Martin Hager
· 30.07.2017
Der jüngste Semi Custom-Zuwachs der zur Bénetéau-Gruppe gehörenden Werft CNB segelte erstmals vor der französischen Atlantikküste.
Die CNB 66 sei die größte Segelyacht, die sich noch beqeuem von einer Familie ohne Crew segeln lässt, erklärt die Werft. Nach ersten Testfahrten urteilt Cédric Beaumont, der Kapitän der CNB 66-Baunummer 1 „Althane": "Das Rudergefühl ist sehr feinfühlig und direkt. In Böen krängt die 31-Tonnen-Yacht nur ein paar Grad und beschleunigt dann sofort."
Der Komfort der 21,61-Meter-Slup spielte bei der Entwicklung eine ebenso wichtige Rolle wie die Segel-Performance. Das Interior von Jean-Marc Piaton und Rafael Bonet ordnet sich in vier Kabinen an, Eignersuite inklusive. Der Salon bietet mit seinen 270-Grad-Panoramafenstern einen uneingeschränkten Ausblick auf die Umgebung. Das Cockpit ist in einen Steuer- und einen Entspannungsbereich eingeteilt. Eine Tendergarage verwahrt bis zu 3,25 Meter große Tender.
Das Exterior der 21,61 Meter langen und 5,51 Meter breiten Segelyacht entwarf Philippe Briand. Bei flauen Winden treibt ein Volvo D4-Aggregat mit 132 Kilowatt Leistung die CNB 66 an, ansonsten eine Amwind-Segelfläche von 215 Quadratmetern.
Nach den Probefahrten führt CNB nun einige Korrekturen durch, bevor die Werft mit Standort Bordeaux die CNB 66 „Althane" auf dem Cannes Yachting Festival präsentiert. Im Anschluss daran wird die CNB-Neuheit bei den Les Voiles de Saint-Tropez-Regatten an den Start gehen.
(SH)