Boote Exclusiv
· 27.08.2012
Erstmals fand ein Superyacht-Cup im Süden Englands statt. Elf Großformate machten sich auf den Weg nach Cowes, um bei strahlendem Sonnenschein den Wind zu finden. BOOTE EXCLUSIV segelte oder vielmehr ankerte mit.
Die Überführung aus dem Mittelmeer in den Solent war einige Yachteignern, die ursprünglich am ersten Superyacht-Cup in englischen Gewässern teilnehmen wollten, dann of- fensichtlich doch zu weit. Von 17 Superseglern, die zwei Monate vor Start des Events auf der vorläufigen Meldeliste standen, warfen gerade einmal elf ihren Anker vor dem Royal Yacht Squadron. Dieser legendäre wie elitäre Yachtclub war Gastgeber einer Veranstaltung, die von einem ungewöhnlichen stabilen Hochdruckgebiet über Südengland profitierte. Dieses sorgte zwar für 15 Stunden Sonnenschein pro Tag, jedoch nicht für spektakuläre Segelaction auf den Regattakursen. Diese wurden von den erfahrenen Race Officern schon so gelegt, dass die Flotte mit der Strömung zur Wendemarke gelangen sollte, um dann, sobald die Tide kippte, wieder mit der Strömung in Richtung Cowes segeln zu können.
Eine Rechnung, die zumindest am ersten Regatta-Tag nicht ganz aufging. So segelte oder vielmehr trieb die gesamte Flotte um kurz nach 10 Uhr morgens bei schlappen 6 Knoten wahrem Wind mit Känguru-Start über die Ziellinie vor dem Royal Yacht Squadron und in Richtung Nab Tower und Wende- marke. Die ein Großteil der Flotte nicht erreichen sollte. Lediglich „Unfurled“, „Leopard III“, „Hamilton“ und „Athos“ schafften es nach mehreren Stunden intensiven Segelns und vieler Segel- wechsel ins Ziel.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in BOOTE EXCLUSIV-Ausgabe 5/12, die ab 5. September erhältlich ist.