Lübecker Yacht-Club und Segler-Club HansaVerein des Kaisers und Verein der Arbeiter – zwei Jubiläen in Lübeck

Ursula Meer

 · 15.08.2023

Segler des Lübecker Yacht-Clubs mit ihren Booten auf  der Wakenitz, im Hintergrund die Kirchtürme Lübecks
Foto: Lübecker Yachtclub
Mit dem Lübecker Yacht-Club und dem Segler-Club Hansa feiern aktuell gleich zwei Lübecker Segelvereine 125-jähriges Bestehen. Der eine gegründet auf Wunsch von Kaiser Wilhelm II., der andere auf Initiative einiger Arbeiter. Ein Rückblick

Es sind imposante Rennschoner mit weiten Überhängen, die in den 1880er Jahren ihre Bahnen über die Kieler Förde und die Lübecker Bucht ziehen. Schmuckstücke der offenen Kielbootklasse, deren Eigner sich in Wettfahrten messen und dabei mit ihren tendenziell übertakelten Yachten manch waghalsiges Manöver fahren. Auch Kaiser Wilhelm II., zeitlebens der Seefahrt im Allgemeinen und dem Segeln im Besonderen mit großer Leidenschaft zugetan, ist mit seiner „Meteor“ – wie auch seine Gattin Auguste Viktoria mit ihrer „Iduna“ – häufig gesehener Gast bei den ersten Sportregatten der Adligen und wohlhabenden Bürger auf deutschen Gewässern. Schon seit 1889 nimmt er als Kommodore des dortigen Kaiserlichen Yachtclubs regelmäßig an der Kieler Woche teil und findet sich ab 1894 auch in Travemünde ein.

Dort hat sich fünf Jahre zuvor aus einer kleinen Wettfahrt zweier Hamburger Kaufleute um eine Flasche Lübecker Rotspon in den Folgejahren eine Regattaveranstaltung mit stets mehr Teilnehmern unter Hamburger Regie entwickelt. Wilhelm II. fordert die Lübecker Bürger auf, sich aktiv am Segelsport und insbesondere an der Organisation der Travemünder Woche zu beteiligen. Mit der ersten ordentlichen Generalversammlung am 30. August 1898 in der Rathaushalle zu Lübeck findet schließlich die Gründung des Lübecker Yacht-Clubs statt, in dessen Satzung die Organisation der Travemünder Woche seither fest als ein Vereinszweck verankert ist.

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Auch die Arbeiter wollen segeln

Des Kaisers Aufforderung an die „Lübecker Bürger“ schließt nach Denkart der gehobenen Seglerklasse damals allerdings all jene aus, die mit ihrer eigenen Hände Arbeit ihr Geld verdienen; das „einfache Volk“ ist Zaungast und darf es bitte auch bleiben. Segeln als Zeitvertreib ist die neue Mode, frisch aus England importiert. Die individuell nach Eignerwünschen entworfenen Rennyachten können Unsummen verschlingen, und das Rahmenprogramm, inklusive Kaiserfrühstück, erfordert die passende Garderobe.

Die gesellschaftlichen Schichten sind denkbar undurchlässig. Das Arbeitervolk aber lässt sich das Segeln nicht verbieten

Die gesellschaftlichen Schichten sind denkbar undurchlässig. Das Arbeitervolk aber lässt sich das Segeln nicht verbieten, es tut es auf seine Weise. Nicht, dass die Arbeiter um die Jahrhundertwende Zeit im eigentlichen Sinne zu vertreiben hätten; ihre Arbeitswoche hat sechs Tage mit mindestens 60 Stunden oft harter Schufterei. Fünf Lübecker Arbeiter hält das indes nicht von der Gründung eines eigenen Vereins ab. Sie beanspruchen ihren Platz auf den Regattabahnen und Gewässern – und haben mit dem 27. August 1898 als Gründungsdatum ihres zur „Hebung des Segel- und Wassersports und des geselligen Verkehrs seiner Mitglieder“ ins Leben gerufenen Segler-Club Hansa sogar knapp die Nase vor dem LYC.

