AusrüstungNeue Regatta-Kleidung, smarte Kamera und Batterie-Box

YACHT-Redaktion

 · 08.03.2023

Jacke wie Smock und Hose: besonders strapazierfähig ...
Foto: Hersteller

Diese Produkte werden Ihr Ausrüstungssortiment erweitern: Der Hersteller Musto hat sein Spitzenmodell überarbeitet, das sich fürs Offshore-Segeln eignet. Außerdem hat Marinepol zwei neue Öljacken der Kategorie Coastal rausgebracht. Zudem kann Ihnen eine smarte Kamera helfen, den Überblick zu behalten, und so können Sie Ihren Stromspeicher sicher verwahren

In diesem Artikel:


Die Kleidung der Regatta-Profis

Jacke wie Smock und Hose: besonders strapazierfähig ...
Foto: Hersteller

HPX steht für High Performance und markiert im Sortiment von Musto die oberste Kategorie für Offshore-Regattaprofis. Jacken und Hosen mit diesem Kürzel sollen noch widerstandsfähiger und komfortabler sein als die bewährte MPX-Serie, die ebenfalls fürs Offshore-Segeln konzipiert ist. LPX wiederum ist für die klassische Tagesregatta im Küstengebiet gedacht, eher leicht und ohne Futter. Oder als Ölzeug für wärmere Reviere.

Die neue HPX-Kollektion umfasst die Pro Ocean Jacke, den Pro Ocean Smock und die Pro Ocean Hose. Alles Kleidungsstücke, die gerade von einigen Regattaseglern im The Ocean Race getragen werden. Neu ist, dass Musto jetzt auch bei seinen HPX-Produkten recycelte Materialien verwendet. Das Drei-Lagen-Material mit Gore-Tex-Pro-Membran soll besonders atmungsaktiv sein, der Kragen ist ausgesprochen hoch, fleecegefüttert, und die Armbündchen schützen doppelt gegen eindringendes Wasser. Stretcheinsätze am Rücken und den Ärmeln erhöhen die Bewegungsfreiheit, und Cordura-Patches schützen an besonders beanspruchten Stellen vor Abrieb. Reflektoren an Schulter und Ärmeln erhöhen die Sichtbarkeit; auch die Kapuze reflektiert Licht kräftig. Die Jacke bietet Wärmetaschen auf der Brust, nicht so der Smock. Jacke und Smock kosten jeweils 1.199 Euro. Farben: Gold und True Red.

Die Hose wartet bei der Version für Frauen mit einer Neuheit auf: der Drop-Seat-Funktion. Per Reißverschluss, der sich einmal um die Hüfte über dem Gesäß öffnen lässt, erleichtert die Hose den Toilettengang. Die Variante für Frauen mit diesem Detail ist teurer und kostet 989 Euro. Die Version für Männer ist für 949 Euro zu haben. Jacke und Smock sind als Unisex-Modelle in den Größen XS bis XXL erhältlich. Ebenso die Hose für Männer. Für Frauen sind die Größen 8 bis 18 lieferbar.


Coastal-Modelle ohne PFC

Die Jacke "Langholm" von Marinepol kostet 399 Euro
Foto: Hersteller

Der süddeutsche Hersteller Marinepool bringt zur Saison zwei neue Ölzeug-Jacken in der Kategorie Coastal. Beide sind frei von Perfluorcarbon, das im Verdacht steht, Krebs erregen zu können, und atmungsaktiv. Durch einen Zipper im Futter sind sie einfach zu reparieren. Die äußeren Reißverschlüsse sind wasserabweisend und werden von einer Doppelleiste bedeckt.

Die Kragen sollen hoch und schützend sein, die signalgelbe Kapuze eine Sicht um 180 Grad ermöglichen. Die Kragenabschlüsse sind mit Neopren eingefasst, was Hautirritationen verhindern soll. Das Futter ist zweigeteilt; im Bereich des oberen Brustkorbes ermöglicht das Material „optimale Atmungsaktivität“, so der Hersteller. Beide Jacken sind an den Schultern mit Reflektoren ausgestattet. Die Preise: Sonja (blaue Jacke) 379 Euro, Langholm 399 Euro (rote Jacke).


Smarte Kamera sorgt für den Überblick an Deck und voraus

Die smarte Kamera von Raymarine kostet 640 EuroFoto: Hersteller
Die smarte Kamera von Raymarine kostet 640 Euro

Raymarine hat mit der CAM300 eine Videokamera für die Montage im Mast im Programm. Das Gerät lässt sich mit Plottern der Axiom-Serie koppeln. Durch Augmented Reality können AIS-Ziele, Wegpunkte und Hindernisse im Kamerabild eingeblendet werden. So ist es möglich, beispielsweise auch unter Deck den Überblick zu behalten, wenn der Autopilot steuert.

Die Kamera bietet einen Tag- und Nachtmodus, HD-Auflösung und ist nach IP66 wasserdicht. Mit Abmessungen von 6,0 mal 5,3 Zentimetern ist das Gerät sehr kompakt. Es wiegt 420 Gramm und wird über den Ethernet-Anschluss mit Strom versorgt. Ab Software-Version Light-House 4.2 oder höher. Der Preis liegt bei 640 Euro.


Sicherer Stauraum für Stromspeicher

Die Batterie-Box von Attwood kostet 54 EuroFoto: Hersteller
Die Batterie-Box von Attwood kostet 54 Euro

PowerGuard Pro ist die neue Batterie-Box von Attwood. Das Kunststoffgehäuse soll den Akku schützen sowie trocken und dennoch belüftet halten. Per mitgeliefertem Gurt wird die Kiste zudem befestigt, sodass der Akku im Seegang nicht verrutscht. Innen bietet die Box 33,3 mal 17,8 mal 28,0 Zentimeter Platz. Außen misst sie 53,4 mal 28,6 mal 29,2 Zentimeter. Die PowerGuard-Pro-Akku-Box ist ab 54 Euro erhältlich. Attwood ist Teil der Firmengruppe Navico, zu der unter anderem Marken wie B&G, Lowrance, Mastervolt, C-Map, CZone und Simrad gehören.


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