Der Bodensee, auch bekannt als das Schwäbische Meer, ist ein Gewässer, das sich im Dreiländereck zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz erstreckt. Mit einer Fläche von etwa 536 Quadratkilometern ist der Bodensee einer der größten Binnenseen Europas und zeitgleich auch ein beliebtes Revier für Segler.
Entlang des Schwäbischen Meers gibt es zahlreiche Segelclubs und Häfen. Hier sind Anlegestellen, Slipanlagen, Segelschulen und auch Verleihe von Segelbooten zu finden. Die lokalen Segelvereine organisieren auch Regatten und Segelveranstaltungen, bei denen Segler ihr Können unter Beweis stellen können.
Die umliegenden Städte vom Wasser aus erkunden: Mit dem Segelboot kann entlang der Küste gesegelt werden. Die Orte Konstanz, Lindau, Meersburg oder Bregenz lassen sich auch vom Wasser aus anfahren.
Es gibt sowohl offene Gewässer für anspruchsvolles Segeln als auch geschützte Buchten und Häfen für Anfänger. Die drei Hauptbereiche des Sees – Obersee, Untersee und Überlinger See – bieten unterschiedliche Bedingungen und Landschaften, sodass für jeden Segeltyp etwas dabei ist. Das gilt auch für die Segler der Internationalen Bodenseewoche oder die Weltmeisterschaft der Achter ...
Am Hafen von Konstanz wacht die neun Meter hohe Imperia über den Pegelstand des Sees – in ihrem Sockel ist eine Messstation. Seit 1993 ist die umstrittene Figur das Wahrzeichen der Stadt. Im Fenster des altehrwürdigen Lindauer Segler-Clubs spiegelt sich in der Abenddämmerung die Hafenkulisse
Oft ist auf dem Bodensee Geduld gefragt. So auch an Bord dieses 45er Nationalen Kreuzers während der Internationalen Bodenseewoche. Seine Besatzung ist mit dem Klassiker eigens vom Starnberger See angereist, um an dem beliebten Regattaevent teilzunehmen
Neben den Nationalen sind am Bodensee auch Schärenkreuzer und Meteryachten stark vertreten. In vielen Klassen kommen die Teilnehmer hochkarätiger Regatten von weit her, wie hier die kanadische „Raven“ auf der Weltmeisterschaft der Achter im Jahr 2018
Wenn die Internationale Bodenseewoche in Konstanz stattfindet, müssen die einheimischen Eigner den Hafen für die Klassiker räumen. Die sich ergebenden Ansichten muten an wie eine Zeitreise zu den Anfängen des Segelsports. Geblieben ist auch die angespannte Stimmung vor den Wettfahrten
Der Lacustre entstand auf dem Reißbrett des Bronzemedaillengewinners Henri Copponex und verbreitete sich vom Genfer See aus im gesamten Alpenraum. Heute prägt er auch das Bild am Bodensee. Von 265 registrierten Booten liegen hier rund 170 Exemplare
Während der Weltmeisterschaft der Achter segelt die „Wyvern“ auf dem typischen grünen Wasser des Sees vor alpiner Kulisse. Das historische Badehaus am Seeufer steht im mondänen Luftkurort Wasserburg. Es versinnbildlicht bis heute die lange zurückliegenden Anfänge der Badekultur