LYC und SCH gehen zunächst getrennte Wege

Wie bei der Geburt getrennte Zwillinge gehen beide Clubs seither ihrer eigenen Wege. Ihre Schoten holen sie auf Booten unterschiedlicher Qualitäten dicht und treffen trotz der geografischen Nähe ihrer Clubhäuser an der Wakenitz und am Ratzeburger See eher sporadisch auf den Bahnen oder in Organisationsteams aufeinander. Der Wunsch nach Abgrenzung scheint in den Gründerjahren bestimmend für den Charakter beider Clubs und soll sich erst aufheben, als das Segeln Breitensport wird.

Mit ausgedienten Rettungsbooten, kurzerhand mit Mast, Baum und Tuch versehen, oder offenen, selbst gebauten Jollen auf dem Mikrorevier Wakenitz begnügen sich zunächst die Handvoll Mitglieder des SCH. Ihre Clubheimat ist eine Gaststätte an der Lübecker Dorotheenstraße, die kleine Flotte ist an Bojen und später an einem Floß in unmittelbarer Nähe zum Wakenitzufer vertäut. Bootsklassen sind noch unbekannt, und ohne Vorschriften über einheitliche Abmessungen, Segelflächen oder Vergütungssysteme segeln sie um die Wette mit anderen Vereinen – mit teils abenteuerlichen Konstruktionen wie Ausreithilfen in Form einer über die Bordwand hinausragenden Planke, die eine extreme Übertakelung ausgleichen soll. Im Winter ziehen sie die Boote auf eine Wiese neben der Gaststätte.

Der LYC zählt schon bei seiner Gründung 80 Mitglieder. Um die Jahrhundertwende wird der Yachthafen Travemünde ausgebaut, der bis heute Liegeplätze für die seegehenden Yachten des Clubs bereithält. Seine Binnensegler bekommen ein Bootshaus auf dem Leuchtenfeld, später an der Wakenitz und am Ratzeburger See.

Auch der LYC entdeckt die Wakenitz und den Ratzeburger See

Anfang der 1920er Jahre lädt der LYC die von der Kieler und Travemünder Woche zurückkehrenden Jollenbesitzer anderer Reviere ein, die landschaftlichen und seglerischen Schönheiten des bis dato selten besuchten Reviers Wakenitz und Ratzeburger See kennenzulernen. „Vier Jahrhunderte sind ohne große Veränderungen an dem stillen Flusstal vorüber gegangen, in stiller Pracht liegt die an den Rändern mit Seerosen bedeckte Wasserfläche vor dem Segler, in abgelegenen Buchten hausen Rohrdommel und Fischreiher“, beschreibt die YACHT dieses 1922. „Ungern nur reißt sich der Beobachter nach dem Passieren zweier fester Brücken vom Landschaftsbild los, doch es gilt die Masten zu setzen und zur Wettfahrt klar zu machen.“

Nach beendeter Regatta treffen sich die Jollen am Steg in Utecht, „und nach kurzem Verweilen geht’s abends in Doppelschlange hinter dem Motorboot (mit Musik!) zurück nach Lübeck. Dort wird am Bootshaus des LYC festgemacht und nach vorangegangener Preisverleihung bietet sich Gelegenheit, bei hereinbrechender Dunkelheit den reizvollen Blick auf das alte Lübeck zu genießen und ein Garn zu spinnen.“

In den 1920er Jahren geht es für die SCH-Segler im Schlepp auf den Ratzeburger SeeFoto: Segler-Club HansaIn den 1920er Jahren geht es für die SCH-Segler im Schlepp auf den Ratzeburger See

Im Sommer wohnen die Segler am See

Dieses „besondere Erlebnis“ für die auswärtigen Gäste ist für die Mitglieder des SCH viele Jahre lang Wochenendroutine. Um die Jahrhundertwende beginnt ein wöchentlicher Zug, segelnd oder im Schlepptross samstags ab 14 Uhr die Wakenitz hoch und sonntags ab 17 Uhr wieder zurück nach Lübeck. Übernachtet wird in Zelten oder den offenen Booten. Später pachten sie Land am Ratzeburger See und errichten in Eigenarbeit einfache Wochenendhäuser ohne Strom und fließendes Wasser. Viele Segler wohnen den ganzen Sommer hindurch in ihren Ferienhäusern und scheuen die Mühen nicht, täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit und zurück zu fahren; lieber ist man dicht am Boot als in der Stadt.

Heute sind die damals in Vereinsarbeit entstandenen spärlichen Häuser modernisierte und begehrte Wochenenddomizile für Familien aus Lübeck oder Hamburg, die dem SCH angehören.

Wie das Clubgelände ist auch die frühe Flotte des SCH das Ergebnis eigener Hände Arbeit. Mit den ersten umgebauten Rettungsbooten begann eine kleine Bootsbaugeschichte, die erst mit dem Einzug des GFK als Werkstoff und dem Serienbau kleiner Yachten wie Varianta oder Neptun enden sollte. Die Clubmitglieder bauen zunächst offene Rennjollen, später Jollenkreuzer; einfache, aber schnelle Boote, die denkbar weit entfernt sind von edlen Rissen aus der Feder eines Max Oertz, die aber bescheiden ihren Zweck erfüllen.

Der Segler-Club Hansa baut sich seine Boote selbst

Noch Anfang der 1950er lobt die YACHT: „Der Segler-Club Hansa von 1898 zu Lübeck hatte wieder einmal eine Gelegenheit, von der Schaffensfreude seiner Mitglieder Zeugnis abzulegen. Nach einjähriger Tätigkeit hatten drei Mitglieder im Selbstbau sich neue Fahrzeuge erbaut, zwei 15er-Rennjollen und einen 20er-Jollenkreuzer. Diese 15er-Rennjollen sind die ersten einer Reihe von drei weiteren im nächsten Jahre zu erwartenden Neubauten. Der 20er-Jollenkreuzer ist der vierte Neubau seiner Klasse. In Anwesenheit sämtlicher Mitglieder des SCH wurde die Tätigkeit der drei neuen Eigner vom Vorsitzenden gewürdigt und die Fahrzeuge unter dreifachem Gode-Wind dem Element übergeben in der Hoffnung: dem Eigner viel Freude zu bringen und dem SCH unter dem blau-weißen Stander zahlreiche Erfolge.“

Nicht nur das Clubgebäude errichteten die Segler selbst, beim SC Hansa bauten sie auch zahlreiche Boote in Eigenregie

Mitunter sind recht abenteuerliche Manöver zur Fertigstellung der Vereinsboote notwendig. So konstruierte der heute 90jährige Modellbauer Alfred Bahr Anfang der fünfziger Jahre Kiel, Vorsteven und Heck seines Piraten in seiner Werkstatt nahe der Wakenitz. Anschließend transportierte er sämtliche Teile auf dem Fahrrad quer durch Lübeck, um sie in seinem Schuppen zusammenzusetzen.

Hansa-Segler mit ihren 15er-Rennjollen auf der Wakenitz – bis Anfang der 1930er Jahre ein unbeschwertes VergnügenFoto: Segler-Club HansaHansa-Segler mit ihren 15er-Rennjollen auf der Wakenitz – bis Anfang der 1930er Jahre ein unbeschwertes Vergnügen

Affinität zu kleinen, klassischen Holzbooten

Die Planken der Gründerzeitboote haben sich längst zersetzt. Steffen Thiemann, Chronist des SCH, berichtet: „Die ursprünglichen Rettungsboote gibt es nicht mehr, wie auch die selbst gebauten 15er-Rennjollen. In ganz Deutschland gibt es vielleicht noch 15 Rennjollen dieser Art, und einige davon werden zum Jubiläum kommen.“

Die Affinität zu kleinen, klassischen Holzbooten ist dem Club geblieben. Steffen Thiemann segelt eine H-Jolle, anlässlich deren 70. Geburtstags er 2007 befreundete Segler zu einer kleinen Feier einlud. Sie kamen mit Rennjollen, Jollenkreuzern und Ewer-Booten an den See; eine Wettfahrt blieb nicht aus: Es war die Geburtsstunde der Schanzenberg Classics, die seither alle zwei Jahre unter ideeller Trägerschaft des Freundeskreises Klassische Yachten ausgetragen wird.

Noch im Gründungsjahr wird der Lübecker Yacht-Club Mitglied im gerade ein Jahr zuvor gegründeten Deutschen Segler-Verband, dessen Zweck unter anderem die Durchführung von gleichartigen Wettsegel- und Vermessungsbestimmungen, Klasseneinteilungen und Zeitvergütungen wie auch die Einhaltung von einheitlichen Yachtgebräuchen ist. Die damals 28 im DSVb organisierten Clubs genießen Vorrechte wie die Befreiung von Hafen- oder Lotsengebühren in vielen Häfen des Königreichs oder vom Erwerb des Befähigungszeugnisses für das Führen kleinerer Yachten.

Bis 1933 bleiben die Arbeitervereine unter sich

Wenngleich die Satzung des DSVb den Beitritt von Arbeitervereinen nicht explizit ausschließt, finden sie keinen Zugang zum Verband und seinem Regattageschehen – oder wollen ihn nicht. Das Vereinsleben des SCH ist geprägt von Gemeinschaft und Basisdemokratie: Die Mitglieder prüfen Vorstandsentscheidungen in monatlichen Versammlungen und kippen sie auch schon mal. Eine Tradition, die bis heute anhält.

Wohl nicht allein aufgrund seines Standes, sondern auch wegen einer tendenziell politisch eher links gerichteten Haltung schließt sich der SCH dem Freien Segler-Verband an, der zunächst in Berlin und ab Mitte der 1920er Jahre deutschlandweit die Interessen der auf dem Boden der Arbeiterbewegung stehenden Seglervereine vertritt. Bis zur Gleichschaltung 1933 regattieren die Arbeitervereine unter ihresgleichen.

Als am 1. Mai 1933 zur Feier des Tags der Arbeit Hakenkreuzfahnen im ganzen Land wehen sollen, demontieren die Mitglieder des SCH kurzerhand die Fahnenmasten an ihrem Clubhaus. Dieser Akt der Verweigerung unter dem damaligen Vorsitzenden und Kommunisten Karl Ross hat die Enteignung und das Verbot des Clubs zur Folge. Seine Mitglieder weigern sich, das Clubhaus zu räumen, und dürfen ihr eigenes Gebäude schließlich nach einer Zwangsangliederung an den Lübecker Segelverein pachten. Ihr Vorsitzender Karl Ross wird später aufgrund seiner politischen Gesinnung verhaftet und stirbt wenige Monate vor Ende des Kriegs an den Folgen seiner Haft im Konzentrationslager Neuengamme.

Nach dem Krieg liegt das Revier an der Zonengrenze

Nach dem Zweiten Weltkrieg haben beide Vereine einige Mühe, der britischen Besatzungsmacht ihre Clubhäuser und Boote abzuringen und den Neubeginn zu starten. Ihr Revier an der Wakenitz ist jahrzehntelang Zonengrenze, die zu Seglers Glück an der Hochwassergrenze verläuft und damit unbehelligte Strandungen erlaubt.

Mit dem Wirtschaftswunder und den gesellschaftlichen Umbrüchen der 1960er nivellieren sich auch seglerisch die Standesdünkel hüben wie drüben. Die Travemünder Woche ist heute weit entfernt vom elitären Habitus ihrer Gründerjahre. Die nach der Kieler Woche zweitgrößte Regatta der Welt gibt dem Segeln als Breitensport Raum und ambitionierten Seglern die Möglichkeit, sich in ihren Klassen zu messen. Nebenbei wird auch heute noch um eine Flasche Lübecker Rotspon gesegelt, wenn die Bürgermeister Lübecks und Kiels gegeneinander antreten.

