Schwäbisches MeerEin Fotoessay über den Segelsport auf dem Bodensee

YACHT-Redaktion

 · 28.05.2023

Das Schwäbische Meer, der Bodensee, ist ein beliebtes Revier für den Segelsport
Foto: YACHT/N. Krauss
Am größten deutschen Binnenrevier – dem Bodensee – sind Segler dreier Nationen zu Hause. Gemeinsam ist ihnen die Liebe zu klassischen Yachten. Das Revier in einem Fotoessay

Der Bodensee, auch bekannt als das Schwäbische Meer, ist ein Gewässer, das sich im Dreiländereck zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz erstreckt. Mit einer Fläche von etwa 536 Quadratkilometern ist der Bodensee einer der größten Binnenseen Europas und zeitgleich auch ein beliebtes Revier für Segler.

Das erwartet Segler am Schwäbischen Meer

Entlang des Schwäbischen Meers gibt es zahlreiche Segelclubs und Häfen. Hier sind Anlegestellen, Slipanlagen, Segelschulen und auch Verleihe von Segelbooten zu finden. Die lokalen Segelvereine organisieren auch Regatten und Segelveranstaltungen, bei denen Segler ihr Können unter Beweis stellen können.

Die umliegenden Städte vom Wasser aus erkunden: Mit dem Segelboot kann entlang der Küste gesegelt werden. Die Orte Konstanz, Lindau, Meersburg oder Bregenz lassen sich auch vom Wasser aus anfahren.

Der Bodensee ein Revier für Anfänger und Fortgeschrittene

Es gibt sowohl offene Gewässer für anspruchsvolles Segeln als auch geschützte Buchten und Häfen für Anfänger. Die drei Hauptbereiche des Sees – Obersee, Untersee und Überlinger See – bieten unterschiedliche Bedingungen und Landschaften, sodass für jeden Segeltyp etwas dabei ist. Das gilt auch für die Segler der Internationalen Bodenseewoche oder die Weltmeisterschaft der Achter ...


Hafen Konstanz: vertraute Ansichten

Am Hafen von Konstanz wacht die neun Meter hohe Imperia über den Pegelstand des Sees – in ihrem Sockel ist eine Messstation. Seit 1993 ist die umstrittene Figur das Wahrzeichen der Stadt. Im Fenster des altehrwürdigen Lindauer Segler-Clubs spiegelt sich in der Abenddämmerung die Hafenkulisse

Die neun Meter hohe Imperia-Statue
Foto: YACHT/N. Krauss

Internationale Bodenseewoche

Oft ist auf dem Bodensee Geduld gefragt. So auch an Bord dieses 45er Nationalen Kreuzers während der Internationalen Bodenseewoche. Seine Besatzung ist mit dem Klassiker eigens vom Starnberger See angereist, um an dem beliebten Regattaevent teilzunehmen

Ein 45er Nationaler Kreuzer während der Internationalen BodenseewocheFoto: YACHT/N. KraussEin 45er Nationaler Kreuzer während der Internationalen Bodenseewoche

Weltmeisterschaft der Achter

Neben den Nationalen sind am Bodensee auch Schärenkreuzer und Meteryachten stark vertreten. In vielen Klassen kommen die Teilnehmer hochkarätiger Regatten von weit her, wie hier die kanadische „Raven“ auf der Weltmeisterschaft der Achter im Jahr 2018

Auch Schärenkreuzer und Meteryachten sind am Schwäbischen Meer präsentFoto: YACHT/N. KraussAuch Schärenkreuzer und Meteryachten sind am Schwäbischen Meer präsent

Spitzentreffen der Klassiker

Wenn die Internationale Bodenseewoche in Konstanz stattfindet, müssen die einheimischen Eigner den Hafen für die Klassiker räumen. Die sich ergebenden Ansichten muten an wie eine Zeitreise zu den Anfängen des Segelsports. Geblieben ist auch die angespannte Stimmung vor den Wettfahrten

Für die Internationale Bodenseewoche muss Platz im Hafen für die Klassiker geschaffen werdenFoto: YACHT/N. KraussFür die Internationale Bodenseewoche muss Platz im Hafen für die Klassiker geschaffen werden

Prägendes Bild am Bodensee

Der Lacustre entstand auf dem Reißbrett des Bronzemedaillengewinners Henri Copponex und verbreitete sich vom Genfer See aus im gesamten Alpenraum. Heute prägt er auch das Bild am Bodensee. Von 265 registrierten Booten liegen hier rund 170 Exemplare

Zum prägenden Bild am Bodensee trägt der Lacustre beiFoto: YACHT/N. KraussZum prägenden Bild am Bodensee trägt der Lacustre bei

Segeln mit Kulisse

Während der Weltmeisterschaft der Achter segelt die „Wyvern“ auf dem typischen grünen Wasser des Sees vor alpiner Kulisse. Das historische Badehaus am Seeufer steht im mondänen Luftkurort Wasserburg. Es versinnbildlicht bis heute die lange zurückliegenden Anfänge der Badekultur

Die „Wyvern“ während der Weltmeisterschaft der Achter
Foto: YACHT/N. Krauss

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