Cookvision NestoKompaktes Topfset im Praxistest

Hauke Schmidt

 · 02.07.2025

Die Töpfe gibt es in fünf Größen, sie passen gut auf die an Bord üblichen Gasherde.
Foto: YACHT / Hauke Schmidt
Mit pfiffigen Details und geringem Platzbedarf empfiehlt sich das stapelbare Kochgeschirr von Cookvision für den Bordeinsatz. Wir haben ausprobiert, wie seetauglich es ist.

Töpfe und Pfannen fristen auf vielen Yachten ein trauriges Dasein. Nicht selten wird ausrangierte Ware von zu Hause genutzt. Hinzu kommt, dass der Stauraum knapp ist und daher meist nur das Nötigste an Bord ist. Haupthindernis bei herkömmlichen Topfsets sind die starren Griffe, die ein platzsparendes Stapeln verhindern. Noch hinderlicher sind die langen Stiele von Pfannen.

Ein Griff für alle Fälle

Mit dem Cookvision Nesto Geschirrset umgeht man diese Probleme. Die Töpfe und Pfannen besitzen keine festen Griffe, stattdessen gibt es einen universellen Stielgriff, der nach Bedarf an das jeweilige Utensil geklemmt wird. Dank des patentierten Mechanismus lässt sich der Griff einfach mit einer Hand bedienen, verriegelt sicher und hält selbst schwere Töpfe zuverlässig. Wird eine Pfanne als Auflaufform im Backofen genutzt, kann der Griff einfach abgenommen werden. Zum sicheren Anfassen heißer Töpfe auf dem Herd oder zum Abgießen von Nudelwasser gehören praktische Silikongriffe zum Cookvision Nesto Set. Diese werden auf den Schüttrand geschoben und dienen als effektiver Hitzeschutz.

Die Cookvision Nesto Töpfe sind in den Durchmessern 16, 18, 20, 22 oder 24 Zentimeter erhältlich, die Pfannen mit 20, 24 und 28 Zentimetern. Wir haben das 13-teilige Cookvision Nesto Set aus drei Töpfen, einer Pfanne, Deckeln, Stielgriff, Silikongriffen, Untersetzern und Frischhaltedeckel an Bord getestet. Das auffälligste Plus von Cookvision Nesto ist das geringe Packmaß: Die Töpfe lassen sich ineinander stapeln und passen platzsparend in die Pfanne. Dabei fungiert der magnetische Silikonuntersetzer als Scheuerschutz, sodass die Beschichtung der Pfanne nicht beschädigt wird. Durch die geschickt abgestimmten Höhen der Töpfe passen die Deckel mit heruntergeklappten Griffen auch beim Stapeln auf die Töpfe, und sie nehmen keinen zusätzlichen Stauraum ein. Damit passt das gesamt Set ins Schapp unter den Herd und es bleibt sogar noch Platz für ein Nudelsieb.

Effizient und seetauglich

Beim Kochen auf dem Gasherd überzeugt das Cookvision Nesto durch gleichmäßige Wärmeverteilung und die effiziente Wärmeaufnahme der Aluminiumkern-Böden, die auch für Induktion geeignet sind. Die Klemmmechanik des Stielgriffs funktioniert einwandfrei – wobei wir für das Handling der Töpfe meist die kleinen Silikongriffe verwenden und den Stiel an der Pfanne nutzen. Die vergleichsweise hohe Form der Töpfe ist auf See praktisch, da sie für viel Freibord sorgt. Die Beschichtung der Pfanne funktioniert sehr gut und zeigt auch nach häufiger Nutzung keine Schäden.

Alles in allem hat sich das Cookvision Nesto sehr gut bewährt und sieht dabei auch noch schick aus. Wir möchten es an Bord nicht mehr missen, zumal die grifflosen Töpfe auch gut als Salatschüssel nutzbar sind. Das 13-teilige Set kostet 354 Euro. Einzelne Töpfe liegen zwischen 40 und 60 Euro

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