Contessa 32 „Assent“Kaum zu stoppen – ein besonderer GFK-Klassiker

Nic Compton

 · 20.05.2023

Ein legendäres Boot feiert Jubiläum. Es ist aus verschiedenen Gründen besonders und unterscheidet sich von den anderen gut 650 Exemplaren dieser Sorte
Foto: Nic Compton
Die Contessa 32 „Assent“ im Detail

Die Einzige in ihrer Klasse, die das Horror-Fastnet-Race von 1979 beenden konnte. 2020 feierte die Contessa-32-Klasse 50-jähriges Jubiläum, und das berühmteste Exemplar segelt wieder Regatten. Die skurrile Geschichte der „Assent"

Das Fastnet Race schafft Legenden, nicht nur wegen der tragisch-tödlichen 1979er-Auflage. Der erste Gewinner der rund 600 Seemeilen langen Regatta von Cowes/Isle of Wight rund um den Fastnet Rock in der Keltischen See und retour nach Plymouth war 1925 der Lotsenkutter „Jolie Brise“. Zu den vergangenen Siegern zählen Giganten wie Olin und Roderick Stephens, John Illingworth, Éric Tabarly, Peter Blake, Ted Turner und Loïck Peyron. Im vergangenen Jahr lieferten sich die beiden Trimarane der Ultime-Klasse „Gitana“ und „Macif“, gesteuert von den französischen Hochsee-Granden Franck Cammas und François Gabart, während des gesamten Kurses einen packenden Kampf.


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Viel weiter hinten im Feld gab es jedoch ein weiteres Boot, das von jedermann be­obachtet und angefeuert wurde. Ein bei Unkenntnis ihrer Geschichte gänzlich unscheinbares Gefährt vom Typ Contessa 32 mit dem Namen „Assent“. Es wurde von den Nachkommen ihres Co-Konstrukteurs und Werftinhabers Jeremy Rogers gesegelt. So bieder und veraltet das schmale Schiff mit den langen Überhängen und dem kleinen Heck aus heutiger Sicht wirkt, so viel Bedeutung hat es besonders in der angelsächsischen Segelgeschichte.

Die Contessa 32 namens „Assent” ist besonders seetüchtig

Wir treffen die „Assent“ an einem düsteren, grauen Nachmittag auf dem Solent, jener Meerenge zwischen der Isle of Wight und dem südenglischen Festland, der Geburtsstätte des America’s Cup und dekadenlangem Austragungsort des heute legendä­ren Admiral’s Cup. Es weht eine leichte Brise, und ein spätnachmittäglicher Glanz erfüllt den Himmel, aber „Assent“ scheint noch nicht in ihrem Element. Doch als die Crew den Spinnaker setzt und gleichzeitig der Wind zunimmt, beginnt das Boot über die jadegrüne See zu rauschen, als gäbe es kein Halten.

Plötzlich sieht es tatsächlich so aus, als könne der „most popular racer cruiser ever“, wie die Werft heute noch untypisch für englisches Gebaren vollmundig behauptet, ein großes Rennen gewinnen. Das ist der GFK-Klassiker „Assent“, die Contessa 32, die, 1972 von Jeremy Rogers erbaut, das einzige Boot ihrer Klasse war, welches das orkan- und katastrophengebeutelte Fastnet Race 1979 beendete. Sie trotzte einem Jahrhundertsturm, der die meisten Schiffe der Flotte niederstreckte und 15 Teilnehmer das Leben kostete. Keine Diskussion über diese Tragödie ist vollständig, wenn nicht davon gesprochen wird, welch kleine, aber unglaublich entscheidende Rolle dieses besondere Boot dabei spielte.

