Lasse Johannsen
· 18.05.2021
Am Ufer der Lesum schuf sich der Bremer Ernst Burmester mit seiner Werft ein eigenes Reich. Er präsentierte es mit stattlichen Hochseeyachten auf Regatten und verteidigte jeden, der dazu gehörte. Porträt einer schillernden Persönlichkeit
Am Leben und Wirken Ernst Burmesters entsprach nur wenig der Norm. Als 27-jähriger Kriegsveteran gründete der Klempnermeister 1920 ohne Kapital eine Werft und navigierte das stetig wachsende Unternehmen durch Inflation, Weltwirtschaftskrise, Krieg und Wiederaufbauzeit. Krisen blieben dabei nicht aus, doch stets gingen Burmester und sein Betrieb gestärkt aus ihnen hervor. Als er 1965 stirbt, ist seine Werft eine der bedeutendsten des Landes.
Doch sein Herz schlug ebenso heftig für den Segelsport, der einst die Triebfeder seiner Lebensplanung war. Um sich zu behaupten, mussten es große Yachten sein, segelnde Superlative, wie die zweite "Aschanti", mit der seine Segelfreunde 1936 an der Transatlantikregatta teilnahmen, oder die dritte "Aschanti", ein Zwölfer, mit dem Burmester 1953 in den USA um den Larchmont Cup antrat und die amerikanischen Favoriten schlug. Oder die nach Rückkehr gebaute vierte "Aschanti", ein Schoner, der die größte deutsche Yacht ihrer Tage ist.
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