Ertrinken bleibt ein weit verbreitetes Gesundheitsproblem, das jedes Jahr eine erschreckend hohe Anzahl von Menschen betrifft. Laut Schätzungen ertrinken jährlich etwa 236.000 Menschen auf der ganzen Welt. Besonders besorgniserregend ist, dass Kinder und junge Menschen im Alter von ein bis 24 Jahren zu den am stärksten betroffenen Gruppen gehören. Tatsächlich zählt Ertrinken zu den führenden Todesursachen weltweit in dieser Altersgruppe. Das bestätigen die Vereinten Nationen. An diesem Tag werden alle Wassersportler zur Vorsicht gemahnt.
Eine verabschiedete Resolution der UN-Generalversammlung hat den 25. Juli zum jährlichen Welttag gegen das Ertrinken erklärt. Dieser Tag soll nicht nur auf die tragische Auswirkung von Ertrinken aufmerksam machen, sondern auch lebensrettende Maßnahmen zur Vermeidung aufzeigen. Ertrinken betrifft alle Wirtschaftsräume und Regionen, wobei Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen über 90 Prozent der unbeabsichtigten Ertrinkungstodesfälle ausmachen. Besonders hoch ist die Ertrinkungsrate in der WHO-Region Westpazifik, die bis zu 32-mal höher ist als in Ländern wie Großbritannien oder Deutschland.
Bekannte Zahlen aus Deutschland: Nach Angaben der Seenotretter hatten sie 2023 auf ihren Stationen in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern etwas mehr Arbeit als im Vorjahr. Die exakte Zahl der Einsätze beläuft sich auf 1.938, 2022 waren es 1.883 Einsätze. Dabei halfen sie 3.532 Menschen (2022: 3.289). Allein 103 (2022: 91) von ihnen wurden aus Seenot gerettet, weitere 402 (2022: 306) aus Gefahr befreit. In Deutschland ertranken 2023 nach Angaben der DLRG mindestens 378 Menschen.
Ein Beispiel, das in den Medien für Aufsehen sorgte, ist der Fall der Yacht „Silja“. Die Crew segelte im August 2021 zwischen Baltrum und Langeoog. Laut Untersuchungsbericht waren die Ausbildung der Crew und deren Törnplanung unzureichend und die Rettungsmittel nicht angemessen.
Um gegen dieses ernste Problem vorzugehen, sind Maßnahmen erforderlich: zum Beispiel das Errichten von Barrieren, um kontrolliert Zugang zum Wasser zu haben, die Bereitstellung sicherer Orte fernab vom Wasser für Kinder oder die Ausbildung von Menschen in Schwimm- und Rettungstechniken.
Es liegt an Regierungen, UN-Agenturen, zivilgesellschaftlichen Organisationen oder auch an Einzelpersonen, gemeinsam aktiv zu werden, um das Ertrinken weltweit zu reduzieren und Leben zu retten. Der Welttag gegen das Ertrinken bietet eine Gelegenheit, auf die dringende Notwendigkeit solcher Maßnahmen aufmerksam zu machen.
Folgende Sicherheitsmaßnahmen führt die WHO auf:
Sollte es tatsächlich notwendig sein, die Rettungsweste zur eigenen Sicherheit zu nutzen, steht plötzlich Leben auf dem Spiel, und hier darf es keinerlei Kompromisse geben. Im Rahmen unserer Tests haben wir insgesamt 24 Rettungswesten der Klassen 150 Newton und 275 Newton untersucht. Neben detaillierten Testergebnissen, die zum Teil überraschende Resultate zeigten, erläutern wir die Unterschiede zwischen den beiden Klassen und geben wichtige Hinweise darauf, worauf es bei der Auswahl einer Rettungsweste besonders ankommt.
Wie gut die Notfallausrüstung an Bord funktioniert, kann im Ernstfall über Leben und Tod entscheiden. Deshalb ist es wichtig, die Ausrüstung regelmäßig zu warten und zu pflegen, um sicherzustellen, dass sie im Notfall zuverlässig funktioniert. Manöver sollten mit der Crew vorab besprochen oder trainiert werden, sodass im Ernstfall gehandelt werden kann.
Das Über-Bord-Gehen eines Menschen stellt auch bei Verwendung einer hochwertigen Rettungsweste eine äußerst ernste Situation dar. Angesichts der Erfahrung, wie schnell eine Person außer Sicht geraten und wie schwierig es sein kann, sie wiederzufinden, stellt sich die Frage nach technologischen Hilfsmitteln.
Weitere ausführliche Maßnahmen zur Sicherheit auf hoher See, finden Sie hier in unserem Sicherheits-Special!