„Assent” ist ein besonderer GFK-Klassiker, eine besondere Contessa 32

„Es ist verrückt“, sagt Kit Rogers, Sohn von Konstrukteur Jeremy. „‚Assent‘ ist nur eine Contessa 32 – es gibt 650 ihrer Art dort draußen, sie alle sind so gut wie identisch. Trotzdem ist dieser GFK-Klassiker etwas Besonderes. Irgendwie fühlt sich das Segeln mit ihr anders an, weil ich ihre Geschichte vor Augen habe. Und weil ich weiß, wo sie schon gewesen ist. Man kann spüren, dass sie ruppige Bedingungen aushält, was einem dieses bisschen mehr Sicherheit gibt.“

Der heutige GFK-Klassiker „Assent“ wurde 1972 als Rumpf Nummer 25 vorgestellt und hieß ursprünglich „Tessa of Worth“. Sie wurde 1976 von Willy Ker gekauft, der ihr den neuen Namen gab, zu deutsch „Zustimmung“. Der Legende zufolge, weil Ker für den Bootskauf die Genehmigung seiner Frau einholen musste.

Willy Ker, der einen ausgeprägten Hang zum Abenteuer hatte, war eigentlich nur durch Zufall zum Segeln gekommen. Als Ingenieur beim Militär war er nach dem Zweiten Weltkrieg in Kiel stationiert gewesen und lernte das Handwerk auf einer Flotte von Yachten, die als Teil der Reparation von Großbritannien requiriert worden war. Als Soldat belegte er an der Universität einen Kurs in Kartografie und kartierte gemeinsam mit einer Gruppe Freiwilliger die Westküste Kanadas zu Pferde. Anschließend organisierte er mit einem Team mit Hundegespannen eine Expedition zu den Northwestern Territories und kartierte den Silver Lake am Rand des Polarkreises. Diese Reisen erweckten seine Leidenschaft, abgelegene Orte zu erkunden, eine Passion, die ihn bis an sein Lebensende begleiten würde.

Die „Assent” sollte beim Fastnet Race starten

Aber Ker hatte zudem eine ehrgeizige Seite; im Jahr, nachdem er die „Assent“ gekauft hatte, meldete er sie für das Fastnet Race 1979, mit seinem Sohn Alan als Crew. Zwei Jahre später war das Schiff zurück. Diesmal waren Alan Skipper und einige seiner Freunde, alle in ihren späten Zwanzigern, dabei. „Assent“ war in der Division V gemeldet, der kleinsten Klasse, in der neben ihr 14 weitere Contessa 32 starteten.

Die Regatta begann jedoch überaus schlecht. Nach einer Kollision mit dem französischen Halbtonner „Tikocco“ war die Crew gezwungen umzudrehen und fünf Minuten später erneut zu starten. Sie brauchten weitere 36 Stunden, bis sie den Lizard erreichten, wo sie vier Stunden bei Nebel vor Anker auf das Kippen der Tide warteten.

Erst am Abend des dritten Tages gab der Shipping Forecast um 17.55 Uhr die erste Warnung eines möglichen Orkans heraus; zu diesem Zeitpunkt stand die „Assent“ schon weit in der Keltischen See. Bis 23.30 Uhr war das Barometer stark gefallen, der Wind bei Stärke 9 angelangt. Williams war immer noch damit beschäftigt, einen Riss im Spinnaker zu nähen, als die 00.15-Uhr-Vorher­sage eine Sturmwarnung der Stärke 10 aussprach. Zwei Stunden später hatten sie ihren ersten Knock­down, aber selbst der wurde mit einem Witz abgetan.

Plötzlich gerät das Boot in Schwierigkeiten

„Er kam so plötzlich, dass wir keine Zeit hatten, uns über die Konsequenzen Sorgen zu machen“, schrieb Williams. „Als sich das Boot schnell wieder aufrichtete, Fiona und ich noch an unseren Plätzen saßen und nur eine geringe Menge Wasser ins Cockpit geschwemmt worden war, haben wir Alan zugerufen, dass alles in Ordnung zu sein schien. Und wir haben noch angemerkt, dass wir nun endlich auch einen Knockdown zu unseren Segelerlebnissen zählen konnten.“

Noch wesentlich erstaunlicher war allerdings, was dann folgte. Nachdem sie die beschädigte Sturmfock geborgen hatten, machte die Crew der „Assent“ einfach ungerührt weiter. Wenn man den Eintragungen des Logbuchs und Williams Aufzeichnungen Glauben schenken darf, kamen sie nicht nur mit den Bedingungen zurecht, sondern schwelgten regelrecht im Glück.

