Loft statt LehrerzimmerWie Volker Hinrichsen vom Lehrer zum Segelmacher wurde

Morten Strauch

 · 17.09.2023

Angekommen: Hinrichsen hinter der Nähmaschine in seiner Werkstatt auf der Insel Alsen
Foto: YACHT/Morten Strauch
Volker Hinrichsen lässt die Beamtenkarriere sausen, er verkauft Haus und Hof, um in Dänemark als Persenningmacher zu arbeiten. Porträt eines Mannes, der seinen Kurs neu ausrichtet

Vollerup, ein verschlafener Ort in der dänischen Provinz, am frühen Morgen: In der Werkstatt von Volker Hinrichsen brennt schon Licht, es riecht nach frisch gemahlenem Kaffee. Begleitet von mechanischem Rattern sowie einem leichten Knacken und Knirschen arbeitet sich die Nähmaschinennadel unerbittlich durch dickes Dacron. Huhn Oui kommt hereinspaziert, pickt ein paar Spinnen aus den Ecken und lässt sich anschließend vom Chef liebkosen. „Unser Betriebsgeheimnis“, schmunzelt Hinrichsen und sieht dabei zufrieden aus.

Vor einem Jahr hat der 55-Jährige seine sichere Beamtenkarriere als Oberstufenlehrer in Norddeutschland aufgegeben, um mit seiner Familie auf die Insel Alsen in Dänemark auszuwandern. Einen Katzensprung von der Flensburger Förde entfernt, repariert er nun Segel und fertigt hochwertige Sprayhoods sowie Kuchenbuden an.

Sein Loft ist liebevoll und funktional zugleich eingerichtet: Neben dem Schnürboden, einer riesigen Arbeitsfläche, in die zwei Nähmaschinen integriert sind, fallen außer den klassischen Segelmacherwerkzeugen antik anmutende Utensilien auf – darunter ein Paar Kinderskier aus Holz.

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Regatta-Segeln und Familien-Sabbatical

Geboren und aufgewachsen ist Volker Hinrichsen an der deutschschweizerischen Grenze. „Meine ersten Skier. Süß, nicht wahr?“ Dass es nicht nur beim Wintersport geblieben ist, davon zeugen Regattafotos einer Farr 30 mit ihm als Spi-Trimmer. „Das ist das Weltmeisterboot ‚Topas‘ von Harald Brüning bei der Voiles 2018 vor Saint-Tropez. Die konnten wir damals in unserer Klasse gewinnen.“

Nähen ist eine meditative Arbeit. Es ist einfach schön, Dinge zusammenzufügen, die zusammengehören!”

Und dann findet sich noch ein einlaminierter Zeitungsartikel an der Wand, der von einem Segel-Sabbatical der Hinrichsens berichtet. „Die bis dahin beste Entscheidung unseres Lebens: ein Jahr mit der Familie die Welt unter Segeln zu erkunden. Allerdings waren wir danach endgültig versaut für einen normalen Berufsalltag!“ 20 Jahre arbeitet der passionierte Segler als Gymnasiallehrer an einer Gesamtschule im schleswig-holsteinischen Bargteheide. „Aus Versehen“, wie er augenzwinkernd sagt. Zum Lehramtsstudium hat es ihn nach Kiel verschlagen, wo er seine Frau Steffi kennenlernt und nebenbei im Segelzentrum der Uni als Segelmacher und -lehrer arbeitet. Dort trifft er auf Alfred Meyer, Sportdozent und Bootsbauer, der ihm fortan mit Rat und Tat zur Seite steht.

Das Ziel: Bootsbauer oder Segelmacher werden

Seine Segelleidenschaft aber entfacht bereits in jungen Jahren. Es ist sein Vater, der seinen zwei kleinen Jungs eine selbst gebaute Jolle schenkt, „um uns weg von der Straße zu bekommen“. Sie sind innerhalb kürzester Zeit so heiß aufs Segeln, dass sie regelmäßig vom heimischen Lörrach kilometerweit durch die Berge zum Schluchsee radeln, um dort ihrem neuen Hobby nachzugehen.

