Das Hamburg Yachtfestival in Wedel öffnet zum zweiten Mal seine Tore für das wassersportbegeisterte Publikum. Wie im Premierenjahr stellen die Aussteller ihre neuesten Boote, Produkte und Dienstleistungen am und auf dem Wasser vor. Mit dem Yachthafen-Opti-Pokal soll der Einstieg für Kinder schmackhaft gemacht werden.
Das Kommando über die finnische Edelwerft übernimmt die italienische Motoryachtwerft Sanlorenzo mit zunächst 60 Prozent. In vier Jahren soll der Rest übergehen.
Fast 100 Swans und 1.500 Aktive aus 24 Ländern treten beim 22. Rolex Swan Cup im Traumrevier vor Sardinien an. Triumphieren kann Jan Opländers Team auf der Swan 54 „Katima“. Den zweiten GER-Sieg erringt Frank Winters Swan 36 „Isabella“.
Dem holprigen Saisoneinstieg vor Palma folgt ein fast goldenes Finale: Mit neuem Boot zahlen Harm Müller-Spreer und sein Team auf dem Botin-Entwurf „Platoon Aviation“ viel Lehrgeld, bevor das Comeback gelingt. Am Saisonende fehlt den Versilberten nur ein Punkt zum Titel. Die Kampfansage des Hamburger Eigners und Steuermanns vom Norddeutschen Regatta Verein: „Nächstes Jahr wird es hoffentlich wieder besser. Der Anspruch ist da.“
In der Lübecker Bucht startet das vom Bund mit 100 Millionen Euro geförderte Pilotprojekt zur Räumung von Weltkriegsmunition. Geschätzte 1,6 Millionen Tonnen dieser Altlasten liegen auf dem Grund der deutschen Nord- und Ostsee.
Kieler Studenten starten mit dem Flachsfaserskiff „Förderacer“ beim 1001 Vela Cup vor Triest. Nur Hochschulteams, deren selbst entwickelte Boote mindestens zu 75 Prozent aus recycelfähigen Materialien bestehen, dürfen teilnehmen. Neben den Kielern sind noch zwei weitere Teams aus Deutschland vertreten.
Ein Feuer zerstört die Bootswerft von Jens Christen in Waren an der Müritz. Der Bootsbauer verliert dabei sein Lebenswerk und sein Zuhause. Dank eines Spendenaufrufs und der tatkräftigen Hilfe von Freunden, Kollegen und Nachbarn hat der Wiederaufbau bereits begonnen.
Auch beim Kieler Verein Jugendsegeln herrscht wieder Zuversicht. Mit dem Traditionssegler „Amazone“ konnte Ersatz für den zwangsabgewrackten Marstalschoner „Zuversicht“ gefunden werden. Der Verein will damit wieder Fahrt aufnehmen.
Der Bericht über die Insolvenz der Sweden Yachts Group wirft Fragen auf. Im März war die Firmenpleite bekannt geworden, nun zeigen die Untersuchungen, dass der Hersteller von Malö Yachts, CR Yachts, Sweden Yachts und Regina Yachts seit Jahren in erheblicher Schieflage steckt.
‘Wo ist das Unterwasserschiff geblieben?’ fragte man sich. Eine Beneteau Oceanis 40.1 war beim Einlaufen ins schwedische Grönhögen aufgelaufen und quer geschlagen. Die Bergung offenbarte das unglaubliche Ausmaß der Schäden aufgrund der Havarie.
Der Ersatz für den Nothafen Darßer Ort, der aufgrund seiner Lage im Naturschutzgebiet nur als Nothafen genutzt werden durfte und dessen Zufahrt ständiger Versandung unterlag, ist in Betrieb genommen worden. Am Ende der mit 720 Metern längsten Seebrücke der Ostsee stehen nun 50 Liegeplätze als Etappenhafen für einen Aufenthalt von bis zu 24 Stunden zur Verfügung.
Im Vorfeld des großen Kampfes um die prestigeträchtigste Trophäe des internationalen Segelsports scheiden sich die Geister am zu erwartenden Geschehen. Wird es der spannendste oder gar der langweiligste Cup aller Zeiten? Bis zum Start fällt es schwer, sich vorzustellen, wie die Match-Races auf den foilenden AC57-Cuppern mit Geschwindigkeiten jenseits der 100 km/h aussehen werden. Am Ende schaut die Segelwelt dann doch mit großer Aufmerksamkeit dabei zu, wie die neuseeländischen Verteidiger vor Barcelona gegen die Herausforderer aus Großbritannien souverän dafür sorgen, dass die Silberkanne vorerst weiterhin ein Kiwi-Cup bleibt.
In dem beliebten Mittelmeerrevier Türkei werden die Liegeplätze für private Yachten wegen der wirtschaftlich prekären Lage mehrwertsteuerpflichtig. Das bedeutet eine Preissteigerung um 20 % für Gäste und Dauerlieger.