Leonie Meyer
· 18.07.2025
Wolfgang „Gangerl“ Clemens kehrte vor vielen Jahren seinem bayrischen Landleben den Rücken zu, um seinen Abenteuerdrang zu stillen und sich in der Karibik von der Zivilisation zurückzuziehen.
Kürzlich begleitete ein Filmteam um Produzent Thomas Wittmann den 83-Jährigen drei Monate lang auf seiner Segelyacht. Das Ergebnis ist der Dokumentarfilm „Ausgsting.“, der das Publikum auf eine authentische Reise mitnimmt – nicht nur auf die Gefahren, sondern auch hinter die Kulissen des gemeinsamen Segelabenteuers.
Der Film ist kein klassisches Heldenporträt. Stattdessen spürt man die Konflikte, Spannungen und Herausforderungen, die das Gemeinschaftsleben auf engem Raum mit sich bringt. Das Team zeigt Momente, die bis an die Grenzen des Erträglichen gehen – etwa bei einem Unfall im Seychellen-Seegebiet, als „Gangerls“ Boot auf ein Riff lief. Doch auch philosophische Einblicke finden Raum: Der Weltumsegler spricht offen über seine Beweggründe, aus einem dörflichen Bayern auszubrechen und die Freiheit auf See zu suchen.
Neben „Gangerl“ kommen im Podcast auch die Filmemacher zu Wort. Thomas Wittmann erklärt, wie sich der Fokus mit der Zeit verschoben hat: Vom reinen Porträt zum Film über das Filmemachen selbst. Die Zusammenarbeit war geprägt von Improvisation und den Herausforderungen.
Besonders spannend: Warum Gangerl das Alleinsein auf See bevorzugt und welcher Stellenwert das Bedürfnis nach Freiheit in seinem Leben hat. In dieser Podcast-Folge teilen die Gäste Gedanken über Glück, Mut und die Grenzen der menschlichen Belastbarkeit.
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