Kristina Müller
· 05.07.2019
Die vier Freunde aus Bayern lassen sich von Motorproblemen nicht unterkriegen und zeigen in ihrem neuen Video die schönsten Seiten des Blauwassersegelns
Dass zum Blauwassersegeln weitaus mehr gehört, als in Buchten mit glasklarem Wasser vor Anker zu liegen, einen Sundowner nach dem anderen zu schlürfen und die Tage einfach kommen und gehen zu lassen, haben Tim Hund, Tom Schwarz, Vincent Goymann und Michael Bischof längst gelernt.
Dutzende Male hat der Motor ihrer Stahlketsch schon gestreikt, fast genauso oft haben sie versucht, ihn wieder zum Laufen zu bringen, um schließlich doch zu entscheiden, dass ein neuer her muss. Und das Budget dafür, das die knappe Bordkasse der vier knapp im Schnitt 19-Jährigen eigentlich nicht hergibt.
Nach zahlreichen Motorproblemen beschließt die junge Crew, die Maschine zu ersetzen und die alte auszubauen – kein leichtes Unterfangen
Gegen Seekrankheit haben sie und ihre Mitsegler gekämpft, immer wieder Einfallsreichtum bei anstehenden Reparaturen bewiesen, sich gefragt, ob das alles wohl das Richtige ist.
In ihrem neuesten Video ist von all dem jedoch keine Spur. Die Amateur-Filmer vermitteln gekonnt die Lust am Blauwassersegeln und wecken mit ihrem Zusammenschnitt von ihrer Zeit in der Karibik eine ordentliche Portion Fernweh.
Seit vier Monaten segeln Michi, Tim, Tom und Vincent durch die Karibik und füttern ihren Youtube-Kanal mit unterhaltsamen Videos – nun mit einem sehenswerten Zusammenschnitt der Zeit in den karibischen Inseln
Über die "Segeljungs"
Seit September 2018 sind die vier Freunde aus der Umgebung von Bad Tölz mit einer gebraucht gekauften 14-Meter langen Stahlketsch auf großer Fahrt. Sie sind von Fehmarn bis nach Marokko gesegelt und haben den Atlantik überquert. Seit vier Monaten cruisen sie durch die Karibik und nehmen immer mehr Follower auf ihrem Youtube-Kanal "Segeljungs" virtuell mit ins Abenteuer.
Buchtenbummeln und genießen: Die Jungs erkunden die Britischen Jungferninseln
Denn seit Beginn der Reise ist an Bord die Kamera dabei. Schon ihre früheren Abenteuer während der Ferien – Rad-, Kajak- oder Bergtouren – haben sie gefilmt und online gestellt. Nun also auch die geplante Weltumsegelung: In drei Jahren soll es einmal um den Globus gehen.