk. Doch die, die hier schuften, erledigen Sklavenarbeit.
Von Fès geht es weiter in die Königsstadt Meknès, in deren Suk wir uns erneut verlaufen und in eine Teppichauktion geraten. Während zahnlose, Kette rauchende Verkäufer schreiend mit Teppichrollen auf den Schultern auf und ab laufen, kreischen die Käufer respektive Käuferinnen nicht weniger laut und wedeln dabei mit Geldscheinen. Leider sind unsere Arabischkenntnisse dürftig. Sie reichen über „marhaba – herzlich willkommen“, „shukran – danke“ und „bismillah – guten Appetit“ nicht hinaus. Doch auch ohne das lautstarke Auktionsgeschehen wirklich zu verstehen, beeindruckt es uns sehr.
Weiter geht der Roadtrip nach Marrakesch. Captain Christoph, seines Zeichens Hobbykünstler, erfreut sich insbesondere am vom Trubel der Stadt abgeschirmten Jardin Majorelle. Der 1923 angelegte Garten wurde später vom französischen Modedesigner Yves Saint Laurent neu gestaltet. Danach folgt der Konterpart: Von der magischen Stille werden wir in eine Kakophonie von Geräuschen – Musik aus allen Richtungen, Singen, Pfeifen und Trommeln – geworfen. Wir befinden uns auf dem Djemaa el Fna, dem ehemaligen Henkers- und heutigen Marktplatz von Marrakesch. Hier tummeln sich Gaukler, Schlangenbeschwörer, Musiker, Händler, Geschichtenerzähler, Hennamalerinnen. Vor allem gegen Abend, wenn der Djemaa el Fna aus allen Nähten zu platzen scheint, ein überwältigendes Spektakel.
Zum Abschluss des Landausflugs fahren wir über Serpentinen ins zentrale Atlasgebirge mit seinen schneebedeckten Gipfeln. Wir kurven durch Amazigh-Dörfer, Berber-Siedlungen, sehen Terrassenlandschaften, rote Erde, verschneite Hänge und fruchtbare Täler. Kaum ist der Pass überwunden, ändert sich die Landschaft. Kahle Felsformationen, Schicht um Schicht in Rottönen gefärbt, prägen das Bild. Am Fuß des Hohen Atlas halten wir an einem Riad, einem Haus in traditioneller Bauweise, und trinken einen Thé à la menthe. Hier wechselt die Jahreszeit übergangslos auf Sommer, wir sitzen im Obstgarten und halten die Nasen Richtung Sonne.
Danach kurven wir um rote Steinkegel herum, um vor Millionen von Jahren ausgewaschene Felsen, die wie von einem Riesen aufgeschaufelte Schlammberge aussehen, durch das von Dattelpalmen gesäumte Ounila-Tal und über Hochplateaus bis zur Stadt Aït-Ben-Haddou: rote Häuser am roten Fels vor blauem Himmel, über den Wolkenfetzen ziehen, und im Hintergrund leuchten die weißen Atlas-Gipfel. Diese Kulisse wirkt wie von einem anderen Stern – und tatsächlich war diese entlegene Ecke der Erde Schauplatz zahlreicher Filmdrehs wie „Star Wars“, „Gladiator“ und „Game of Thrones“.
Die wahre Freude aber ist und bleibt, Marokko von der Seeseite aus zu entdecken. Zurück in Rabat, legen wir ab. Die Atlantikdünung hat nachgelassen, die Hafenbehörde gibt die Ausfahrt frei. Wir setzen Segel und steuern Kurs Südwest. Uns locken die Fischerhäfen entlang der Küste. Leider zeigt sich, kaum dass der schützende Hafen achteraus liegt, die See immer noch von ihrer rauen Seite: Die Brandung an der Hafenausfahrt ist nichts für schwache Nerven und schwache Motoren. Da heißt es, Gas geben, Augen zu und durch. Bei lebhaftem Wind, zwei Meter Welle und Sonnenschein geht es Richtung El Jadida.
