Kristina Müller
· 13.07.2017
Am Donnerstag trieb eine Segelyacht an den Strand von Zingst, wenige Kilometer entfernt wurde ein toter Mann im Wasser gefunden – mutmaßlich der Skipper
Am Donnerstagmittag wurde die knapp acht Meter lange Segelyacht "Zeus" havariert am Strand der Halbinsel Zingst in der Ostsee aufgefunden, zeitgleich wurde acht Kilometer östlich des Fundortes, in der Nähe der Aussichtsplattform "Hohe Düne" ein toter Mann im Wasser treibend gefunden. Nach ersten Ermittlungen der Polizei war dieser der Schiffsführer der Yacht.
Laut Information der Polizeiinspektion Stralsund handelt es sich bei dem Toten um einen 54-Jährigen aus dem Landkreis Leipzig, der das Schiff offenbar am Mittwoch allein vom Yachthafen Hohe Düne in Warnemünde nach Seedorf auf Rügen überführen wollte. Während dieser Überfahrt muss es aus bisher ungeklärter Ursache zu dem Unglück gekommen sein.
Kräfte der Wasserschutzpolizei, des Polizeireviers Barth, des Rettungsdienstes sowie der DGzRS waren vor Ort, zudem suchte ein Polizeihubschrauber den Küstenbereich nach möglichen weiteren Verunglückten ab. Die Staatsanwaltschaft Stralsund hat zur Klärung der Todesursache die Obduktion beantragt, die Ermittlungen durch den Kriminaldauerdienst Stralsund dauern an.
Die Yacht soll im Laufe des heutigen Tages durch eine Fachfirma geborgen und nach Stralsund gebracht werden, wo sie sichergestellt wird, bis die Ermittlungen abgeschlossen sind. Derzeit sind noch die Kräfte der Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund vor Ort im Einsatz.