Lasse Johannsen
· 11.03.2014
Am kommenden Wochenende öffnen sich die Werfttore bei Henningsen & Steckmest für Besucher. Zu sehen ist eine ganz besondere Yacht im Bau
In der renommierten Bootsbauerei an der Schlei beginnt die Saison "gefühlt" bereits am kommenden Sonntag, den 16. März, um Punkt 10.00 Uhr. Dann nämlich werden alle Türen aufgesperrt und der Blick hinter die Kulissen des Betriebes freigegeben. Bis 16 Uhr können sich alle Interessierten umschauen, den Duft aufgesägter Hölzer einatmen und mit Experten über Bootsbau fachsimpeln.
"Im Bau befindet sich derzeit eine ganz besondere Scalar", sagt Bootsbauer Hauke Steckmest, denn die 34er werde nicht nur aufgrund des traditionellen Yachthecks ein Unikat: "Es ist die 100. Scalar, die bei uns gebaut wird." Der Rumpf werde zum Tag der offenen Tür gerade die Form verlassen haben, und die ersten Schotten würden gesetzt sein.
Dass es auch heute noch ganz ohne Kunststoff geht, können die Besucher am Beispiel der Spitzgatters "Gaudeamus" sehen, der im vergangenen Jahr bei Henningsen und Steckmest fertiggestellt wurde (siehe auch unsere Rubrik "Das besondere Boot" in Heft 18/2013). Er wird von außen zu betrachten sein.
Doch auch die ganze Bandbreite des Yachtbaus sei zu sehen, so Steckmest. "Neben einer werftneuen Scalar 34 und einer Scalar 40 ist auch der Scalar-Speedster zu besichtigen. In unserer Werfthalle stehen weiterhin eine Baltic 37 und ein schwedischer Klassiker, eine Storebro Havsörnen II, bei denen wir jeweils den Innenraum und teilweise die Technik 'refitted' haben."