An der Hafeneinfahrt dort wimmelt es von winzigen bunten Fischerbooten und schwimmenden Traktorreifen, mit denen Fischer auf Krabbenfang gehen. Und hier gibt es tatsächlich auch so etwas wie einen Club, eine Segelschule. Etliche Halbwüchsige tummeln sich mit Laser und Surfboard im Hafenbecken. Raschid hilft uns beim Festmachen am winzigen Steg und stellt uns dann einem sichtlich wichtigen Mann in weißem Hemd und mit Sonnenbrille vor: Monseigneur Berrazouk, Präsident des Clubs.
Wir schütteln uns die Hände, versichern unsere Freude, einander kennen zu lernen, verleihen der Schönheit des Ortes Ausdruck, dann schreitet der Präsident mit zwei Begleitern würdevoll davon. Schon taucht der nächste Offizielle auf, der Hafenmeister, ebenfalls angetan mit Sonnenbrille und weißem Hemd. Bei ihm klarieren wir ein. „Welcome to El Jadida, the most beautiful port of Morocco!“, sagt er, als er uns die Pässe zurückgibt.
In El Jadida erleben wir die portugiesische Seite des Landes. Im 15. Jahrhundert bauten die Kolonialherren die Festung Mazagão. Eine riesige Zisterne sowie acht Meter hohe und ebenso breite Festungsmauern aus Sandstein prägen bis heute das Bild der Altstadt. Vom Wehrgang aus hat man einen grandiosen Blick auf die Stadt, den Hafen und unsere „Maha Nanda“. Es ist das einzige Boot hier, an dessen Heck nicht die marokkanische Flagge weht.
Das nächste Ziel ist einer der größten Industrie- und Fischerhäfen an Marokkos Küste: Safi. Jede Menge hilfsbereiter Hände erwarten uns auch hier. Unsere Ankunft ist vom Tower aus beobachtet worden. Wir gehen an einem ehemaligen Marine-Trainingsboot längsseits. Hier ist „Maha Nanda“ sogar die einzige Segelyacht im Hafen. Der ist wegen der ansässigen Phosphatindustrie von wirtschaftlicher Bedeutung. Entsprechend sieht das Areal nicht gerade sauber aus.
Der Hafenkapitän veranstaltet für Captain Christoph eine ausgedehnte Führung im Kontrollturm und ist äußerst zuvorkommend: „May I introduce you: Adil is your security man. So you can be sure, that your boat is safe. Whenever you need anything, do not hesitate to ask me personally.“ Desgleichen garantiert der Polizeichef für unsere Sicherheit und ruft auf einem unserer folgenden Landausflüge sogar an, nur um uns über den guten Zustand unseres Bootes zu informieren.
Die letzte marokkanische Hafenstadt auf unserer Liste ist Essaouira. Um fünf Uhr morgens starten wir bei Windstille. Wir möchten unbedingt bei Tageslicht ankommen, die Dünung vor der Hafeneinfahrt Essaouiras ist berüchtigt. Die Strände dort sind als Kitesurfer-Paradies bekannt. Heißt, hier weht selten ein laues Lüftchen.
Kurz vor der Hafeneinfahrt nimmt die ohnehin geringe Wassertiefe markant ab. „Maha Nanda“ torkelt durch eine schäumende, grün-schlammige Atlantik-Suppe, über die der mittlerweile mit 6 Beaufort blasende Nordwest salzige Gischtschwaden schickt. Im Hafenbecken überkommt uns daher ein Glücksgefühl: Die See beruhigt sich, die hell leuchtende Festung der Stadt erhebt sich über den Piers und mit Mauern bewehrten Steinmolen, an denen große Trawler und kleine, blau-rot gestrichene Fischerboote gedrängt liegen.
Wir machen „Maha Nanda“ an einem Segelboot unter belgischer Flagge fest, das an einem Rettungsboot festgemacht hat, das an einem Baggerschiff festgemacht hat, das an einem Schotter-Schubverband festgemacht hat, der am Kai festgemacht hat. Wer jetzt nicht Hindernisklettern kann, landet unweigerlich im stinkenden Hafenbecken. Infrastruktur sucht man im Fischerhafen von Essaouira vergeblich. Weder Strom noch Wasser stehen zur Verfügung. Doch was wäre Marokko ohne spezielle Genüsse?
