GebrauchtbootkaufDie Top 30 der Schwachstellen

Lars Bolle

 · 27.02.2012

Gebrauchtbootkauf: Die Top 30 der SchwachstellenFoto: YACHT/B. Scheurer
Beim Gebrauchtbootkauf ist vor allem genaues Hinsehen wichtig

Der Gebrauchtbootmarkt boomt, die Preise sind im Keller. Doch wie finde ich ein Schnäppchen, wie erkenne ich das Groschengrab?

Der Zeitpunkt für einen Bootskauf ist günstig. Zu den Booten, die schon im Herbst zum Verkauf standen, kommen im Frühjahr die Angebote derjenigen, die sich über den Winter zum Verkauf entschlossen haben. Der derzeit ohnehin riesige Gebrauchtbootmarkt füllt sich also saisonbedingt noch einmal auf. Zudem entfallen die Kosten für das fast schon beendete Winterlager, ein weiterer Grund, jetzt zuzuschlagen. Und die meisten Boote stehen noch an Land, können dort in aller Ruhe unter die Lupe genommen werden. Findet sich dabei die Wunschyacht, wird die Zeit bis zum Probeschlag auch nicht mehr so lang wie beim Kauf im Herbst.

Gerade jetzt ergibt sich jedoch auch eine spezielle Gefahr. Denn weil es bis zur Segelsaison nicht mehr lang ist, entsteht bei manchem Interessenten Unruhe, ja Stress, nur ja noch rechtzeitig in den Besitz einer Yacht zu gelangen. Das kann zu voreiligen Vertragsabschlüssen verleiten, mehr als im Herbst, wenn man immer noch einmal zur Yacht fahren und nachdenken kann.

Deshalb ist es wichtig, die Schwachstellen zu kennen, die bei den meisten älteren Yachten immer wieder auftreten. Auch um auseinanderzuhalten, ob es sich um einen Schaden oder Verschleiß handelt, was bei der Wertermittlung wichtig ist. Worauf beim Gebrauchtbootcheck besonders zu achten ist und was das Beheben des jeweiligen Mangels kostet, haben wir in über 30 Tipps in der aktuellen YACHT zusammengestellt. Zusätzlich können Sie sich einen Gebrauchtboot-Mustervertrag und eine Checkliste für die Probefahrt kostenlos herunterladen.