Jeans oder Blazer? Die Etikette wird beim LYC hochgehalten

Nach wie vor aber legen beide Vereine Wert auf ihre eigenen Traditionen und Gebräuche. 1977, junge Segler in Jeans und Schlapphut beanspruchen mit alten Booten ihren Platz in der Segelwelt, erläutert der Vorsitzende des LYC, Reinhard Meumann: „Ich meine, Yachtgebräuche sind kein alter Hut, obwohl sich die Zeiten in mancher Beziehung geändert haben. Wir wollen sicherlich keine Uniformierung, aber ich finde doch, dass manche Sitten und Gebräuche der ‚guten alten Zeit‘ erhalten bleiben sollten. Wichtig scheint mir auch das Auftreten der Yachtbesatzung an Land zu sein: Ich will zwar nicht unbedingt fordern, dass der Landgang im Blazer erfolgt, wie dies bei offiziellen Anlässen wohl anzuraten ist, aber ein deutscher Segler sollte im Gastland doch einen gepflegten und sauberen Anblick bieten. Das Gleiche muss übrigens auch für sein Boot gelten. Wir im Lübecker Yacht-Club pflegen bei der Ausbildung unserer Jugendlichen auf die Yachtgebräuche hinzuweisen, und ich glaube, dass sich unsere Fahrten- und Regattasegler auch weitestgehend daran halten.“

Vom elitären Habitus früherer Jahre ist beim Yacht-Club nichts mehr zu spüren. Längst steht der Breitensport im Vordergrund

Sicherlich, auf das Flaggendippen wird längst verzichtet, der Dresscode ist legerer geworden und die soziale Herkunft irrelevanter. „Im Wesentlichen aber“, erläutert der heutige Geschäftsführer des LYC und der Travemünder Woche, Frank Schärffe, „legen wir nach wie vor Wert auf guten Umgang und ein gutes Erscheinungsbild.“ Entsprechend braucht, wer Mitglied im LYC werden möchte, zwei Personen aus den Reihen des Clubs, die sich für ihn verbürgen, oder er stellt sich persönlich beim Vorstand vor.

„Unsere Mitglieder stammen mittlerweile aus allen Schichten, mit kleinen Booten auf dem See und vereinzelt auch mit großen Yachten auf der Ostsee“, erläutert SCH-Chronist Steffen Thiemann. „Geblieben aber ist Gemeinschaft, die wir leben. Und natürlich der Gruß der Arbeitersegler: Godewind ahoi!“


Die Veranstaltungen im Jubiläumsjahr

Lübecker Yacht-Club

Schon im Januar wurde zu einem Travemünder-Woche-Empfang zur boot in Düsseldorf geladen. In dessen Rahmen ist unter anderem ein Image-Film über das Club-Leben präsentiert worden. Die Travemünder Woche hat anlässlich des Jubiläums ein neues Design erhalten. Am historischen Gründungstermin, dem 30. August, wird es darüber hinaus einen Empfang für geladene Gäste im Clubhaus an der Wakenitz geben. Am 11. November soll schließlich ein Festball für Mitglieder, Angehörige und Ehrengäste das Jubiläumsjahr feierlich beschließen. Unterdessen ist seit Anfang August die Club-Yacht „Meu“ als segelnde Botschafterin mit Skipperin Clara Weimer auf großer Atlantikreise. Das Schiff wird eineinhalb Jahre lang in die Karibik und zurück segeln.

Segler-Club Hansa

Vom 18. bis 21. August wird in Lübeck an der Wakenitz und am Schanzenberg am Ratzeburger See gefeiert. Die Schanzenberg Classics findet anlässlich des Jubiläums diesmal auf der Wakenitz vor dem Clubhaus in Lübeck statt. Wie in alten Zeiten werden die Holzboote am Freitagabend im Schlepp vom See nach Lübeck gezogen und mit einer Regattafeier begrüßt. Nach einem Empfang mit zahlreichen Ehrengästen werden samstags und sonntags die Wettfahrten ausgetragen und montags auf dem Ratzeburger See fortgesetzt. In der Messe seines Bootshauses zeigt der SCH während des Jubiläumswochenendes eine Ausstellung mit Exponaten aus seiner 125-jährigen Geschichte. Darunter befinden sich handgeschriebene Regattabücher, historische Segelpreise, Regattaporzellan und Modelle. Die Ausstellung ist für alle Interessierten zugänglich.


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