Uwe Janßen
· 18.10.2011
Die auf Nuku Hiva gefundenen Leichenteile stammen offenbar von dem Skipper der „Baju” – die Todesumstände bleiben weiterhin unklar
Auf der vorübergehend abgeschalteten Webseite des Blauwasserseglers Stefan Ramin aus dem schleswig-holsteinischen Haselau bestätigt die Familie heute den Tod des 40-Jährigen: „Nach 3 Jahren endet die Reise der Baju mit dem tragischen Tod von Stefan. Er ist dort gestorben, wo er sein Leben lang immer gerne sein wollte.“
Leichenteile, die auf der Insel Nuku Hiva in den Marquesas gefunden worden waren, konnten dem Deutschen offenbar zweifelsfrei zugeordnet werden. Ungeklärt ist allerdings noch, unter welchen Umständen der Skipper, der mit seiner Partnerin Heike D., 37, seit 2008 auf Weltumsegelung war, ums Leben kam. Der Fall hatte international für Aufsehen gesorgt, weil der Verdacht auf Kannibalismus kursierte. Dafür gibt es jedoch keinerlei Beweis, die Staatsanwaltschaft vor Ort dementiert diese Behauptungen scharf.