An der Spitze des Unternehmens vollzieht Bavaria Yachts einen Generationswechsel. Norbert Leifeld übernimmt mit sofortiger Wirkung die Position des CEO von Michael Müller. Gemeinsam mit Thorsten Gatz als CFO wird Leifeld künftig die Geschicke der renommierten deutschen Werft lenken. Der Wechsel in der Führungsetage markiert einen wichtigen Meilenstein in der Unternehmensstrategie von Bavaria Yachts, die konsequent fortgeführt und weiterentwickelt werden soll.
Norbert Leifeld bringt umfassende Erfahrung in die neue Position ein. Seit 2023 ist er als COO bei Bavaria Yachts tätig und kennt das Unternehmen aus langjähriger Zusammenarbeit. Zuvor war Leifeld 15 Jahre lang als Berater in den Bereichen Produktstrategie, Produktentwicklung und Produktion für die Werft im Einsatz. Seine Expertise erstreckt sich auch auf den Katamaran-Sektor: Innerhalb der Bavaria Holding fungiert er als President de la Société für die französische Katamaran-Werft Nautitech. Diese breite Erfahrung prädestiniert Leifeld für die Herausforderungen, die in der sich wandelnden Yachtbranche auf Bavaria Yachts zukommen.
Michael Müller, der Bavaria Yachts seit 2019 als CEO führte, hat in seiner Amtszeit maßgeblich zur positiven Entwicklung des Unternehmens beigetragen. Unter seiner Leitung wurden alle neuen Segelyachten der erfolgreichen Bavaria C-Line sowie die Motorboote der neuen Bavaria SR-Line entwickelt. Diese Modellreihen haben Bavaria Yachts im hart umkämpften Markt neu positioniert. Müller wechselt nun in den Beirat der Bavaria Yachtbau Holding unter der Leitung des Beiratsvorsitzenden Kai Brandes. In dieser Funktion wird er dem Management weiterhin beratend zur Seite stehen.
Die neue Führung unter Norbert Leifeld plant, die erfolgreiche Strategie von Bavaria Yachts weiterzuführen und gleichzeitig neue Akzente zu setzen. Ein Schwerpunkt soll auf der Entwicklung von E-Antrieben liegen, um neue Kundenkreise zu erschließen und dem Trend zur Nachhaltigkeit im Yachtbau Rechnung zu tragen. Zudem will Bavaria Yachts verstärkt in die Pflege und Neugewinnung von Kunden investieren. Die "Bavaria Family" soll von einer optimierten Customer Journey, einem erweiterten Netz von Bavaria Servicecentern und einem größeren Angebot im Aftersales-Bereich profitieren.
Bavaria Yachts hat sich in den vergangenen Jahren durch die Implementierung einer "atmenden" Produktion auf schwankende Marktanforderungen eingestellt. Diese vorausschauende Strategie ermöglicht es dem Unternehmen, flexibel auf Konjunkturschwankungen zu reagieren. Die Werft sieht sich dadurch gut gerüstet, um auch in Zeiten einer abkühlenden Wirtschaft wettbewerbsfähig zu bleiben und Marktchancen zu nutzen.
Kai Brandes, Beiratsvorsitzender der Bavaria Yachts und geschäftsführender Gesellschafter des Investors CMP, würdigt die Leistungen von Michael Müller: "Die Herausforderungen der letzten Jahre – ob Pandemie, Lieferkettenprobleme oder der Corona-Hype – waren immer sehr anspruchsvoll. Bavaria hat sie alle gemeistert."
Gleichzeitig zeigt sich Brandes zuversichtlich für die Zukunft unter der neuen Führung: "Seit über sieben Jahren arbeiten wir erfolgreich mit ihm zusammen. In dieser Zeit hat Norbert Leifeld unter hoher Anerkennung von Mitarbeitern, Management, Lieferanten und unseren Händlern zahlreiche wichtige Projekte für Bavaria Yachts erfolgreich geleitet."
Mit dem Führungswechsel und der klaren strategischen Ausrichtung positioniert sich Bavaria Yachts für die Herausforderungen und Chancen der kommenden Jahre. Die Kombination aus bewährter Expertise und frischen Impulsen verspricht, die Position des Unternehmens im internationalen Yachtmarkt weiter zu stärken.
Bavaria Yachts zählt zu den führenden Yachtbauern Europas. Das Unternehmen mit Sitz in Giebelstadt produziert Segel- und Motoryachten. Bekannt ist Bavaria Yachts insbesondere für die erfolgreiche C-Line bei Segelyachten und die SR-Line im Motorbootsegment. Die Werft setzt auf eine flexible Produktion, um auf Marktschwankungen reagieren zu können.