Für viele Menschen, ob an Land oder auf See, gehört sie zur Weihnachtstradition: Der “Gruß an Bord” wird auch in diesem Jahr einigen wieder das Fest versüßen. An Heiligabend 1953 wurde die Traditionssendung erstmals ausgestrahlt, damals über das Norddeich Radio, eine Seefunkstation in Ostfriesland. Heute gibt es viele - auch moderne - Wege, die Sendung zu verfolgen.
"Wenn es 'Gruß an Bord' nicht schon gäbe, müsste man es gerade jetzt erfinden", sagt Susanne Stichler, die in diesem Jahr erstmals die Moderation des Radioklassikers übernehmen wird. Fast 90 Prozent aller Gegenstände, die uns umgeben, werden über den Schiffsverkehr abgewickelt. Mit einem Klick lösen wir heutzutage wie selbstverständlich Warentransporte weltweit aus. "Wer sind die Menschen, die an Bord für uns auf den Weltmeeren unterwegs sind, wie leben ihre Familien mit den monatelangen Seereisen?" Auf die Antworten sind Stichler und das Team von "Gruß an Bord" gespannt.
Doch nicht nur auf Containerfrachtern verbringen Menschen die Weihnachtstage auf See - auch auf Expeditionstouren in der Antarktis, auf Kreuzfahrtschiffen, auf Großseglern und als Seenotretter, um nur einige zu nennen. Und auch zahlreiche Segelcrews, die auf Langfahrttörns sind, feiern Weihnachten oftmals fern der Heimat. Oder auch viele Schüler, die auf den “segelnden Klassenzimmern” mit diversen Rahseglern unterwegs auf dem Atlantik beziehungsweise in der Karibik sind.
Wünsche an all diese Menschen auf See können bis zum 8. Dezember an den NDR gesendet werden. Entweder per E-Mail an gruss-an-bord@ndr.de oder als Sprachnachricht über die Messenger-Funktion in der NDR-Info-App.
Die Aufzeichnung der Grüße findet am 3. Advent in der Seemannsmission Duckdalben in Hamburg bei Kaffee und Lebkuchen statt. Ausgestrahlt werden sie dann an Heiligabend von 20 bis 22 Uhr auf NDR Info. Und das auf den unterschiedlichsten Kanälen und technischen Wegen.
Die Livestreams der Sendung sind auf NDR Info und NDR Info Spezial zu finden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die Sendung über die NDR Radio-App zu hören. NDR Info ist außerdem über UKW, DAB+ und DVB-S Radio zu empfangen, NDR Info Spezial über DAB+ und DVB-S Radio.
Damit die Grüße auch bei den Schiffsbesatzungen und Crews auf hoher See und in den Häfen rund um den Globus ankommen, hat der NDR Hörfunk Kurzwellen-Frequenzen angemietet: In der Zeit von 18 bis 21 Uhr UTC (19 bis 22 Uhr MEZ) sendet die Kurzwelle über folgende Frequenzen: