LifehacksVier Tipps rund ums Stauen

YACHT-Redaktion

 · 06.05.2025

Lifehacks: Vier Tipps rund ums StauenFoto: YACHT/J. Kubica
Wer wenig Platz an Bord hat, muss schlau stauen
Stauraum ist auf vielen Schiffen knapp, ein Teil der Laderäume ist zudem eng und verwinkelt. Wir haben vier Leser-Tipps, mit denen der Platz optimal genutzt werden kann und die Ausrüstung ordentlich verstaut werden kann!

Stau-Lifehack 1: Isolierung verhindert Gepolter

yacht/1000000619_f908222279b184718f129fd45b35779aFoto: J. Peschke

Die Gasflaschen haben in unserem Gaskasten etwas Spiel und können bei starken Schiffsbewegungen gegen die Wand des Stauraums schlagen. Das laute Poltern und die Gefahr einer Beschädigung wollten wir beseitigen und überlegten uns eine einfache Lösung: Aus einer Rohrisolierung und zwei langen Kabelbindern wurde ein Kragen für die Flaschen gefertigt. Die Kabelbinder haben wir ineinandergeschlauft, so reichen sie einmal um die Buddel herum. Dann noch die Isolierung drübergeschoben und die Kabelbinderschlinge geschlossen. Die Polsterung kann von oben über die Flasche geschoben werden, die dadurch fest im Gaskasten verkeilt ist und nicht mehr poltern kann. Der Schaumstoffring lässt sich auch einfach wieder abziehen, soll die Gasflasche befüllt oder getauscht werden. Die Lösung ist im Handumdrehen hergestellt und kostet nur wenige Euro.
Bernd Müller, Ketzin/Havel


Stau-Lifehack 2: Griffleinen für Stauboxen

yacht/fotoweb/100127266Foto: J. Peschke

Bei großen Backskisten sind mobile Staukästen fast unumgänglich. Damit die Boxen einfach nach oben gehievt werden können, bringt man Henkel aus Tauwerk an. An eine dünne Pilotleine am Innenrand des Deckels geführt, ist der Hahnepot leicht erreichbar. In besonders langen Stauräumen wie zum Beispiel unter dem Cockpit kann eine umlaufende Leine mit Umlenkung Sinn machen. Dann lässt sich die Box bequem hervorziehen und kann einfach wieder in die Tiefen des Schiffs verholt werden. Der davorliegende Raum steht weiterhin zur Verfügung.
Hans Sack, Schwarzenbek


Stau-Lifehack 3: Rasen statt Schimmel

yacht/fotoweb/100127264Foto: J. Peschke

Probleme mit Schwitz- oder gar stehendem Wasser in lenzenden Backs- oder Ankerkisten? Kunstrasen kann hier die Lösung sein. Das Material mit kurzen, aber sehr groben „Grashalmen“ wird passgenau zugeschnitten und auf den Boden gelegt. Feuchtigkeit unter Dieselkanister, Pütz oder Ankergeschirr fließt problemlos ab; die Stauräume bleiben trocken. Und nebenbei dient der Kunstrasen als Antirutschmatte und schützt die Kisten vor Kratzern oder anderen Schäden durch schweres Staugut.
Lore Janssen, Leer


Stau-Lifehack 4: Halterungen aus Sperrholz

yacht/fotoweb/100127263Foto: J. Peschke

In unserer Backskiste ist viel Ausrüstung untergebracht, und einiges lag durcheinander; so wurde es schwierig, etwas auf Anhieb zu finden. Zumindest für den Bojenhaken, den Gennakerbaum und die Stütze für den klappbaren Mast haben wir jetzt eine gute Staumöglichkeit entdeckt. Aus zwei rechteckigen Sperrholzstücken haben wir die passenden Halterungen ausgesägt und in der Backskiste von innen an die Bordwand geklebt. So sind diese relativ schweren Ausrüstungsteile sicher verstaut.
Joachim Kannengiesser, Strande


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