Nebenbei zeichnet und baut der junge Volker Modellboote, darunter ein 1,20 Meter langes, stabverleimtes Segelboot, das er aus unzähligen Stäbchen zusammensetzt. „Damals wollte ich entweder Bootsbauer oder Segelmacher werden.“

Die Brüder wechseln später auf größere Boote. Mit einem 470er segeln sie jede Regatta, die sie mitnehmen können, egal ob in der Schweiz, am Mittelmeer oder auf der Ostsee. Es folgt eine eigene Beneteau First Class 8, die jedoch auf dem Rückweg von der Weltmeisterschaft im französischen La Baule nachts vom Hänger fällt und einen Totalschaden erleidet. „Mein erster größerer Nackenschlag“, erinnert sich Hinrichsen, „aber ich habe das Wrack nach Kiel transportieren lassen, mich in mein erstes großes Bootsbauprojekt gestürzt und den GFK-Rumpf den Winter über komplett neu aufgebaut.“

Die Kapverden sind Volker Hinrichsens Sehnsuchtsziel

Die Ostsee wird für Hinrichsen zur zweiten Heimat. Unter Segeln erkundet er die Länder Skandinaviens, entweder einhand oder gemeinsam mit seiner späteren Frau. Nach und nach entwickelt sich der Wunsch, mehr zu sehen, über den Atlantik zu segeln. Schon als Kind hat er sich die Kapverden auf dem Globus ausgeguckt und als persönliches Sehnsuchtsziel ausgemacht. Doch das liegt in weiter Ferne und soll noch viele Jahre lang unerreichbar für ihn bleiben.

Ursprünglich will Volker Hinrichsen Kunst studieren und Künstler werden. An der Uni Kiel wird er nach der Mappensichtung zur Eingangsprüfung eingeladen, aber nicht genommen. Frustriert, missverstanden und auch beleidigt beerdigt er seinen Traum und lässt sich zum Lehramtsstudium überreden.

Erinnerung an die Zeit in AustralienFoto: YACHT/Morten StrauchErinnerung an die Zeit in Australien

Danach zieht es ihn für ein Jahr nach Perth in Westaustralien, wo er Deutsch an der Uni unterrichtet. „Ich war tief beeindruckt von der Spiritualität und Energie in Down Under“, schwärmt er und greift lachend nach einer Schachtel mit alten Fotos. Eines zeigt ihn zusammen mit einem Känguru im Auto sitzend. „Nach einem Tauchausflug kehrte ich zum Wagen zurück und sah von Weitem, dass sich dort jemand zu schaffen machte. Ich schlich um das Auto herum und staunte nicht schlecht, als mich das Känguru mit einem meiner Äpfel im Mund anglotzte. Wir haben uns aber gut vertragen und sind sogar eine Weile zusammen durch die Wildnis gefahren. Kein Scherz!“

Weltumsegelung statt sesshaft werden

Zurück in „good old Germany“ beginnt der Beamtentrott an der Schule in Bargteheide. „Eine gute und privilegierte Zeit, die wir durchaus zu schätzen wussten.“ Mit der Schwangerschaft seiner Frau setzt erstmalig der Nesttrieb ein, und das Paar begibt sich auf die Suche nach einem Eigenheim. Schnell kommen die beiden davon jedoch wieder ab. Zu teuer. Zu kompliziert. Nicht der richtige Zeitpunkt. Dann der unerwartete Paukenschlag von Steffi: „Lass uns doch lieber ein großes Boot kaufen und mit den Kindern ein Jahr um die Welt segeln!“ Diesmal fällt Volker fast der Apfel aus dem Mund – er kann sein Glück kaum fassen!

Ein Schiff mit Charakter sollte her.”

