Liebe Leserinnen und Leser, unsere Rangliste der 200 größten Yachten der Welt findet Jahr für Jahr viel Beachtung und wird von zahlreichen Medien – national wie international – aufgegriffen. Zu Recht, denn die Informationsdichte, die wir in unserem Ranking und auf 28 Seiten bieten, ist unvergleichlich hoch.
Die aufwendige Recherchearbeit für die Top 200 Segelyachten, die sich meine Kollegen Uske Berndt und Sören Gehlhaus dieses Jahr geteilt haben, resultiert in einem wertvollen Schatz an Fachwissen, das sich so komprimiert weder über KI-Tools erstellen lässt, noch irgendwo sonst verfügbar ist. Für uns als Superyacht-Experten ist es eine Freude, so tief in dieses faszinierende Thema einzutauchen, um Sie bestmöglich informieren und unterhalten zu können. Ein solch detaillierter Blick auf die größten Yachten der Welt bietet spannende Einblicke, die weit über die gigantischen Maße, Segelflächen und technischen Innovationen der einzelnen Schiffe hinausgehen. So überraschte uns der Fakt, dass mehr als 20 Prozent der gelisteten Formate dieses Jahr zum Verkauf stehen, darunter auch wahre Schmuckstücke, wie die brandneue 44,30 Meter lange „Magic“ (Rang 153, 45 Mio. Euro), der 62 Meter lange Ketsch-Neubau „Simena“ (Rang 21, 45,9 Mio. Euro) oder der 59-Meter-Gigant „Maximus“ (Rang 31, 79,5 Mio. Euro). Andere Ausnahme-Formate wie „Aquijo“ (Rang 7) oder die 66-Meter-Slup „Anatta“ (Rang 15) fanden einen neuen Eigner, ohne dass die Yachten überhaupt auf den Markt kamen.
„Black Pearl“ begleitet uns als Redaktion schon seit Baubeginn im Jahr 2014. Der 106,70 Meter lange Dreimaster mit DynaRig ist selbst acht Jahre nach Ablieferung eine technische Sensation, die der visionäre Eigner Oleg Burlakov nur kurz genießen konnte. Er starb 2021 an einer Covid-19-Infektion, wie seine Familie damals bekannt machte. Seit diesem Frühjahr steht das segelnde Superlativ mit opulentem Interieur im Louis-XIV-Stil Chartergästen und glücklicherweise auch uns offen. So viel sei schon hier verraten: Das Warten hat sich gelohnt! Erfahren Sie, was bis zu 14 Gäste für eine Charterrate von 1,2 Mio. Euro pro Woche erwarten dürfen.
Fünf Jahre dauerte der hochkomplexe Bau der 118,8 Meter langen „Breakthrough“, die derzeit für kolportierte 600 Millionen Euro zum Verkauf steht und damit zu den teuersten Yachten der Geschichte zählt. Das imposante RWD-Design ist die erste Wasserstoff-Brennstoffzellen-Yacht der Welt, die kürzlich erfolgreich die technischen Probefahrten absolvierte. Die Feadship-Giga zählt zu den schwimmenden Highlights der diesjährigen Monaco Yacht Show, die mit 120 Yachten im Port Hercule rechnet. Rekord!
Viel Vergnügen mit dieser Ausgabe!
Herzlichst, Ihr Martin Hager
Ab dem 26. August liegt BOOTE EXCLUSIV 5/2025 im gut sortierten Zeitschriften-Handel. Falls nicht, bestellen Sie die aktuelle oder verpasste Ausgaben ganz komfortabel und deutschlandweit versandkostenfrei hier im Online-Shop.
CANNES YACHTING FESTIVAL
Mediterrane Mischung: Vorschau der größten In-Water-Boat-Show.
MONACO YACHT SHOW
Rekord: 120 Yachten bis 119 Meter Länge kommen ins Fürstentum.
SUPERYACHT CUP PALMA
Klein & Groß: spannende Regatta-Action vor Palma de Mallorca.
TOP 200 SEGELYACHTEN
Ranking der Größten: alle Details zu den segelnden Superlativen.
SANLORENZO SD132
Dickes Ding: Was kann das Flaggschiff der Semi-Displacement-Linie?
WERFTREPORT NIEDERLANDE
Kleines Land, große Yachten: Gigas sind das neue Normal.
„BREAKTHROUGH“
Einmalig: die Technik der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Yacht.
„BLACK PEARL“
Charter-Gigant: sauberes Segeln mit dem 107-Meter-Dreimaster.
LUCA DINI
Studio-Porträt: der Designer aus Florenz und seine vielseitige Arbeit.
„FAR NIENTE“
Nostalgie pur: 33 Meter im Stil von niederländischen Heringskuttern.
MAJESTY 100 TERRACE
Im Bug abtauchen: Das Gulf-Craft-Modell überzeugt auf vielen Ebenen.
SPLENDID ESCAPE
Bitte einsteigen! Meeresrauschen und Motorensound perfekt gemixt.
„JAS“
Plansch-Fan: Die 66-Meter-Familienyacht überrascht mit drei Pools.
40 JAHRE PERSHING
Rocketmen: die Geschichte der Adrenalinkick liefernden Poweryachten.
YACHTRECHT
Schwimmendes Kulturgut: Kunst an Bord und die rechtlichen Hürden.