Das Flaggschiff der Linie bekommt dafür einen neuen und flacheren Kajütaufbau sowie ein richtiges Pilothouse, also einen geschützten Innensteuerstand, der wie eine Art Schleuse zwischen dem Außencockpit und dem Interieur mit Deckssalon eingebaut ist. Die Schotten sind wasserdicht verschließbar. Der eigentliche Steuerstand bleibt jedoch im kurzen, aber auch sehr tiefen Cockpit integriert. Sämtliche Fallen, Schoten und Trimmleinen sind direkt zum Arbeitsbereich des Steuermanns geführt.
Wie alle Yachten von Puffin wird auch die 58 Explorer mit Langkiel und einem aufholbaren Ballastschwert gebaut. Damit soll die robuste Yacht auf nahezu jedem Untergrund problemlos trockenfallen können. Für lange Passagen auf hoher See wird die Werft als Alternative auch einen Festkiel anflanschen. Für den Innenausbau hat der Kunde im Rahmen der Möglichkeiten freie Wahl. Als Standard wird ein Layout mit einer luxuriösen Eignerkabine im Bug und zwei zusätzlichen Gästekammern definiert. Das Layout ist oben in der Galerie abgebildet.
Die bei VMG Yachtbuilders in Enkhuizen komplett aus Aluminium gebauten Schiffe von Puffin sind vor allem mit ihrer unverkennbaren Optik bekannt geworden. Typisch für die Marke sind der füllige Tumblehome-Rumpf, das positive Spiegelheck in Herzform, das kantige Deckshaus sowie die klassische Kuttertakelung. Erst kürzlich hat die Werft die ganze aktuelle Reihe einem umfangreichen Update unterzogen. Die Linie besteht jetzt aus drei Modellen mit 42, 50 und 58 Fuß Rumpflänge. Als Neuheit können alle frischen Schiffe von Puffin wahlweise als klassische Kielschwerter oder mit einem Festkiel bestellt werden. Und: Die Ruderblätter sind jetzt nicht mehr hinten am Spiegel angehängt so wie bei allen älteren Modellen, sondern fest unter das Heck gebaut.
Für die Puffin 58 Explorer nennt die Werft einen Basispreis von rund 2,5 Millionen Euro, brutto, inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer.
Mehr Infos unter puffin.nl