Die beiden geben sich eine Planungszeit von vier Jahren, in denen Volker Hinrichsen für ein reduziertes Gehalt weiter Vollzeit arbeitet, um während des Segel-Sabbaticals ebenfalls ein Einkommen zu haben. Fehlt nur noch das richtige Schiff! Für die anvisierte Langfahrt soll es kein Neuboot aus Großserienproduktion sein und auch kein weichgesegeltes Charterschiff aus dem Mittelmeer. Vielmehr ein Schiff mit Charakter, mit dem man sich identifizieren kann. Da der Dollar gerade im Sinkflug ist, poppen im Internet lauter Blauwasseryachten zu moderaten Preisen auf, von denen die Hinrichsens teils noch nie gehört hatten. Egal, die USA werden zum auserkorenen Jagdgebiet nach einem Schiff.

Das auserkorene Boot ist im Hafen “wie eine Kuh im Wasser”

„Da Steffi mittlerweile hochschwanger war, ist mein Mentor Alfred Meyer nach Amerika geflogen, um für uns Boote zu inspizieren, die wir uns herausgepickt hatten. Von denen riet er uns jedoch eindringlich ab und ging stattdessen auf einen Roadtrip entlang der US-Ostküste, um ein geeignetes Schiff für uns zu finden.“ In Boston stößt er schließlich auf eine John G. Alden 44, einen moderaten Langkieler, den er seinen Freunden ans Herz legt. „Das ist das, was ihr wollt. Ein sicheres, gutmütiges Boot. Und wenn ihr mal auf einen Wal segeln solltet, dann fällt euch der Kiel nicht ab“, habe er damals gesagt, erinnert sich Hinrichsen. Einziger Nachteil: Bei Hafenmanövern verhalte sich das Schiff aufgrund seiner Bauart „wie eine Kuh im Wasser“.

Bei der Überführung im Jahr 2007 geraten Hinrichsen, Meyer und ein weiterer Mitsegler mitten auf dem Atlantik in schwere Sturmausläufer, sodass die erste Fahrt gleich zur „Höllentour“ wird. Tagelang laufen sie unter Top und Takel vor dem Wind ab, zeitweise müssen sie sich nicht nur an, sondern auch unter Deck festbinden. Nach vier Wochen dann der erste Landfall auf Guernsey und der erlösende Anruf bei der frischgebackenen Mutter und den Zwillingen.

Perfekte Atlantikrunde mit der jungen Familie

Die folgende Segelauszeit mit der „Hitch-Hike-Heidi“, wie das Boot jetzt heißt, verläuft dagegen beinahe wie im Bilderbuch. Nur einmal zerreißt es das Großsegel vor den Kapverden aufgrund einer Patenthalse, und bei den Azoren kommt es tatsächlich zu einer Kollision mit einem schlafenden Pottwal, die dem Kiel aber wie prognostiziert nichts anhaben kann. „Wir segelten nachts mit viereinhalb Knoten und dachten zuerst, dass wir auf Sand aufgelaufen waren, da der Aufprall relativ sanft war. Trotzdem flogen die Sachen vom Kartentisch, und ich erwartete mit zitternden Knien, dass der Mast runterkommt. Draußen war Bewegung im Wasser, sodass klar war, was passiert sein musste. Später erfuhren wir, dass eine Pottwalherde während ihrer Schlafphase dicht zusammen senkrecht im Wasser hängt und die Wahrscheinlichkeit, einen zu treffen, dadurch relativ groß ist.“

Mit der Familie segelt Volker Hinrichsen in seinem Sabbatical über den AtlantikFoto: PrivatMit der Familie segelt Volker Hinrichsen in seinem Sabbatical über den Atlantik

Ansonsten genießt die Familie die Atlantikschleife samt Karibik in vollen Zügen: „Egal ob Regen oder Sonnenschein, wir haben jeden Morgen sprichwörtlich in die Hände geklatscht und gelacht, weil wir uns auf den neuen Tag freuten. Mit vier Jahren waren die Kinder in einem idealen Alter. Sie verstanden schon viel, fielen aber noch nicht unter die gesetzliche Schulpflicht. Nur schade, dass sie sich heute an fast nichts erinnern können. Dennoch glauben wir, dass diese Langfahrt sie selbstsicherer und lebenshungriger gemacht hat.“

