Michael Good
· 17.05.2022
(Stand 16. 5. 2022, Änderungen sind kurzfristig möglich, bitte lesen Sie dazu die offizielle Ausstellerliste)
Gebaut wird die optisch aufregende Konstruktion von Hans Genthe in Dubai komplett aus Kohlefaser. Die P30 ist kompromisslos als reiner Racer konzipiert und soll im Handicap nach IRC ebenso wie nach ORC funktionieren. Das Layout im Cockpit ist sowohl für eine Mannschaftsleistung als auch für das Segeln im Einhand- oder Zweihand-Betrieb optimiert. Das vergleichsweise schlanke Performance-Boot wird mit einem Hubkiel ausgestattet und kann auf dem Anhänger oder auch im Container transportiert werden.
Auch die jüngste Arcona aus Schweden befriedigt das gestiegene Interesse an Performance-Cruisern, Booten, die besser segeln und auch noch komfortabler sein wollen als der Rest. Die 385 ist analog zur Modifikation der Arcona 340 zur 345 (Test in Heft 22/2020) eine umfassende Optimierung der Arcona 380. Maurizio Cossutti hat das Design des verstorbenen Haus-Konstrukteurs Stefan Qviberg überarbeitet. Die 385 zeigt zeitlose strakende Linien, ein mäßig verjüngtes Heck, verzichtet auf Chines, hat aber einen fest angebauten GFK-Bugspriet. Das Boot ist mit 6,85 Tonnen recht leicht, in Kombination mit der Segelfläche von 88 Quadratmetern kommt es auf eine hohe Segeltragezahl von 4,9. Drei Tiefgänge bis hin zu sportlich-effektiven 2,40 Metern sind wählbar.
Das jüngste und kleinste Boot aus Bavarias neuem Werftprogramm kombiniert ein sehr großes Raumangebot mit seglerischen Qualitäten, die leicht abrufbar sind. Das Design von Maurizio Cossutti bietet viel Volumen durch die große Breite auch im Heck, tiefe Chines und einen ausgeprägten V-Bug. Zwei oder drei Kabinen sind zu haben, die sehr großzügig ausfallen. Die Pantry ist im Verhältnis zum Salon recht groß. Der Grundpreis ist niedrig, viele Extras jedoch für eine gute Ausstattung nötig. Test: 1/2021.
Mehr dazu:
Test Bavaria C 38 (Video)
Der komplette Test im PDF-Download
Video Bavaria C38 im Vergleichstest Teil 1 (Video)
Video Bavaria C38 im Vergleichstest Teil 2 (Video)
Schnell, leicht, gleitfähig und trotzdem noch tourentauglich präsentiert sich die lang erwartete First 36. Der Marktführer Beneteau ergänzt jetzt das sportliche First-Programm mit einem mittelgroßen Performance-Cruiser. Die Konstruktion der First 36 kommt von Sam Manuard, der bekannt ist für seine schnellen und erfolgreichen Offshore-Racer vom Mini 6.50 bis zur Imoca 60. Gebaut wird das Boot von Seascape in Slowenien. Den aktuellen Exklusivtest lesen Sie in der YACHT 9/2022.
Ein echter One-off, dazu unverkäuflich: Das von Drehbuchautor und Hobby-Werftchef Jan von der Bank selbst gebaute Boot ist ein seltener Fall für eine Bootsausstellung und das außergewöhnlichste Ausstellungsstück der Messe. Der Sportboot-Retroklassiker überzeugt durch handwerkliche Qualität, Originalität und Detailfinesse. Die Umsetzung der Konstruktion von Martin Menzner kennen YACHT-Leser bereits gut: Wir haben das Projekt von Beginn an begleitet (Ausgaben 18/2017, 10/2020 und 4/2022).
Exklusiv-Neuzugang innerhalb des Semi-Custom-Programms der Yachtbauer in Schleswig. Das Konzept: Die Werft stellt den Rumpf und das Deck, und der Kunde bestimmt, was er drin und drauf haben will. Dazu kann die Konstruktion von Dieter Blank wahlweise mit Fest- oder Hubkiel sowie einem oder zwei Ruderblättern ausgestattet werden. Unter Deck sind Ausbauversionen mit bis zu drei Kabinen und zwei Bädern machbar.
Im nächsten Teil: Dehler 38 SQ; Faurby 370; Hallberg-Rassy 400; Hanse 388; Jeanneau Yachts 60; Linjett 39