OceanLED hat ein Interface herausgebracht, mit dem sich die Beleuchtung an Bord in das NMEA-2000-Netzwerk integrieren lässt. OceanBridge ist die Verbindung zwischen Lampen und Plotter oder Smartphone. So sollen sich bis zu zehn Beleuchtungszonen und Lichtszenen programmieren lassen. Der kleine graue Kasten kann bis zu 64 Leuchten gleichzeitig steuern. Durch den zusätzlichen Einsatz spezieller Splitter sollen sogar bis zu 150 möglich sein.
OceanBridge hat auch Wlan, so kann der Zugriff auf die Beleuchtung zusätzlich über Smatphones oder Tablets erfolgen. Mit Leuchten aus der OceanLED-Produktpalette sind dann auch Farbübergänge, Helligkeitswechsel und Synchronisation mit Musik möglich. Außerdem können bestimmte Lichtmodi auch abhängig von der Tageszeit gewechselt werden. Das ist etwa praktisch, wenn für die Nachtfahrt automatisch Positionslichter und Rotlicht in der Navi eingeschaltet werden.
OceanBridge misst 210 mal 91 mal 65 Millimeter und wiegt 490 Gramm. Das Gehäuse ist nach IP66 wasserdicht und für 12 sowie 24 Volt geeignet. Die Installation soll laut Hersteller schnell und einfach erledigt sein. Kompatibel sind Plotter von Garmin, Simrad, B&G, Lowrance, Raymarine und Furuno. Der Preis beträgt 800 Euro.
Ebenfalls zur Integration der Beleuchtung ins Bordnetzwerk hat Lopolight sein Control Hub auf der Mets 2023 in Amsterdam vorgestellt. Damit lassen sich Positionslaternen, Decks- und Innenbeleuchtung sowie andere Verbraucher vom Plotter aus steuern und überwachen. Die 15 mal 15 Zentimeter messende Einheit bietet 16 Ausgänge mit je zwei Ampere Schaltleistung. Derzeit ist der Hub mit Multifunktionsdisplays von Raymarine und Garmin kompatibel. Verbindung zum Plotter erfolgt per Ethernetkabel. Preis: rund 1.000 Euro.