Leonie Meyer
· 10.10.2025
Marlene Brudek erlebte 2001 einen schweren Unfall beim Kitesurfen, bei dem sie sich zahlreiche Knochen brach. Nach einem Jahr intensiver Reha kämpfte sie sich zurück ins Wasser und bewies großes Durchhaltevermögen. Dennoch entschied sie sich drei Jahre später, den Sport aufzugeben. Im Podcast erklärt sie die Beweggründe für diesen Schritt und teilt ihre Erkenntnisse aus der Achterbahnfahrt ihrer Wassersportkarriere.
Über Umwege fand die Wilhelmshavenerin schließlich den Weg zum Segeln. Das Solo-Segeln fasziniert sie am meisten – die Herausforderung, nur auf sich selbst gestellt zu sein. Ihre Begeisterung für Regatten wurde zum entscheidenden Impuls aktiver zu werden. Anfangs war sie noch skeptisch, doch sie berichtet: „Wie beim Surfen braucht man Druck in den Segeln, um Fortschritte zu machen.“
Im Gespräch offenbart Marlene, wie sehr Adrenalin ihr Leben prägt. Ihr Motto lautet: „Finde heraus, wo die Grenzen sind – und starte von dort.“ Sie fordert andere dazu auf, aktiv ihre eigenen Grenzen ausloten, anstatt nur passiv Grenzerfahrungen zu suchen. Für sie ist Wassersport nicht nur ein Hobby, sondern eine Lebensphilosophie, die sie stets nach neuen Herausforderungen suchen lässt, wie in dieser Episode deutlich wird.
Neben ihrer Leidenschaft für den Wassersport arbeitet Marlene als Architektin. Sie spricht offen über die Balance zwischen Beruf, Segeln und persönlichen Träumen sowie die finanziellen Herausforderungen, die mit solchen Hobbys verbunden sind. Im Gespräch verrät sie auch, mit welchen zwei Fragen sie oft konfrontiert wird.
Ein weiteres Thema im Gespräch ist die Rolle der Frau im Segelsport. Marlene berichtet von Vorurteilen und machohafter Konkurrenz, aber auch von ihrem eigenen Weg zu mehr Gleichberechtigung. Sie ist überzeugt, dass Mut und Durchhaltevermögen den Unterschied machen. Bereits im November tritt sie bei einer weiteren Regatta an – mehr Details dazu gibt sie in der Episode.
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