Flucht nach Dänemark, um dem Alltagstrott zu entkommen

Von den positiven Erfahrungen und den vielen Begegnungen mit anderen Segelfamilien und Bewohnern der angesteuerten Ziele wollen die Teilzeitaussteiger lange zehren. Doch schon nach ein paar Wochen fühlt sich für Volker Hinrichsen das erlebte Jahr wie ein „rausseziertes Erlebnis“ an, es sei auf einmal wie weggeblasen gewesen. Trotzdem kommt es zum Hauskauf in Bargteheide, und die Jahre an der Schule ziehen ins Land. „Irgendwann befand ich mich in einer emotionalen Legerwall-Situation, aus der ich mich nicht mehr freisegeln konnte. Jeden Montag tauchte ich in die Arbeitswelt ab, Apnoe durch die ganze Woche, und am Wochenende wieder auf – ich konnte mich dann nur noch auf mein Boot retten. Mein Leben war trotz aller Privilegien sehr flüchtig geworden, ich saß in der Falle.“

Ich befand mich in einer emotionalen Legerwall-Situation, aus der ich mich nicht mehr freisegeln konnte. Jeden Montag tauchte ich in die Arbeitswelt ab, Apnoe durch die ganze Woche, und am Wochenende wieder auf – ich konnte mich dann nur noch auf mein Boot retten.”

Auch Steffi bemerkt die Unzufriedenheit bei ihrem Mann und rät zur Umorientierung. Doch wofür schlägt sein Herz? Seine Nähmaschine steht schon länger im Wohnzimmer, um für sich oder Freunde Persennings oder Sprayhoods zu nähen. Als die Immobilienpreise in Deutschland immer weiter steigen, nutzen sie dies und ersinnen einen ambitionierten Plan: Verkauf des Hauses mit genügend Gewinn, um das Restdarlehen tilgen und sich darüber hinaus ein neues Heim in Süddänemark kaufen zu können – und um sich dort dann eine Werkstatt aufzubauen.

Neustart in Dänemark

Geplant, getan: Volker Hinrichsen gibt das Beamtentum auf, und die Familie wagt den Neustart im nördlichen Nachbarland. „Hätten wir die gemeinsame Segelauszeit nicht gehabt mit all den positiven Erfahrungen und der Erkenntnis, dass Aufbruch und Loslassen ein riesiger Zugewinn sein können, hätten wir es ganz bestimmt nicht gewagt auszuwandern.“

Ohne die Erfahrung, dass Aufbruch und Loslassen ein riesiger Zugewinn sein können, hätte ich das Beamtentum nicht aufgegeben.”

Die dänischen Behörden erweisen sich als erfrischend hilfsbereit und lösungsorientiert. „Nach einem Behördentelefonat hat man regelrecht das Gefühl, einen Freund zu haben – man kommt sich willkommen und nicht als Bittsteller vor, wie so oft bei deutschen Behörden.“ Als Segelmacher gilt Hinrichsen als Näher im Textilgewerbe. Das wiederum ist ein freier Beruf, und so kann er seine Werkstatt bei sich zu Hause einrichten, mitten in einem Wohngebiet. Die Hinrichsens fühlen sich rasch heimisch. Sie mögen die „direkte Art“ der Dänen und meinen damit nicht nur das obligatorische Du. „Keiner redet lange herum, sondern sagt dir gleich, was Sache ist.“ Die ersten Verhaltensregeln haben sie auch schnell gelernt: „Was wir zum Beispiel nicht wussten, war, dass man hier nicht gleich fragt: ‚Wie geht es dir?‘ Das ist den Dänen zu persönlich. Ein einfaches ‚Hej‘ zur Begrüßung, und gut ist! Oder wenn man sich besucht, dann bringt man auch etwas mit.“