Wer ein unbändiges Verlangen nach Körperpflege verspürt, besuche einen Hamam. Zuerst wird man von Kopf bis Fuß mit heißem Wasser abgespült, dann mit einem Ziegenhaar-Schwamm abgeschrubbt. Der Ehemann an meiner Seite lacht noch, als er meine Leidensrufe hört. Das vergeht ihm schnell, der Schwamm entfernt gefühlte zehn Millimeter Hautoberfläche. Unsere Wäscherin hat sichtlich Freude an unseren Qualen. Zur Belohnung bekommen wir noch eine himmlische Schaummassage, gefolgt von einer duftenden Maske am ganzen Körper. Wir verlassen den Hamam mit babyweicher Haut.
Die Medina von Essaouira war in den siebziger Jahren eines der großen Hippie-Ziele. Jimi Hendrix & Co. wurden von der Musik der Gnawa inspiriert, spirituelle Rhythmen einer ethnischen Minderheit aus Westafrika, die eingesetzt wurden, um mit Geistern in Kontakt zu treten. Zum Gnawa-Festival im Juni pilgern Tausende.
Von der Hippie-Ära ist in der zauberhaften Stadt wenig übrig, es geht touristisch-kommerziell zu. Hinter so manchem Produkt, das längst industriell hergestellt wird, verbirgt sich dennoch eine spannende Geschichte. Wie etwa dem Arganöl. Es wird aus den Früchten des Argan-Baumes gewonnen, der nur in Südmarokko wächst, und als Speiseöl und für Kosmetika genutzt. Da etliche Bauernfamilien, die von der Arganöl-Produktion gelebt hatten, infolge der Umstellung auf industrielle Verarbeitung zu verarmen drohten, gründete man eine Fraueninitiative, die UCFA. Ihr sind 22 Kooperativen mit über tausend Frauen angeschlossen. Sie bewahren die Tradition des handgepressten Öls. In den Suks im Süden des Landes kann man ihnen bei der Arbeit zusehen.
Am ersten Weihnachtstag lassen wir Marokkos Küste im Kielwasser von „Maha Nanda“. Nach Tagen des geduldigen Wartens, denn sämtliche Häfen an der nordafrikanischen Atlantikküste waren eine ganze Woche lang gesperrt. Bei 50 Knoten Wind und sechs Meter Welle dürfen nicht mal die unerschrockenen Fischer mit ihren großen Trawlern aufs Meer hinaus. Im Päckchen liegen sie vor uns im Hafen, und der Schwell lässt sie wie eine Armada rhythmisch auf uns zustreben, um sich dann heckseits wieder zu entfernen.
Stundenlang beobachten wir die brodelnden Wassermassen an den Felsen zur Hafeneinfahrt. Der Atlantik lehrt uns Demut, und den Heiligen Abend verbringen wir fernab der Freunde, die auf den Kanarischen Inseln auf uns warten. Schließlich glättet sich am 25. Dezember die See, der Wind dreht auf Nord, wir lösen die Leinen und drehen den Bug unseres Bootes Richtung Lanzarote. Inmitten von Blautönen in allen Schattierungen – vom Meer bis zum Horizont und darüber hinaus – verabschieden wir uns von Marokko: auf Wiedersehen – Maasalama!
Ulrike, 54, und Christoph Potmesil, 55, aus Wien starteten 2019 zu einem längeren Törn. Mit ihrer 36-Fuß-Wibo segelten sie von Holland via England, Frankreich, Spanien und Portugal nach Marokko. Weitere Infos: sailing-mahananda.com
Die Häfen sind rund um die Uhr über Kanal 10 erreichbar. Im Notfall können Mohammedia oder Safi angesteuert werden, Rabat, El Jadida und Essaouira werden bei schlechten Bedingungen gesperrt.
Beste Reisezeit ist April bis Oktober. Dann beginnen die Winterstürme, ab November sind die Häfen oft tagelang geschlossen. Beim Ein- und Auslaufen muss jedes Mal neu ein- beziehungsweise ausklariert werden. Das Hafenpersonal spricht ein wenig Englisch, vorwiegend wird aber Arabisch und Französisch gesprochen.