Laut Berichten von BILD und SHZ fiel am Sonntagnachmittag ein Segler vor Kollmar in die Elbe. Ein Zeuge hatte den Vorfall gesehen und umgehend gemeldet, was zu einem Großeinsatz der Retter führte. Insgesamt rückten 50 Einsatzkräfte zum Fluss aus. Mit 20 Booten der DLRG und mehreren Feuerwehren wurde das Gebiet von Kollmar Richtung Glückstadt nach dem Vermissten abgesucht. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Dann die große Erleichterung: Der Skipper, der eine Schwimmweste trug, konnte sich selbst zurück auf sein Boot retten. Ein Rettungsboot nahm das Boot längsseits und brachte es in den Kollmarer Hafen. Der Mann wurde zur näheren Untersuchung in die Klinik gebracht. Eine Frau, die mit ihm auf dem Segelboot war, blieb unverletzt. Dies wurde der YACHT von der Wasserschutzpolizei Cuxhaven bestätigt. Angeblich soll der Mann beim Saubermachen seines Segelbootes von einer Windböe erfasst und über Bord gegangen sein.
Bereits am Donnerstagabend kam es zu einem Brand auf einem Zweimaster in Flensburg. Laut der SHZ wurden gegen 19:45 Uhr die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Klues zum Flensburger Hafen gerufen. Es brannte im Inneren eines knapp 13 Meter langen Zweimasters, dessen Eigner zum Zeitpunkt des Brandausbruchs Schweißarbeiten durchgeführt hatte. Offenbar hatte sich ein Funke in einen Bereich unterhalb des Schiffsmotors verirrt und dort möglicherweise eine geringe Menge alter Betriebsstoffe entzündet.
Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Der Eigner hatte noch versucht, eine eigene Brandbekämpfung einzuleiten, musste diese aber aufgrund der starken Rauchentwicklung abbrechen und das Schiff verlassen. Er hatte das 1981 gebaute Schiff erst im vergangenen Jahr in Holland gekauft und wollte es nun komplett restaurieren. Wie hoch der durch das Feuer entstandene Schaden ist, konnte noch nicht beziffert werden. Die Feuerwehr ging bei den Löscharbeiten äußerst behutsam vor, um nicht zu große Mengen Wasser in den Rumpf des Schiffes zu pumpen. Der Einsatz konnte bereits gegen 20:45 Uhr beendet werden.
In der Nacht zum Freitag, gegen 2:45 Uhr, wurde dann ein Feuer auf einem Motorboot im Yachthafen von Eckernförde entdeckt. Wie die Kieler Nachrichten berichteten, rückte die Freiwillige Feuerwehr Eckernförde mit einem Löschzug und einem Spezialgerätewagen an. Das Einsatzende war um 4:30 Uhr. Vorsorglich wurde eine Ölsperre ausgelegt, Betriebsstoffe wie Öl oder Benzin sollen aber nicht ausgelaufen sein.
Laut der Wasserschutzpolizei wurde das Feuer wahrscheinlich durch einen technischen Defekt verursacht. Glücklicherweise gab es auch hier keine Verletzten, jedoch wurde das Boot so stark beschädigt, dass von einem Totalschaden auszugehen ist. Der Neupreis soll bei rund 50.000 Euro gelegen haben. Wie hoch der Schaden an den beiden angrenzend liegenden Booten im Innenhafen ist, war vorerst nicht bekannt. Um die Umweltbelastung durch den Löschschaum zu minimieren, ist das ausgebrannte Boot inzwischen aus dem Wasser geholt worden.