Volker Hinrichsen verzichtet für gute Qualität auch auf Gewinn

Es dauert nicht lange, und der erste Dorfbewohner bringt einen Sonnenschirm zur Reparatur vorbei, der nächste kommt mit einem Strandkorbverdeck. Die Nachbarschaftsdienste sind gut für das lokale Netzwerk und fördern die Integration. Kleine Arbeiten wie eine einfache Naht erledigt Hinrichsen auch mal kostenlos. Spezialisiert hat sich der Ex-Lehrer jedoch auf Sprayhoods und Kuchenbuden, die sowohl optisch als auch haptisch aus der Reihe fallen. Neben Baumwollmischgeweben spielt Leder dabei eine besondere Rolle. „Es ist in der Verarbeitung aufwändiger, aber allen anderen Materialien in Schönheit und Haltbarkeit überlegen. Der Grund, warum ich es verwende, hat aber auch mit dem Wissen zu tun, dass es natürlichen Ursprungs ist. Wenn ich früher das Logo meiner Jeans untersuchte und es aus Leder war, hatte ich immer das Gefühl, eine richtig gute Jeans zu besitzen.“

Volker Hinrichsen arbeitet am liebsten mit hochwertigen Materialien, wie zum Beispiel BüffellederFoto: YACHT/Morten StrauchVolker Hinrichsen arbeitet am liebsten mit hochwertigen Materialien, wie zum Beispiel Büffelleder

Auf die Kosten für so viel hochwertige Arbeit angesprochen, erklärt Hinrichsen, dass er ja gar nicht viel teurer als andere Hersteller sein dürfe. „Sonst legen die am Telefon ja sofort wieder auf!“ Er nehme in Kauf, entsprechend weniger zu verdienen. Gewinnmaximierung interessiere ihn nicht, vielmehr gehe es ihm darum, ein Produkt abzuliefern, das nicht nur makellos sei, sondern auch immer wieder gern angefasst werde. „Wenn ich mit einer Kuchenbude fertig bin und ihr einen leichten Schlag aufs Dach gebe, möchte ich den Ton einer Trommel hören – wie bei einem richtigen Klangkörper.“ Dann fügt er hinzu: „Das klappt nicht immer. Aber bin ich mit meiner Arbeit mal nicht zufrieden, verlange ich auch nichts dafür.“ Segel baut er nicht neu, die repariert er nur. Auf dem hochentwickelten Segelmarkt hätte er keine Chance, ein konkurrenzfähiges Tuch zu schneidern, sagt er.

Das Schiff ist der Familienmittelpunkt der Hinrichsens

Vor seiner Werkstatt steht eine weitere Rarität: ein Fiberfab Sherpa, ein 1975 gebautes, offenes Kunststoffauto, das ein wenig militärisch anmutet, dabei aber zugleich harmlos ausschaut. Vor 25 Jahren wurde es Hinrichsen mal geklaut und zu Schrott gefahren – es zerbrach in zwei Teile. Wieder zusammenlaminiert – GFK sei Dank – und mittlerweile nachgerüstet mit einer Kuchenbude, wartet es auf die Anmeldung in Dänemark, um künftig als knuffiger Werbeträger durch die Lande zu zockeln.

Auch die „Hitch-Hike-Heidi“ ist mit nach Dänemark gekommen und hat einen neuen Heimathafen im benachbarten Høruphav gefunden. Als Anwohnern wurde den Auswanderern sofort ein Liegeplatz zur Verfügung gestellt, ohne auf die lange Warteliste des beliebten Hafens zu müssen. „Es sind zwar fast nur Deutsche im Hafen, da fühlt man sich ein bisschen wie ein Eindringling. Am liebsten würde ich die dänische Nationale setzen, aber so dänisch sind wir dann doch noch nicht.“

Vater und Tochter gehen regelmäßig abends zum Boot, um sich auszutauschen und die Sterne von dem nachts abgedunkelten Hafen aus zu beobachten. Auch wenn das Schiff nicht mehr so oft bewegt wird wie in der Vergangenheit, ist es der Familienmittelpunkt geblieben. Die Hinrichsens sind angekommen, sie fühlen sich wohl in ihrer neuen Wahlheimat. „Hier zu wohnen und zu leben ist wie eine Langfahrt, wie ein nicht enden wollender Urlaub!“


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