Kristina Müller
· 02.08.2024
Die Solo-Nonstop-Weltumsegelung ist etwa 26.000 Seemeilen lang und führt vorbei am Kap der Guten Hoffnung, an Kap Leeuwin in Australien und an Kap Hoorn. Die Global Solo Challenge 2023/2024, die Cole Brauer als Zweite beendete, führte von A Coruña aus um die Welt, das ein wenig weiter nördlich an der spanischen Atlantikküste liegt.
Veranstalter Marco Nannini sagte zu der Entscheidung, dass der neue Starthafen ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung der Global Solo Challenge nach dem Erfolg der ersten Ausgabe sei. Die Regatta habe eine enorme Anhängerschaft, vor allem online, und Interesse in der ganzen Welt gefunden. Der Umzug nach Vigo biete nun die Möglichkeit, eine engere Verbindung mit der Gastgeberstadt und der Gemeinde herzustellen sowie eine größere persönliche Beteiligung der Öffentlichkeit zu erreichen.
Denn die natürlich geschützten Gewässer der Ría de Vigo, die von den Islas de Cìes umgeben werden, seien ein idealer Ort fürs Losfahren und Ankommen bei allen Wetterbedingungen. Außerdem liegt Vigo bereits südlich der schwierigen Gewässer um das Kap Finisterre mit seinen stark befahrenen Schifffahrtswegen und der berüchtigten Windbeschleunigung, was die Gefahren für die Segler und Seglerinnen in der heiklen Anfangs- und Endphase ihrer Reise verringere.
Auch wenn es bis zum nächsten Start noch über drei Jahre sind, liegen bereits sieben Meldungen von internationalen Seglern für die Global Solo Challenge 2027/28 vor. Zuletzt hat der amerikanische Skipper Brian Gray gemeldet. Den achten Starter wolle man in Kürze bekannt geben, so Nannini.
„Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Monaten noch viele weitere Teilnehmer hinzukommen werden, da es noch mehr als drei Jahre dauert, bis das erste Boot lossegelt“, so der Veranstalter.
Bisher gemeldet haben:
Das Meldeverfahren für die Ausgabe 2027 erfordere ein höheres finanzielles Anfangs-Engagement als bei der Ausgabe 2023, bei der mehrere Anmeldungen zurückgezogen worden seien. Diesmal sei das Ziel, dass die vorläufige Teilnehmerliste mit der tatsächlichen Startliste weitgehend übereinstimmt.
Ziel der Global Solo Challenge ist es, die Veranstaltung organisch wachsen zu lassen und die Teilnehmerzahl von 16 Skippern, die bei der ersten Auflage an den Start gingen, zu erhöhen.