„Das Segeln, das nach dem Knockdown für die restliche Nacht folgte, war so fan­tastisch und begeisternd, wie es so mancher in seinem ganzen Leben nicht erfahren wird“, schrieb Williams. „Ein Halbmond war in dem aufklarenden Himmel erschienen und strahlte die wilde Seelandschaft aus schäumenden Brechern an. Phosphoreszenz im Spritzwasser strömte über Segel und Kabinendeck, und der Wind schrie durch Takelage und Sicherheitsleinen wie ein Rudel Kojoten, während das kleine Schiff die ganze Zeit stetig seinem Kurs folgte, die Bewegungen nun viel leichter, weil wir die Fock ein­geholt hatten. Nachdem die „Assent“ Welle um Welle erklomm (später war von Wellen bis 40 Fuß die Rede), konnten wir uns ein begeistertes Gejohle nicht verkneifen, als sie jeden Gipfel erklomm und hinunter ins nächste Wellental schlitterte.“

Unglaubliches Rennen auf hoher See

Den einzigen Hinweis darauf, dass die Crew der „Assent“ in dieser Nacht am Rande ihrer Möglichkeiten segelte, liefert eine signifikante Lücke beim Loggen. Zwischen 2330 und 1020 wurde nicht ein einziger Eintrag vermerkt, abgesehen von einer kurzen Notiz zum Knockdown, welche so aussieht, als sei sie nachträglich hinzugefügt worden. Ohne Anemometer wusste die Crew nicht, wie stark der Wind wirklich war; sie war „damit wahrscheinlich besser dran“, so Williams. Da die „Assent“ nicht mit einem UKW-Radio ausgerüstet war, hatte die Crew keine Ahnung von dem Gemetzel, das um sie herum geschah. Erst am nächsten Morgen sahen sie die Rettungshubschrauber, „die uns quasi belagerten“ und kamen an der entmasteten Yacht „Sandettie II“ vorbei. Es deutete sich an, dass etwas ganz und gar nicht stimmte.

Am nächsten Morgen umrundete der GFK-Klassiker um 09:45 den Fastnet Rock, die Crew „ausgeruht und in bester Laune“. Als sie an diesem Nachmittag Richtung Land’s End zurücksegelte, erfreute sie sich an einem ausgiebigen Curry und „dachte, dass wir es in der Tat sehr gut getroffen hätten“. Am nächsten Morgen hatten sie ihre Segel wiederum auf das Groß reduziert und erlebten später einen weiteren Knockdown.

Die „Assent“ schoss unter Spinnaker mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von acht Knoten über den Kanal zurück nach Plymouth, sechs Meilen vor dem Ziel platzte dieser jedoch („Was für eine Art zu sterben!“, so der Log­bucheintrag). Sie querten die Ziellinie um 0142. Die Crew war überaus erstaunt, als sie herausfand, dass sie nicht nur als Erste ihrer Klasse im Ziel war, sondern dass die „Assent“ als einziges Boot aus einer Gruppe von 75 das Rennen beendet hatte.

Die Contessa 32 „Assent” beendet das Rennen als einziges Schiff

Die herausragende Leistung – zusammen mit den übrigen Con­tessa 32, die zwar aufgaben, aber alle sicher und ohne größere Schäden davonkamen – war eine der we­nigen positiven Geschichten, die aus dem Fastnet 1979 hervorgingen. Bei den Unter­suchungen, die Aufschluss über die vielen Schäden und Unglücke bringen sollten, wurde ihr seetüchtiges Design gelobt und als hochseetauglicher als die radikalen Auswüchse der damals gängigen IOR-Formel beurteilt. „Assent“ erreichte bald Kultstatus, und nahezu kein Bericht über das Rennen kam umhin, dieses tapfere Boot zu erwähnen, das etwas geschafft hatte, woran viel größere Designs gescheitert waren.

Allerdings war das Fastnet 1979 nur der Beginn der Legendenbildung der Contessa 32. Nach dem Rennen nahm Ker weiterhin an Regatten teil. Er segelte in der Doublehanded-Klasse im Round Britain Race (1978 und 1985), dreimal im schottischen Three Peaks Race und einmal im Transatlantic Race to Newport (1986).

