Southern Wind lieferte „AllSmoke" aus

Martin Hager

 · 26.02.2017

Southern Wind lieferte „AllSmoke" ausFoto: SWS,Peter Schreiber
Southern Wind lieferte „AllSmoke" aus | us

Der 46,5 Tonnen leichte Custom-Einzelbau eines deutschen Eigners ging auf die 7000-Seemeilen-Überführung ins Mittelmeer.

Foto: SWS,Peter Schreiber

Bevor die 27,50 Meter lange Karbon-Slup mit sportlichen Linien von Reichel Pugh aus San Diego die wettertechnisch häufig anspruchsvolle Nonstop-Tour von Kapstadt über die Kapverdischen Inseln ins Mittelmeer unter den Kiel nahm, standen aufwendige Probefahrten in der Tafelbucht vor der südafrikanischen Metropole an.

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Diese waren umso wichtiger, da das Modell SW-RP90 als Einzelbau entstand und nicht, wie für die südafrikanische Werft üblich, als Miniserie.

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„Obwohl wir für die Probefahrten ausschließlich die robusten und schweren Cruising-Segel benutzten, zeigte die Logge regelmässig einen Boatspeed von mehr als 18 Knoten an", erzählt Werftleiter Marco Alberti zufrieden. „Der Eigner, Kapitän und die engagierte Proficrew waren sehr erfreut über die ersten Performance-Tests."

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Ein Liftkiel mit einem variablen Tiefgang von 3,80 bis 5,80 Meter wirkt einer Amwind-Segelfläche von 469 Quadratmetern entgegen, das Hydraulik-System wurde für hohe Lasten und schnelle Winsch-Geschwindigkeiten optimiert.

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Die Südafrikaner laminierten „AllSmoke" aus Prepreg-Kohlefasern auf einem Nomex-Kern und optimierten das Deckslayout für schnelle Regatta-Manöver. Für die Gestaltung des Interiors ist das Nauta-Team verantwortlich.

Die Teilnahme an Supermaxi-Regatten ist geplant. Eine Mini-Serie soll es – so ist es derzeit geplant – nicht geben.

Vier weitere Yachten (zwei SW96, zwei SW105) befinden sich in Southern Wind-Hallen derzeit im Bau, zwei davon sollen noch dieses Jahr gewassert werden.