Die Legende entsteht

Während der Regatta Round Britain 1978 fing Willy Ker an, sich für das Segeln in den nördlichen Breitengraden zu begeistern. Nach einem umfangreichen Refit 1981 kam er zurück, um die Shetland-Inseln zu um­segeln, und folgte anschließend einem willkürlichen Kurs, der ihn noch weiter nördlich führte. 1982 umrundete er schließlich Island.

In den nächsten 30 Jahren loggte er 100 000 Seemeilen. Ker segelte nach Norwegen und Grönland (1986), anschließend nach Süden zu den Falklands und in die Antarktis (1992), über den Pazifik zurück nach Norden, über die Oster-Inseln und Hawaii (1993) nach Alaska, Sibirien und zurück nach Vancouver. Dann ließ er die „Assent“ auf einem Tieflader quer durch Kanada transportieren, bevor er durch die Great Lakes zurück auf den Atlantik hinausfuhr und seine Weltreise nach Grönland und Island fortsetzte. Die meisten seiner Törns unternahm er einhand, zeitweilig wurde er von seiner Frau Veronica begleitet oder von Seglern, die er unterwegs angeheuert hatte.

Extreme Touren – mit einem konventionellen Boot. Überraschenderweise war der heutige GFK-Klassiker „Assent“ nicht für das Segeln unter solch harten Bedingungen modifiziert worden, sondern mit der Standardausrüstung einer Contessa 32 ausgestattet. Ihre Aufmachung war durchweg funktional und fast ausschließlich ohne Komfort für das leibliche Wohl. Ker baute lediglich ein nach vorn ausgerichtetes Sonargerät ein, um Eisberge zu erkennen, sowie ein SSB-Radio mit einem Drucker für Wettervorhersagen. Er installierte einen nur 10 PS starken Einzylinder-Dieselmotor von Bukh, der leicht zu reparieren war und von Hand gestartet werden konnte, sowie einen Paraffin-/Petroleumkocher und -ofen, mit dem Hintergedanken, dass Paraffin überall zu bekommen war. Er führte außerdem drei Anker mit und montierte eine enorme Winsch mit langer Ankerkette auf dem Vordeck, was es ihm ermöglichte, auch in tieferen Gewässern zu ankern.

Der GFK-Klassiker war eigentlich nicht für solche Touren gemacht

Ker weigerte sich, eine Rettungsinsel mitzuführen, denn er wollte sich, sollte er in Gefahr geraten, lieber aktiv selbst retten als passiv herumzutreiben und darauf zu warten, dass Hilfe käme. Stattdessen hatte er ein aufblasbares Dingi mit einem eigens dafür gebauten Rigg dabei. Es war mit einer doppelten Schicht versehen, um ihn vor möglichen Angriffen durch Seeleoparden zu schützen – dem Einzigen, vor dem er wirklich Angst zu haben schien. Er weigerte sich außerdem, den Tank des Boots mit Leitungswasser zu füllen, denn er fand, das schmecke „absolut widerlich“. Stattdessen zog er es vor, das Wasser direkt aus Gletscherbächen zu bunkern.

Sein einziges Zugeständnis an den Komfort war ein kleines Dog­house über dem Niedergang – angeblich das Vordach eines alten Kampfflugzeugs –, unter dem er die meiste Zeit verbrachte, während er auf See war.

Kers Heldentaten blieben nicht un­beach­tet: 1983 wurde er eingeladen, dem Royal Cruising Club beizutreten, einer illus­tren Organisation, der ehemalige Segelgrößen wie Bill Tilman, Miles und Beryl Smeeton sowie Francis Chichester angehörten. 2011 unternahm Ker seine letzte Reise auf der „Assent“ und segelte nach Grönland – trotz seines fortgeschrittenen Alters von 85 Jahren noch immer einhand. Nachdem er während des Törns jedoch einen Herzinfarkt erlitt, konnte er dazu überredet werden, mit dem Flugzeug nach Großbritannien zurückzukehren. Sein Sohn Alan segelte das Boot nach Hause und stellte es zum Verkauf. Es muss sich für seinen Vater Willy wie der Verlust eines Körperteils angefühlt haben. Als Ker am 13. Juli 2019 im Alter von 94 Jahren starb, segelten die Rogers die „Assent“ nach Plymouth, um seine Asche über den Ärmelkanal zu verstreuen.

Neue Teile für die „Assent”

Seit Kit und Jessie Rogers den GFK-Klassiker „Assent“ erworben haben, sind nur einige Teile erneuert wurde, wenig wurde verändert. Inzwischen hat sie neue Segel, einen neuen Baum, selbstholende Winschen, und das laufende Gut führt nun zurück zum Cockpit. Der Rumpf wurde neu lackiert. Statt SSB und Radar ist sie jetzt außerdem mit einem UKW-Radio und einen Kartenplotter ausgestattet.

An Bord von GFK-Klassiker „Assent“ fühlt sich alles in erster Linie funktional und schnörkellos an, mit ihrer abgeschabten Lackoberfläche und ihrem originalen Mast mit den robusten Maststufen, dem man die Seemeilen ansieht. Das unbehandelte Deck weist ebenfalls noch immer Spuren der vielen Reisen auf. Das Schiff ist weder modernisiert noch wesentlich restauriert, es fühlt sich eher so an, als sei der Geist seiner Segelhistorie re­spektiert worden. Ker hatte es nach dem Verkauf immer vermieden, es zu besuchen, aber er wäre sicher mit allem einverstanden gewesen, was die Rogers damit getan und gelassen haben. Und das ist ihnen wichtig.

„Assent”: Ein GFK-Klassiker mit beeindruckender Geschichte

„Ich habe noch immer das Gefühl, es sei nicht wirklich unser Boot“, sagt Kit Rogers. „Es ist noch immer Willys Yacht, und wir sind nur Eindringlinge. Es bestand ohne Frage eine Beziehung zwischen Willy und ‚Assent‘, die niemals wiederholt werden kann. Aber wir fangen langsam an, unsere eigenen Abenteuer mit ihr zu erleben – nicht auf demselben hohen Niveau wie Willy, aber doch aufregend genug für uns.

Es ist immer knifflig, ein Boot mit einer solch beeindruckenden Geschichte zu übernehmen. Aber wenn es jemanden gibt, der der „Assent“ eine neue Zukunft geben kann, die gleichzeitig ihre Vergangenheit respektiert, ohne sie aber wiederholen oder kopieren zu wollen, dann sind es die Rogers. Mit der “Assent” beendeten sie das Fastnet Race in der Klasse IRC 4 ein weiteres Mal – in einer Zeit von fünf Tagen und 51 Minuten. Auf dem Weg dorthin haben sie eine Unzahl an neuen Fans gewonnen.

Mit dem Satz „Leute wie ihr seid die Superstars des Offshore Racing“ kommentierte ein übereuphorisierter User das Zielfoto der Familie auf der Facebook-Seite des Royal Ocean Racing Club. Aber der wahre Superstar ist natürlich der GFK-Klassiker „Assent“, die das alles schon einmal erlebt hat – und darüber hinaus noch viel mehr.

Dieser Artikel erschien zuerst in YACHT 14/2020 und wurde für diese Online-Version überarbeitet.


Technische Daten Contessa 32 „Assent”

  • Konstrukteur: D. Sadler/ J. Rogers
  • Rumpflänge: 9,75 m
  • Wasserlinienlänge: 7,32 m
  • Breite: 2,90 m
  • Tiefgang: 1,68 m
  • Gewicht: 4,3 t
  • Ballast/-anteil: 2,0 t/ 47 %
  • Segelfläche am Wind: 52,2 m²
  • Motor: (Beta) 20,0 PS
  • Kojen: 5

Mit langem Kiel, Skegführung, ausgeprägten Überhängen, Löffelbug und Topprigg kann die Contessa 32 ihr Alter nicht verbergen. Beachtlich ist auch der hohe Ballastanteil von fast 50 Prozent, den heute nur noch Regattaboote mitbringen. Eine Achterkabine gibt es nicht.